Die HOG Parabutsch Bad Schönborn lädt alle Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich ein zur Gedenkveranstaltung anlässlich
80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn
am Sonntag, 13. Oktober 2024 um 11 Uhr in der Kraichgauhalle, Bad Schönborn
2024 ist ein besonderes Jahr:
Vor 80 Jahren wurden die Donauschwaben aus ihren historischen Siedlungsgebieten im Donau-Karpatenraum – dem heutigen Ungarn, Serbien, Kroatien und Rumänien vertrieben. Wirerinnern mit der Gedenkveranstaltung an die Ereignisse im Herbst 1944, aber auch an den historischen Beitrag der Heimatvertriebenen bei der Gründung des Südweststaats Baden-Württemberg und ihr Bekenntnis zu einem vereinten Europa.
Unter dem Motto:
„Versöhnung durch Erinnerung – der Einsatz der Heimatvertriebenenfür ein starkes Europa“
steht der Gedenktag der HOG Parabutsch mit
RAIMUND HASER
Landtagsabgeordneter, Vize- Präsident des Bundes der Vertriebenen.
Gerade in Zeiten weltweiter kriegerischer Auseinandersetzungen sind die Erfahrungen derer, die Flucht und Vertreibung am eigenen Leib erfahren haben unverzichtbar, um die Lehren aus dem Schicksal der Heimatvertriebenen für unsere heutige Gesellschaft zu ziehen. Diese Botschaft soll im Mittelpunkt des Vormittags stehen. Mit der anschließenden Bewirtung kommen auch das Gespräch und die Geselligkeit nicht zu kurz!
Wir freuen uns auf die Teilnahme der gesamten Einwohnerschaft, die nach 1949 eine beispielhafte Integration so vieler Neubürger ermöglicht hat.
Heribert Rech, Vorsitzender
09.30 Uhr Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Friedhof
11.00 Uhr Musikalische Eröffnung, Bläser-Ensemble der
Realschule Bad Schönborn, Leitung Michael Bender
11.15 Uhr Begrüßung durch den Vorsitzenden Heribert Rech
11.30 Uhr Festrede Raimund Haser, Landtagspräsident des BdV.
anschließend: Grußworte Bürgermeister und Ehrengäste
– Musikstück –
13.00 Uhr Mittagessen, Zeit für das persönliche Gespräch
14.30 Uhr gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen
Trachtentänze mit der Trachtentanzgruppe Reutlingen, und dem Tanzkreis Mosbach.
Anschließend erinnert Pressewart Otto Meid mit einer historischen Fotopräsentation an die alte Zeit in Parabutsch.
Mit einem solchen Ansturm hatten die Verantwortlichen der HOG Parabutsch nicht gerechnet, denn auf Grund der intensiven Werbung kamen nahezu 50 Personen zum „Tag des offenen Denkmals“ in das Heimatmuseum der Donauschwaben. Da viele der Interessierten von auswärts kamen, die das Museum zum ersten Mal besuchten, hatte Museumsleiter Jürgen Purr bei seinen Führungen sehr viele Fragen zu beantworten. Auch der von Roland Schmalz erstellte Film über Parabutsch, stieß auf eine große Resonanz und wurde sehr positiv kommentiert. Viele der Besucher fanden es auch angenehm, allein und in aller Ruhe durch die Räumlichkeiten zu gehen und sich anhand der Audio-Guide Anlage die einzelnen Stationen erklären zu lassen.
Beim abschließenden Besuch in den gemütlichen Aufenthaltsräumen, ließen die Besucher bei einer guten Tasse Kaffee und den bekannten Kuchenspezialitäten der HOG Parabutsch, ihren Museumsbesuch ausklingen.
Alles in allem war der „Tag des offenen Denkmals“ eine gelungene Sache und es bleibt am Schluss noch denen zu danken, die durch ihren Einsatz zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Der Tag des offenen Denkmals ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender zahlreicher Gemeinden in Baden-Württemberg und ganz Deutschland. Auch das Heimatmuseum der HOG Parabutsch öffnet an diesem Tag seine Pforten.
Waren Sie eigentlich schon einmal im Heimatmuseum der HOG Parabutsch, das sich im „Gustav Basnizki Bürgerhaus“ in Bad Schönborn, Trechterweg 2 direkt beim Bahnhof Bad Schönborn-Süd befindet?
Nein?
Dann nutzen Sie den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 08. September 2024 und lernen Sie unser Museum kennen. Wir haben von 13.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
In einem klaren Konzept wird in verschiedenen Räumen die Geschichte der Parabutscher dargestellt. Angefangen von der Ansiedlung in der alten Heimat über Flucht und Vertreibung bis zur Neuansiedlung im Jahre 1946 in Langenbrücken. Viele Sakralgegenstände aus der alten Heimatkirche, Gegenstände aus dem Alltagsleben und der Landwirtschaft sind zu sehen. Zahlreiche Trachten die zu verschiedenen Anlässen getragen wurden, sind in Glasvitrinen ausgestellt. Ein Original Fluchtwagen, der Nachbau eines Schiffes, der sogenannten „Ulmer Schachtel“ und als Herzstück des Museums ein 2×5 Meter großes Modell der Gemeinde Parabutsch (heute Ratkovo), ergänzen die interessante Ausstellung.
In einer sachkundigen Führung wird Sie unser Museumsleiter Jürgen Purr durch die einzelnen Räume begleiten, oder Sie erkunden das Museum anhand unserer Audio-Guide Anlage. In der gemütlichen Heimatstube können Sie bei einer guten Tasse Kaffee und einem leckeren Stück hausgebackenem Kuchen, den Museumsbesuch beschließen.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am Tag des offenen Denkmals in unserem Museum begrüßen dürften.
Gaby Vasquez-Kirsch besuchte zusammen mit ihrem Ehemann Martin das HOG – Museum und war beeindruckt von dem, was sie sah und wiedererkannte. Obwohl in Argentinien geboren, hatte sie viele Erinnerungen und Fotos aus der Zeit ihres Großvaters Martin Kirsch im Gepäck, einem echten Parabutscher, der mit seiner Familie vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Buenos Aires auswanderte. Der heute 99-Jährige überraschte den Vorsitzenden, sowie die Organisatorin Margot König während der Führung mit einigen live übertragenen Liedern (u.a. vom blühenden „Kirschbaum“) im Parabutscher Dialekt und mit erstaunlich lebhaften Schilderungen aus der alten Heimat, wo auch sein Vater Martin Kirsch, der ebenso wie der Vater und der Großvater des HOG-Vorsitzenden, eine Schneiderwerkstatt betrieb. Die Enkelin Gaby sah sich im HOG-Museum in die alte Heimat ihrer im 18. Jahrhundert in die Donaumonarchie ausgewanderten Familie zurückversetzt und fand sich vor dem großen, maßstabgetreuen Modell der Gemeinde in der Vojvodina überraschend gut zurecht. Sie erkannte auf Anhieb das Haus Ihrer Großeltern und viele der jetzt allerdings schon verfallenen Gebäude bekannter Parabutscher Großbauern und Handwerker. Von den zahlreichen, jeweils im Original ausgestellten Trachten, war das argentinische Ehepaar besonders begeistert und erwies sich einmal mehr als sehr sachkundig – die heute 30-jährige Argentinierin hatte auf der Universität in Buenos Aires vieles über Sitten und Gebräuche, über Trachten und Feste der Auswanderer erfahren. Heute noch werden diese Traditionen in donauschwäbisch geprägten Gemeinden überall auf der Welt gepflegt, so auch in Argentinien, in den USA und sogar in Brasilien, wo unser Vorsitzender in der dortigen Agrar-Genossenschaft Entre Rios als Staatssekretär zu Gast war und 4000 deutsch-sprachige Nachfahren der Donauschwaben mit Förderprojekten des Landes Baden-Württemberg für die örtliche deutsche Schule unterstützen konnte. Während des vierstündigen Besuchs berichteten die Kirsch´s begeistert über die Stationen ihrer Europareise von Madrid über Santiago de Compostella, München, Suttgart bis nach Bad Schönborn – eine Völkerverbindende Begegnung!
Am Samstag, den 27.7.2024 konnte das HOG-Veranstaltungsteam den Heimatverein Ubstadt Weiher in unserem Museum begrüßen. Unser 1. Vorsitzender Heribert Rech begrüßte die 20 Personen große Gruppe und erklärte sehr emotional die Flucht der Heimatvertrieben aus Parabutsch. Den Teilnehmern stockte zwischendurch echt der Atem, da diese Exkursion doch sehr geschichtsträchtig und berührend war. Denn wenn man die Geschichte der Heimatvertrieben hört, vergisst man wirklich das Atmen – so die Aussage einer Teilnehmerin. Für den Heimatverein war es etwas ganz Besonderes, ein echtes Highlight, so der allgemeine Tenor. Nach dem Parabutscher Vesper schaute sich die Gruppe noch den Film der Zeitzeugen an, der vielen auch sehr nahe ging.
Das große Lob des Gäste lautete:
Dieser Verein https://www.hog-parabutsch.de/heimatmuseum/ hat mit viel Liebe, Respekt und Leidenschaft etwas aufgebaut, das man unbedingt gesehen haben muss. Und hat man es gesehen kommt man zu der Erkenntnis, dass es so etwas nie wieder geben darf. Doch liegt es an uns, die Erinnerungen daran wach zu halten. Der Verein leistet Unglaubliches und die Führung von Innenminister a.D. Heribert Rech, hat uns spüren lassen, was die Menschen damals erleiden mussten. Mit großen Emotionen hat uns Rech die Geschichte und viele Details erzählt. Teilweise war er und auch wir so ergriffen, dass es schon mal kurze Pausen gab.
Vielen Dank an Beate Harder, die das richtig gut organisiert hat und natürlich an das Organisationsteam um Elisabeth Päßler, das uns so nett empfangen und sehr liebevoll bewirtet hat. Das war ein sensationeller Samstagnachmittag.
Auch wir von der HOG sagen vielen herzlichen Dank an den Heimatverein Ubstadt Weiher. Ihr wart eine großartige Truppe und wir werden euch noch lange in bester Erinnerung behalten.
Die Geschichte von Menschen an der Donau ist alt und wechselvoll. Der Fluss, das „blaue Band Europas“, war für die Menschen Verkehrsweg, Energiequelle, sowohl Grenze als auch gemeinsamer Lebensraum. An seinen fast 3.000 km langen Ufern wurden einst über 40 verschiedene Sprachen gesprochen, verschiedene Kulturen friedlich nebeneinander gelebt. Auch die ausgewanderten Donauschwaben waren Jahrhunderte lang Teil dieser Vielvölkergemeinschaft im südlichen Donauraum – bis zu Flucht und Vertreibung vor 80 Jahren.
Kultur, Tradition und Brauchtum, aber auch der Schicksalsweg unserer Vorfahren aus Parabutsch wird nirgendwo so lebendig dargestellt wie im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm. Die beeindruckende Festung war mit ihrer neu gestalteten, modernen Museumspädagogik deshalb auch das Ziel der diesjährigen Vorstandsreise, verbunden mit dem Besuch des traditionellen Donau-Festivals. Die Vielfalt der künstlerischen und kulinarischen Darbietungen begeisterte unsere Reiseteilnehmer bei herrlichem Sommerwetter sowohl am baden-württembergischen, als auch am bayerischen Ufer dieses völkerverbindenden Stroms.
Am Mittwoch, 12. Juni 2024 war eine Abordnung, bestehend aus 14 Mitgliedern und Interessierten der „Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e.V. 1965“ bei uns zu Gast, um unser Heimatmuseum in Langenbrücken zu besuchen.
Unser 1. Vorsitzender Heribert Rech übernahm die Führung durch das Museum und wusste durch seine Schilderungen und weiteren Berichten über verschiedene Begebenheiten die Zuhörer zu begeistern. Generell wurde die Ausstattung und die Gestaltung unseres Museums sehr gelobt.
Im Anschluss gab es in unserer „guten Stube“ noch ein gemeinsames deftiges Vesper mit der typischen geräucherten Paprikawurst und Schwartenmagen. In dieser geselligen Runde wurde noch lange gefachsimpelt über die Arbeit der Heimatvereine, deren Museen, die Ausstattungen und die Durchführung von Veranstaltungen. Es war für alle Beteiligten ein sehr gelungener Abend.
Es ging sogar so weit, dass wir die HOG Parabutsch eine Einladung für die Straßenkerwe Eröffnung am 19. Oktober 2024 in Walldorf erhalten haben.
Und darüber hinaus haben sich ein paar Walldorfer dafür ausgesprochen an der Gedenkfeier am 13. Oktober 2024 in der Kraichgauhalle in Langenbrücken teilzunehmen.
Seit Bestehen der HOG Parabutsch gehört es zur Tradition, den Pfingstsonntag mit einem Festgottesdienst in der St. Vituskirche zu beginnen. Erstmals war es in diesem Jahr anders, denn man hielt das Totengedenken auf dem Friedhof bereits vor dem Gottesdienst. Der Grund für diese Änderung war der knappe Zeitrahmen für die Trachtenträger. Bisher musstensie nach dem Gottesdienst zu Fuß zum Friedhof laufen und danach zu Fuß zum Bürgerhaus zurück, denn wegen der aufwändigen Tracht konnte man nicht mit dem Pkw fahren. Dann mussten sie sich auf dem schnellsten Wege umziehen, denn die Gäste warteten schon auf das Mittagessen. Dies zur Erklärung, warum das in diesem Jahr geändert wurde.
Beim Einzug in die St. Vituskirche bot die Trachtengruppe, bei der vor Kurzem ein neues Mitglied aufgenommen wurde, zusammen mit dem Fahnenträger Thomas Friedl ein imposantes Bild. Pfarrer Prestel ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Pfingstfestes ein, Lena Mächtel und Jürgen Purr trugen die Fürbitten vor. Mit einem Gruppenfoto auf der hinteren Treppe der St. Vituskirche fand der besonders feierliche Gottesdienst seinen Abschluss.
Beim Mittagessen im großen Saal des Gustav-Basnizki-Bürgerhauses hieß der 1. Vorsitzende Heribert Rech die Gäste herzlich willkommen und erinnerte analog wie auch zuvor am Ehrenmal an Flucht und Vertreibung der Donauschwaben. Dabei schloss er auch die Menschen mit ein, die derzeit auf der ganzen Welt das gleiche Schicksal erleiden. Traditionell gab es zum Mittagessen das donauschwäbische Saueressen, das wie die Paprikawürste nach überliefertem Rezept „vum Drei Königs Rudd´l“ sehr pikant zubereitet wurde. Das sich anschließende üppige Kuchenbuffet ließ keine Wünsche offen und bei der gemütlichen Kaffeerunde kam so manches Schwätzchen zustande. Auf Wunsch führte der Museumsleiter Jürgen Purr die interessierten Gäste durch das Museum.
Abschließend bedankte sich Heribert Rech sehr herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses Pfingsttreffens beigetragen haben, sei es in der Vorbereitung des Festes oder durch Mithilfe beim Pfingsttreffen selbst, oder durch ihre großartige Kuchenspende. Sein besonderer Dank ging jedoch an alle, die durch ihr Kommen die Verbundenheit mit der HOG Parabutsch zeigten!
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Fest mit Ihnen, spätestens an unserem Gedenktag „80 Jahre Flucht und Vertreibung“, der am Sonntag, den 13. Oktober 2024 in der Kraichgauhalle stattfindet!
Mit einem solch großen Zuspruch hatte die HOG Parabutsch wohl kaum gerechnet. Zusammen mit dem mit veranstaltenden Kur- und Verkehrsverein Bad Schönborn hatten die Verantwortlichen der Heimatortsgemeinschaft alle Hände voll zu tun, die überwältigende Zahl der interessierten Besucher im Gustav-Basnizki-Bürgerhaus mit ausreichend Sitzplätzen und der traditionell guten Bewirtung zu versorgen. „Ohne Heimat sein, heißt leiden!“. Mit diesem Zitat von Fjodor M. Dostojewskij eröffnete der Vorsitzende Heribert Rech unter dem Beifall der über 160 Zuhörer den Nachmittag, um dann hinzuzufügen: „Je älter der Mensch wird, desto tiefer werden seine Wurzeln“. Unter Heimat mag jeder etwas anderes verstehen, so Heribert Rech, aber gemeinsam ist die Prägung jedes einzelnen durch seine soziale Umgebung, durch die Gemeinde, in die er hineingeboren wird, durch deren charakteristischen Gebäude, die von den Vorfahren erzählen und die Geschichte ausstrahlen. Niemand könne diese Geschichte anschaulicher vermitteln als die Ortshistoriker Dr. Rudolf Schmich und Otto Meid, so der Vorsitzende weiter. In diese spannende und mit zahlreichen historischen Ereignissen veranschaulichte „Entdeckungsreise in die Vergangenheit“ wurden die Zuhörer dann durch Dr. Schmich mitgenommen, der mit unvergleichlich reichem Wissen die Ortsgeschichte von der Gründerzeit über die Geschehnisse während der Badischen Revolution bis zur Neuzeit mit all ihren Höhen und Tiefen, mit Not und Elend, aber auch mit Wohlstand und beispielhafter Entwicklung, lebendig werden ließ.
Zum Erlebnis für alle Gäste wurde die Geschichte des Ortes durch die zahlreichen, bislang noch nicht veröffentlichten Lichtbilder des auf die Ortshistorie spezialisierten Fotografen Otto Meid. Unter tausenden von ihm archivierten Dokumenten hatte Otto Meid in zahllosen Stunden eine für die Nachwelt höchst wertvolle Fotoserie ausgesucht, die es wert wäre, den vielen Interessierten, die an diesem Nachmittag leider nicht alle Platz finden konnten, nochmals gezeigt zu werden.
Mit einem großen Dank an die beiden Referenten und dem Versprechen, baldmöglichst einen weiteren Termin für diese „Entdeckungsreise in die Vergangenheit“ zu finden:
Zusammen mit dem Kur- und Verkehrsverein lädt die HOG Parabutsch noch einmal zum Lichtbildervortrag
Entdeckungsreise in die Vergangenheit:
LANGENBRÜCKEN AUF ALTEN ANSICHTEN ein.
Die Veranstaltung findet statt am Samstag, den 04. Mai 2024 – 15.00 Uhr im Gustav-Basnizki-Bürgerhaus, Trechterweg 2 Langenbrücken.
Im Rahmen dieses Vortrages wird der Wandel des einst landwirtschaftlich geprägten Dorfes Langenbrücken zum Kurort und zum heutigen Industriestandort nachgezeichnet. Dabei werden aus dem umfangreichen Archiv von Otto Meid, sehr seltene und bisher noch nicht veröffentlichte Aufnahmen kommentiert von dem Ortshistoriker Dr. Rolf Schmich.
Alt- und Neubürger, sowie alle Interessierten sind dazu sehr herzlich eingeladen.
Die Bewirtung übernimmt die HOG Parabutsch. Der Eintritt ist frei.
Freiwillige Spenden dienen der Restauration der historischen „Marienkapelle“ am Holzmüllerrichtweg.
Für besondere Verdienste in der Heimatpflege hat Frau Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder jetzt den Geschichts- und Heimatforscher Dr. Rudolf Schmich im Rahmen einer Feierstunde in Sulzfeld ausgezeichnet. Mit der Verleihung der Ehrennadel 2024 des Arbeitskreises Heimatpflege des Regierungsbezirks Karlsruhe wird das umfangreiche Wirken von Rolf Schmich für seine Heimatregion und insbesondere seine zahlreichen Publikationen und Vorträge gewürdigt.
Die Auszeichnung erfahren Personen und Institutionen, die sich der lebendigen Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur widmen und dabei den Wandel des Begriffs Heimat mit einbeziehen. So hat auch die HOG Parabutsch Dr.Rolf Schmich beispielsweise die Sonderveröffentlichung „Aus Flüchtlingen werden Neubürger“ zu verdanken, einer sehr anschaulichen Beschreibung des Schicksalsweges vieler Heimatvertriebener in eine neue Zukunft (erschienen zum Ortsjubiläum „750 Jahre Langenbrücken“).
Der Wandel unseres einst landwirtschaftlich geprägten Dorfes Langenbrücken zu einem Kurort, wird auch im Rahmen eines Vortrags am 04. Mai um 15,00 Uhr im Gustav-Basnizki-Bürgerhaus durch Rolf Schmich, sowie Ortshistoriker und Fotograf Otto Meid anhand historischer, bisher noch nicht veröffentlichter, Aufnahmen nachgezeichnet. Die HOG, als Mitveranstalter, freut sich auf diesen unterhaltsamen Nachmittag!
Wir gratulieren Herrn Dr. Rolf Schmich und danken ihm nicht zuletzt auch für seine Beiträge in unseren Jahreskalendern.
Für den HOG-Vorstand: Heribert Rech (Vorsitzender)
Bernhard Hunger in den geschäftsführenden Bundesvorstand gewählt!
Bei den Neuwahlen im Rahmen der Bundesversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben wurde unser stellvertretender Vorsitzender Bernhard Hunger von den Delegierten aus Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen einstimmig zum stellvertretendenBundesvorsitzenden gewählt. Mit weiteren drei Stellvertretern vertritt er damit die Interessen der Heimatortsgemeinschaften im geschäftsführenden Bundesvorstand.
Neuer Bundesvorsitzender ist der noch junge Gymnasiallehrer Jürgen Harich aus Tuttlingen, der damit dem langjährigen Bundesvorsitzenden Hans Supritz, Ulm folgt. Die HOG Parabutsch war mit sieben Mitgliedern bei der Versammlung am vergangenen Sonntag in Sindelfingen vertreten und hat die Gelegenheit genutzt, erste Vorbereitungen für den Gedenktag am 13. Oktober 24 unter dem Motto „Versöhnung durch Erinnerung!“ zu treffen. Mit der Wahl von Bernhard Hunger, einem Vertreter der Nachkriegsgeneration mit Parabutscher Wurzeln, vollzieht sich ein Generationswechsel. Wir gratulieren!
„Fischpaprikasch“ im Gasthof „Zu den Drei Königen“
Das Fischgulaschessen der HOG Parabutsch war wiederum ein sehr großer Erfolg. So lautete nicht nur das Resümee des ersten Vorsitzenden Heribert Rech, sondern auch vieler Gäste, die sich eingefunden hatten, um die Tradition des Fischgulaschessens am Karfreitag weiter zu pflegen. Neben den bisherigen, treuen Teilnehmern konnte Heribert Rech auch viele neue Gäste begrüßen, die teils von auswärts angereist waren. Sein großes Lob galt dem Küchenteam um Hans und Monika Doll, das von Margot König und Elisabeth Päßler unterstützt wurde, die auch den Einkauf der Fische tätigte. Sie besorgte ein Sortiment von nahezu 40 kg Fischen, das aus Zander, Wels, Seelachs- und Kabeljaufilet bestand. Aus mehreren kg Fischkarkassen wurde tags zuvor ein Sud zubereitet, der die Basis des Gerichtes bildet. Mehrere Kilogramm Zwiebeln, Kartoffeln, Rotwein, Tomatenmark, sowie milder und scharfer Paprika, rundeten das „Paprikasch“ zum perfekten Gaumen Erlebnis ab.
Die Tradition des Fischgulaschessens, die schon in der ehemaligen Heimat gepflegt wurde, -allerdings durften damals nur Männer daran teilnehmen-, ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern es dient auch der Geselligkeit, da Jung und Alt dabei zusammenkommen. Um die 100 Personen waren gekommen, um die Parabutscher Spezialität vor Ort zu genießen, ca. 20 Portionen wurden für zu Hause abgeholt.
Heribert Rech bedankte sich nicht nur bei dem rührigen Küchenteam, das schon tags zuvor die Vorbereitungen traf, sondern auch bei den hilfsbereiten Freunden, die immer zur Stelle sind, wenn sie bei der HOG gebraucht werden. Auch den Kellnern Bernhard und Jürgen, die in Parabutscher Tracht für die Getränke sorgten, bedankte er sich sehr herzlich. Sein Dank galt auch den Wirtsleuten vom „Drei König“, die jedes Jahr ihre Küche zur Verfügung stellen.
Österlich gedeckte Tische -kreiert von unserem Floristen Jürgen Purr-, erwartete die Gäste beim Kaffeenachmittag der HOG Parabutsch. Wieder einmal konnte der 1. Vorsitzende Heribert Rech ein vollen Haus begrüßen, darunter viele junge Besucher und viele Erstgäste von auswärts. Es muss sich doch schon sehr herumgesprochen haben, dass es bei den Parabutschern ein besonders reichhaltiges Kuchenangebot mit hausgebackenen Spezialitäten gibt. Bewusst hatte man bei diesem Kaffeenachmittag auf ein musikalisches Programm verzichtet, um den Gästen genügend Zeit zum „Verzehle“ zu geben und Führungen durch das Museum möglich zu machen. Nach dem ersten Ansturm auf das Kuchenbuffet, unterhielt Pressewart Otto Meid die Gäste mit einer Fotodokumentation, die die Aktivitäten des Vereins im Rückblick auf das vergangene Jahr beleuchtete. Heribert Rech informierte über die am 13. Oktober 2024 in der Kraichgauhalle stattfindende Gedenkfeier: „80 Jahre Flucht und Vertreibung.“ bei der namhafte Festredner und überregionale Gäste erwartet werden.
Auch die nach traditioneller Rezeptur „vum Drei Königs Rudd´l“ hergestellten Parabutscher Paprikawürste und der Paprika Schwartenmagen fanden reißenden Absatz, sodass die Körbe leer waren und Elisabeth Päßler am nächsten Tag die Nachbestellungen ausliefern musste.
Allen die zum Gelingen dieses gemütlichen Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden, oder der Gestaltung des Nachmittages bzw. dem Herrichten und Abbau des Bürgersaales, sagen wir unseren aufrichtigen Dank.
Ein besonderer Dank gilt auch unseren Besuchern mit der Bitte, uns weiterhin die Treue zu halten.
Zum Schluss noch ein ganz großes Dankeschön an unseren treuen Helfer Thomas Friedl, der schon beim Aufbau mitgeholfen hat und es sich trotzdem nicht nehmen ließ, am Nachmittag mit einer Fahne der HOG Parabutsch die Kreuzwegandacht auf den Letzenberg zu begleiten (s. Foto).
Am Karfreitag, 29.03.2024, 12.00 Uhr, bietet die HOG Parabutsch wieder ihr traditionelles und beliebtes Fischgulaschessen im „Restaurant zu drei Königen“ an. Eingeladen sind alle Parabutscher, Freunde und Bekannte der HOG, sowie alle, die sich an diesem Tag mit einem typischen, nach alten Rezepten zubereiteten „Fischpaprikasch“ verwöhnen lassen möchten. Das bewährte Küchenteam um Monika und Hans Doll wird wieder dafür sorgen, dass diese Spezialität, wie in den Jahren zuvor zu einem besonderen Geschmackserlebnis wird.
Die Tradition des Fischgulaschessens, die schon in der alten Heimat am Karfreitag gepflegt wurde, ist nicht nur ein Erlebnis für den Gaumen, sondern dient auch der Geselligkeit, da sich dabei Jung und Alt treffen.
Auf Ihren zahlreichen Besuch freut sich die Vorstandschaft der HOG Parabutsch.
Wegen der Vorbestellung der Fische bitten wir dringend um Ihre Anmeldungen bei: Monika u. Hans Doll, Tel.: 07253/ 5631-E-Mail: m.h.doll@kabelbw.de, oder Elisabeth Päßler Tel.: 07253 / 845319, E-Mail: hogparabutsch@gmail.com
Bestens vorbereitete und überaus interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse des Heisenberg – Gymnasiums, Bruchsal informierten sich bei einem dreistündigen Besuch im Parabutscher Heimatmuseum über die Ansiedlung der Donauschwaben in der pannonischen Tiefebene zwischen Donau und Theis. Das Leben und Wirken der in die Länder der Ungarischen Stephanskrone seit dem Ende des 17. bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgewanderten Deutschen wird im 1994 eröffneten Museum anhand von zahlreichen, im Original erhaltenen Exponaten veranschaulicht.
Heribert Rech, der Vorsitzende des Heimatvereins Parabutsch, führte die jugendlichen Besucher selbst durch die Räume im Bürgerzentrum in Langenbrücken und zeigte sich seinerseits beeindruckt von den historischen und geographischen Kenntnissen der von Elisabeth Päßler bewirteten Schülergruppe, die offensichtlich durch deren Lehrer Detlef Windgasse, sowie durch die Schulbegleiterin Frau Sinn zuvor tief gehend vermittelt wurden.
Im 25. Jubiläumsjahr der Kooperation des Heisenberg-Gymnasiums mit der UNESCO hatte sich Detlef Windgasse mit seinen Schüler/innen auf einen Workshop zum Thema „Die Donauschwaben“ eingelassen. Von den oft todbringenden Schwierigkeiten des Anfangs über die 230 Jahre andauernde friedliche Koexistenz im Vielvölkerstaat, bis zur erzwungenen Flucht und Vertreibung der Donauschwaben spannte sich der Bogen eines lebhaften Gesprächs mit jungen Menschen, die Hoffnung für die Zukunft in einem vereinten Europa machen.
Am Sonntag, 10. März 2024, ab 14.30 Uhr im Bürgersaal, Ortsteil Langenbrücken, Trechterweg 2, ist es wieder so weit. Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch lädt sehr herzlich alle Landsleute, Freunde und Gönner zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag ein.
Und das erwartet die Gäste:
Pressewart Otto Meid wird in einer interessanten Fotodokumentation die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren lassen.
Ebenso werden wir über unsere am 13. Oktober 2024 in der Kraichgauhalle stattfindende Feier „80 Jahre Flucht und Vertreibung“ informieren.
Und natürlich darf an diesem Nachmittag das persönliche Gespräch der Gäste miteinander nicht zu kurz kommen
Damit auch das leibliche Wohl bedacht wird, erwartet die Gäste, wie gewohnt, zum Kaffee ein herrliches Buffet hausgebackener Kuchen, zubereitet von unseren eifrigen Kuchenbäckerinnen. Ebenso wieder zum nach Hause nehmen typische „Parabutscher Paprikawürste“ und Paprika Schwartenmagen, nach traditionellem Rezept hergestellt von Rudolf Dickgießer, Gastwirt „Zu den Drei Königen“.
Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags unser Museum geöffnet, auch Führungen sind möglich.
Der Vorsitzende Heribert Rech und die gesamte Vorstandschaft der HOG Parabutsch, freut sich auf Ihren/Euren Besuch!
Im Rahmen einer Rundreise durch die „Heimatstuben und Gedenkstätten in Baden-Württemberg“
besuchte Dipl. Ing. Manfred Korhammer aus Wien im Frühjahr 2023 auch das Heimatmuseum der HOG Parabutsch. Einen ausführlichen Bericht über das Museum, veröffentlichte er in den „Mitteilungen des Schwabenvereins Wien“, und in einem Lichtbildervortrag im „Haus der Heimat“ in Wien“. Da dieser Bericht in einzigartiger Weise das HOG-Museum beschreibt, soll er mit Einwilligung des Autors hier wiedergegeben werden. (MOt.)
BERICHT VOM HEIMATMUSEUM PARABUTSCH
Im Ortsteil Langenbrücken von Bad Schönborn, nördlich von Karlsruhe gelegen, befindet sich in Bahnhofsnähe das Bürgerhaus der Gemeinde, in dem das Heimatmuseum der HOG Parabutsch untergebracht ist. Bei meiner Ankunft am 15. Mai 2023 wurde ich von Hans Drach und Elisabeth Päßler herzlich begrüßt. Sie führten mich in das ausgebaute Dachgeschoss, in dem sich ein Teil der umfangreichen Sammlung der Parabutscher befindet.
Einen zentralen Platz nimmt das große Ortsmodell von Parabutsch aus der Zeit vor der Vertreibung ein. Hier hat man in mühevoller Arbeit die Häuser in ihren verschiedenen Formen (Langhaus, Winkelhaus, Querhaus) maßstabsgetreu und lagerichtig nachgebildet. Im Zentrum der Ortschaft steht die katholische Kirche.
Parabutsch lag im südlichen Teil der Batschka und heißt heute Ratkovo, benannt nach dem serbischen Partisanen Ratko Pawlowits. Eine Festtagsbroschüre aus 1986 erinnert an die Gründung der deutschen Gemeinde vor 200 Jahren. Bei der Feier in Bad Schönborn wurde wie auch 1936 bei der 150 Jahr-Feier in der alten Heimat ein Bändertanz aufgeführt. Den Annalen kann entnommen werden, dass die seinerzeitige 100 Jahr-Feier 1886 recht bescheiden war und offenbar noch immer Not herrschte.
Aus dieser Zeit ist eine damals an der barocken Pfarrkirche angebrachte Tafel erhalten, die an die Ortsgründung in der Zeit von Kaiser Josef II erinnert. Diese Tafel wurde ebenso wie die im 2. Weltkrieg durch russische Soldaten herunter geschossene blecherne Kirchturmspitze nach der Vertreibung auf abenteuerliche Weise gerettet und nach Bad Schönborngebracht. Die blecherne Turmspitze ist nunmehr neben einer stilisierten Kapelle im Museum zu sehen. Innerhalb dieser Kapelle befinden sich Nachbildungen vom Altar der Parabutscher Kirche St. Nepomuk mit dem Hochaltarbild. Gerettet wurde auch eine Marienfahne aus der Kirche. Eine neuere Fahne erinnert an die Eröffnung des Heimatmuseums im Jahr 1994.
Eine Broschüre der Heimatortsgemeinschaft gedenkt dem Ortsjubiläum „750 Jahre Langenbrücken“ im Jahr 2019. Berichtet wird unter anderem von den schwierigen Jahren der Wohnungsknappheit nach dem Krieg, als auf Anordnung der amerikanischen Militärverwaltung zur Unterbringung der Vertriebenen sogar Zwangseinweisungen in Häuser der Einheimischen durchgeführt wurden. Abhilfe gab es durch die Beschaffung von Grundstücken durch die Gemeinde und die Bereitstellung günstiger Darlehen für bauwillige Vertriebene und Kriegsbeschädigte, sodass 1949 die ersten Eigenheime errichtet werden konnten.
Von der Militärverwaltung war angeordnet worden, dass die Vertriebenen nicht in geschlossenen Dorfgemeinschaften, sondern aufgeteilt auf verschiedene Gruppen angesiedelt werden sollten. Damit sollte die Integration in die Aufnahmegesellschaften erleichtert werden. Entgegen dieser Vorgabe siedelten sich jedoch viele Parabutscher gerade in Langenbrücken an. Dort gab es günstige Bauplätze, Arbeitsmöglichkeiten in der Textilindustrie und eine gute Bahnanbindung.
Die geschlossene Ansiedlung so vieler Landsleute gab den Parabutschern eine Vorrangstellung unter den Vertriebenen, erleichterte die Pflege ihrer Traditionen und stärkte ihr Zusammengehörigkeitsgefühl. Ab 1957 fand in Langenbrücken das jährliche Pfingsttreffen statt. 1969 wurde bei einem großen Treffen mit Teilnehmern aus ganz Europa, aus den USA, Kanada, Argentinien und Australien das Ehrenmal auf dem Friedhof eingeweiht, das der aus Budapest stammende Künstler de Ponte gestaltet hatte.
Im unteren Ausstellungraum des Heimatmuseums wurde ein Planwagen aus der Zeit der Flucht vor den Partisanen aufgestellt. Das davorstehende Modell der jungen Frau mit ihrer kleinen Tochter im Arm ist sehr berührend.
Eine Tafel erinnert an die berühmteste Frau aus Parabutsch, Annemarie Ackermann, die sich als Mitglied des deutschen Bundestages viel für die rechtlichen Belange derDonauschwaben eingesetzt hatte.
Auf einer Schautafel sind die Fluchtrouten der Parabutscher ab Oktober 1944 sowie aus verschiedenen Zwangsarbeitslagern dargestellt.
Von Frau Päßler erhielt ich eine DVD, die, mit Musik hinterlegt, informativ und übersichtlich über die Geschichte der Landsleute berichtet. Der zweite Teil der DVD zeigt ein Interview mit Reinhilde Link und Hans Drach über ihre Fluchterlebnisse als Kinder. Es wurde im unteren Ausstellungsraum des Museums aufgenommen. Man erfährt von zwei unterschiedlichen Schicksalen. Die Familie von Reinhilde konnte im Oktober 1944 noch rechtzeitig fliehen. Bei Hans entschied seine Mutter, die begonnene Flucht abzubrechen und wieder nach Parabutsch zurückzukehren. Die Folge war die Gefangennahme durch die Partisanen und die Einlieferung in das Internierungslager Gakowo. 15 Personen mussten sich ein leeres Zimmer mit Stroh als Liegestatt teilen. Es begann eine schreckliche Zeit für die Mutter mit ihren drei kleinen Kindern, denen letztlich aber die Flucht gelang und sie überleben konnten.
Im zweiten Ausstellungsraum gibt es zahlreiche schöne erwachsene Trachtenpuppen zu sehen. Die jungen Frauen mit weißen kurzärmligen Blusen, langen Röcken in verschiedenen Farben, ihren Schürzen und Umhängtüchern sind hübsch anzuschauen. Eine Besonderheit ist der am Boden angebrachte Spiegel zwischen zwei Trachtenpuppen, der einen Blick unter die vielen Unterröcke der jungen Frauen erlaubt.
Dann gibt es das alte Ehepaar auf der Bank, eine Frau am Spinnrad und ein junges Mädchen in weißer Tracht das als Marienmädchen bei Prozessionen die Marienfahne begleitet.
Ausgestellt ist ein Paradezimmer mit Tisch, hohem Bett, geöffnetem Wäscheschrank, einer Kommode mit Ziergegenständen.
Der Bereich Landwirtschaft zeigt einen Leiterwagen, einen stählernen Pflug, eine Dezimalwaage für das Verwiegen der Getreidesäcke u.a.
Zum Haushaltsbereich gehören die Darstellung eines Küchenofens, viel Geschirr und Küchengeräte, gestickte Wandtücher, Einmachgläser und für mich besonders interessant eine händische Waschmaschine. Man sieht Gerätschaften für den Barbier, religiöse Gegenstände mit Gebetbüchern und einiges Andere.
Nach der Besichtigung des Heimatmuseums konnte ich den Vertretern der HOG zur großartigen Gestaltung der Ausstellung gratulieren und mich für die Führung im Haus wie auch für die Begleitung von Hans Drach zum Ehrenmal im Friedhof herzlich bedanken. Ich wünsche der HOG viel Freude an weiteren Aktivitäten und viel Zuspruch von außen.
Wie in den Jahren zuvor erstellt die HOG Parabutsch auch für das Jahr 2024, ihren weit über die Grenzen bekannten und beliebten „PARABUTER“ KALENDER. Nach monatelanger, intensiver Recherche und Fotosuche des Kalenderteams, liegt das fertige Werk nun vor und kann zum Versand gebracht werden. Und so werden in den nächsten Tagen ca. 300 Kalender nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch nach Österreich, Serbien und auch nach Übersee verschickt. Auf den einzelnen Monatsblättern wechseln sich rückseitig Berichte aus der alten Heimat und aktuelle Themen der HOG ab. Auf den Vorderseiten wurden passend zu den Texten ca. 80 Fotos eingestellt. Es sind dies teils historische Bilder aus der alten Heimat, aber auch Bilder zu Veranstaltungen und Aktivitäten der HOG Parabutsch.
Sollten Sie Interesse an unserem Kalender 2024 haben, wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle: HOG-Parabutsch, Trechterweg 2, 76669 Bad Schönborn.
E-Mail: hogparabutsch@gmail.com oder an Vorstandsmitglied Elisabeth Päßler Tel. (07253) 845319 und 0151 41697297. Wir schicken Ihnen gegen eine Spende den neuen Kalender gerne zu.
Bitte beachten: Die bisherigen Bezieher des Kalenders, die in der Verteilerliste der HOG eingetragen sind, bekommen den Kalender wie immer automatisch
zugestellt.
In eigener Sache:
Wir sind wie immer auf der Suche nach Fotos aus der alten Heimat Parabutsch. Sollten Sie noch Fotos aus dieser Zeit besitzen, schicken Sie uns diese Fotos per Post oder digital zu. Von Ihren Bildern erstellen wir eine Kopie und schicken Ihnen Ihr Original garantiert schnellstens wieder zurück.
Kontaktadresse für Fotos:
Otto W. Meid; Küfergasse 1, 76669 Bad Schönborn, Tel. 07253/ 4630, mobil 015 251 810 823, oder per Mail. otto.meid@web.de
Zu Beginn des traditionellen Kaffeenachmittages der HOG Parabutsch sah es bedingt durch das schlechte Wetter anfangs so aus, als würde der Saal des Bürgerzentrums nicht voll werden. Doch nach dem Eintreffen einer Gruppe aus Königsbach-Stein, die mit 20 Personen in einem Bus angereist waren, füllte sich der Saal so schnell, dass die vorgerichteten Plätze nicht aus-reichten und noch nachbestuhlt werden musste. Und so konnte der erste Vorsitzende Heribert Rech ein volles Haus mit mehr als hundert Personen begrüßen. Dabei hieß er das Blechbläserensemble der Realschule Bad Schönborn unter Leitung von Michael Bender besonders willkommen, die sich trotz der Schulferien den Termin für diesen Auftritt freigehalten haben und mit einem speziell ausgewählten Programm die Besucher musikalisch begeisterten. Ein weiterer nicht wenig herzlicher Will-kommensgruß galt der angereisten Gruppe Batsch-Brestowatz, die in Königsbach-Stein ebenfalls ein Donauschwäbisches Heimatmuseum unterhält und über den Kontakt mit Heribert Rech den Weg in unser Museum fand.
Nach der musikalischen Einstimmung war genießen angesagt, denn das reichhaltig bestückte Kuchenbüffet ließ keine Wünsche offen. Und so fanden die mehr als 20 hausgebackenen Kuchen reißenden Absatz.
Bei dieser gemütlichen Kaffeerunde kamen natürlich die Gespräche miteinander und untereinander nicht zu kurz. Die Parabutscher sagen dazu „s´Verzehle“.
Und nicht zu vergessen: auch die zum mit nach-Hause-nehmen angebotenen „Parabutscher Paprikawürste“ und der Paprika Schwartenmagen, aus der Küche von Rudolf Dickgießer (Gastwirt „Zu den drei Königen“) erfreuten sich wie immer großer Beliebtheit, so dass am Ende der Veranstaltung die Körbe leer waren.
Erfreulicherweise konnten Hans Drach und Jürgen Purr wieder mehrere Gruppen interessierter Besucher durch die Räume unseres Museums führen. Unter diesen Besuchern war auch die Gruppe aus Königsbach-Stein, die von unserem Museum sehr beeindruckt waren und sich bereits per E-Mail für das Empfangsprogramm und den Gesamtrahmen des schönen Nachmittags bedankten.
Allen, die zum Gelingen dieses gemütlichen Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder der Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
Ein besonderer Dank aber gilt Ihnen/Euch, unseren Besucherinnen und Besuchern unter denen sehr viele Erstbesucher von auswärts waren!! Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue!
Am Sonntag, 05. November 2023 um 14.30 Uhr im Bürgerhaus Langenbrücken, Trechterweg 2, ist es wieder so weit! Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch lädt sehr herzlich alle Landsleute, Freunde und Gönner sowie die ganze Bevölkerung zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag ein.
Und das erwartet die Gäste:
Musikalisch eingestimmt werden die Besucher des Kaffeenachmittages durch ein Bläserensemble der Realschule Bad Schönborn um Michael Bender.
Der Vorsitzende Heribert Rech informiert über die Aktivitäten der HOG Parabutsch im zurückliegenden Jahr und gibt einem Ausblick auf das nächste Jahr.
Und natürlich darf an diesem Nachmittag das persönliche Gespräch der Gäste miteinander und untereinander nicht zu kurz kommen.
Damit auch das leibliche Wohl bedacht wird, erwartet die Gäste, wie gewohnt, zum Kaffee ein herrliches Buffet selbstgebackener Kuchen, zubereitet wieder von unseren eifrigen Kuchenbäckerinnen, ebenso wie zum nach Hause nehmen typische Paprikawürste und Paprika-Schwartenmagen nach “Parabutscher Art“, hergestellt in bewährter Weise vum Dickgießer Rudd´l (Gastwirt „Zu den drei Königen“).
Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch das Museum geöffnet.
Nach Bedarf finden auch Führungen statt.
Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch freut sich auf Ihren/Euren Besuch!
Aufgrund des Ausscheidens verdienter Mitglieder, ist die Vorstandschaft der HOG- Parabutsch um den Vorsitzenden Heribert Rech jetzt durch jeweils einstimmige Nachwahlen mit jungen Mitgliedern neu besetzt worden. Künftig übernimmt Bernhard Hunger (Walldorf) das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden, Jürgen Purr (Oberderdingen-Flehingen) tritt als Nachfolger von Hans Drach (Östringen), die Leitung des Heimatmuseums an. Hans Drach wird dem Vorstand weiterhin als Beisitzer und Vertreter des Museumsführers erhalten bleiben und Sabine Mächtel (Kronau) fungiert als neue Schriftführerin. Die weiteren Mitglieder führen ihre bisherigen Ämter fort, so dass die fünfzehnköpfige Vorstandschaft die kommenden Aufgaben verjüngt und mit neuen Impulsen angehen kann.
Karl Fihn – ein Parabutscher Urgestein feierte seinen 85. Geburtstag mit Ehefrau Resi im Kreise seiner großen Familie! Auch die HOG – Vorstandschaft fand sich ein, um dem Jubilar zu gratulieren und ihm für die vielen Jahre an Treue und Unterstützung zu danken. Karl Fihn hat seine Kindheitsjahre in Parabutsch erlebt, seine Zukunft hat er jedoch in Bad Schönborn gestaltet. Die Menschen hier kennen und schätzen ihn bis heute als einen fleißigen und zuverlässigen Handwerker der „alten Schule“. Zahlreiche Vereine haben ihn als ehemals aktiven Sportler und Förderer in ihren Reihen. Und er ist sich und seinen Wurzeln stets treu geblieben.
„Die Vergangenheit ist ein Teil von uns selbst, vielleicht der wesentlichste“. zitierte der HOG-Vorsitzende den Schriftsteller Victor Hugo im Anschluss an die vielen Erinnerungen des Jubilars.
Der Tod von Marianne Heist geborene Weber, sie verstarb am 28. August 2023 im Alter von 94 Jahren in Walldorf, hat unsere Heimatortsgemeinschaft tief betroffen. Die Verstorbene war eine Parabutscherin mit Herz und Seele. Marianne Heist war unserer Gemeinschaft von Anfang an eine treue Wegbegleiterin, die unsere Veranstaltungen immer gerne besucht und mit ihrem großen Erfahrungsschatz bereichert hat. Wir haben ihr manch guten Rat, so auch beim Aufbau unseres Heimatmuseums, zu danken. Die Verstorbene wird uns unvergessen bleiben. Wir teilen unsere Trauer mit ihrer Tochter Lotte Antritter und deren Familie!
Die Beerdigung ist am Freitag, 22. September 2023 um 14:00 Uhr auf dem Friedhof von Walldorf.
Hiermit laden wir alle Mitglieder, Freunde und Gönner
zur außerordentlichen Mitgliederversammlung der HOG
am Montag, 18.September 2023 um 18:30 Uhr
in die Heimatstube der HOG ein
Tagesordnung:
Eröffnung und Begrüßung
Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Wahl eines Wahlleiters
Nachwahl des 1.Vorsitzenden
Nachwahl des 2.Vorsitzenden
Nachwahl des Schriftführers
Verschiedenes
Anträge und Anregungen sind der Geschäftsstelle, Trechterweg 2, 76669 Bad Schönborn spätestens 8 Tage vor der außerordentlichen Mitgliederversammlung schriftlich einzureichen.
am Sonntag, 10. September 2023 ist das Museum der HOG Parabutsch, Trechterweg 2, Bad Schönborn-Langenbrücken, ab 14.30 Uhr für Besucher geöffnet. Auf Wunsch werden auch Führungen angeboten.
Zu ihrem 90. Geburtstag gratulierte eine Abordnung der HOG Parabutsch der in der Huttenstraße wohnhaften Parabutscherin Theresia Häfner sehr herzlich und in Dankbarkeit für deren Verbundenheit mit unserer Gemeinschaft. So ist die Häfner Resi seit Jahren eine treue Besucherin unserer Kaffeenachmittage und sonstiger Veranstaltungen. Über viele Jahre spendete sie für das Kuchenbuffet ihren nach Original Parabutscher Rezept gebackenen Mohnstrudel, der immer großen Anklang gefunden hat. Die rüstige Jubilarin begeisterte die Gratulanten mit zahlreichen Geschichten aus ihrer alten, wie ihrer neuen Heimat. Sprachlos aber waren die Gratulanten angesichts des phänomenalen Gedächtnisses von Resi. Da ihr Sehvermögen in den vergangenen Jahren sehr nachgelassen hat, verzichtet sie auf Notizbücher. Sie hat sich vielmehr 100 (!) Geburtstagsdaten von Verwandten, Freunden und Bekannten eingeprägt und ist in der Lage, jedes Datum sofort und präzise jeder einzelnen Person zuzuordnen! Nicht sehr glücklich ist sie jedoch darüber, dass von diesen 100 Daten 3 Geburtstage in ihrem Gedächtnis verloren gegangen sind, sodass es jetzt nur noch 97 Geburtstage (!) aufsagen kann. Wir waren begeistert und wünschen Theresia Häffner noch viele sorgenfreie Jahre bei stabiler Gesundheit im Kreis Ihrer Familie und vielen Freunden!
Temperamentvoll und voller Lebensfreude feierte unsere Apollonia jetzt ihren epochalen Geburtstag. Im Kreise ihrer großen Familie und zahlreichen Freunden fand sich auch die HOG – Vorstandschaft nahezu vollzählig im Bürgerhaus, dem Domizil der Parabutscher ein, um ihr Gründungsmitglied und von Beginn an unermütliche Antreiberin und Ideengeberin gebührend zu würdigen.
Die Pflege von Brauchtum und Tradition, aber auch der Blick in die Zukunft sind der Jubilarin wichtig. Ihr Herz schlägt im Polkatakt in zwei Heimaten – in der alten ebenso wie in der neuen!
Heribert Rech war es, der den Schwung von Apollonia beim Eröffnungstanz, sehr zur Freude aller Anwesenden, bis zur Erschöpfung zu spüren bekam.
Die HOG gratuliert ihrem Ehrenmitglied Apollonia Rahn mit allen guten Wünschen für viele weitere Jahre voller Lebensfreude und bei stabiler Gesundheit!
Die HOG Parabutsch trauert um ihr Gründungsmitglied Wendelin Tilly, der am 02.07.2023 im Alter von 94 Jahren verstorben ist.
Der Verstorbene war nicht nur einer der Ältesten in der HOG, er war vielmehr seit Bestehen des Vereins von Anfang an mit dabei und gehörte deshalb zu der Erlebnisgeneration der Parabutscher Landsleute. Als im Mai 1986 die 200jährige Wiederkehr der Besiedlung Parabutschs durch die Deutschen in der Schönbornhalle Bad Schönborn feierlich begangen wurde, war der Verstorbene schon damals bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Festes sehr aktiv. Und als im selben Jahr der Verein „HOG Parabutsch“ aus der Taufe gehoben wurde, gehörte Wendelin Tilly ganz selbstverständlich auch hier zu den sogenannten „Gründervätern“ des Vereins. Darüber hinaus hat er zahlreiche Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung verantwortlich mitinitiiert und mitgestaltet. Auch beim Aufbau des Museums im Bürgerhaus Langenbrücken hat sich Verstorbene mit Tatkraft und großer Sachkenntnis eingebracht, denn Pflege von Brauchtum und Tradition waren ihm sehr wichtig. Wendelin Tilly hat damit, ganz im Geist der deutschen Heimatvertriebenen, zur Verständigung unserer Völker beigetragen.
Die HOG Parabutsch wird Wendelin Tilly stets in ehrenvoller Erinnerung behalten, unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Mit einem großen Aufgebot an Helferinnen und Helfer beteiligte sich die HOG-Parabutsch beim Seniorennachmittag, anlässlich der 1250 Jahr Feier Mingolsheim. Das von der HOG und weiteren Spendern bestückte Kuchen Büfett ließ keine Wünsche offen und fand bei den Besuchern des Festes reißenden Absatz. Und so hatten die Damen hinter der Kuchentheke alle Hände voll zu tun, um den großen Andrang zu bewältigen. Auch beim Servieren des sich anschließenden Vespers für die Senioren, war die HOG-Gruppe voll im Einsatz.
In Parabutscher Tracht präsentierte Vorsitzender Heribert Rech, zusammen mit Lena – der jüngsten Trachtenträgerin der HOG – die Heimatortsgemeinschaft und ermunterte die Gäste des Seniorennachmittages, einmal das mehrfach preisgekrönte Heimatmuseum der Parabutscher Donauschwaben zu besuchen. Er hob besonders hervor, dass sich der Besuch des Museums speziell auch für Gruppen- Schul- Familien- und Vereinsausflüge eigne, da neben einer speziellen Führung auch ein deftiges Parabutscher Vesper und eine Kaffeetafel mit hausgebackenem Kuchen angeboten werden kann. Ein weiterer Pluspunkt das Museum zu besuchen ist die Nähe zur Bahn, da das Museum direkt an der Haltestelle Bad Schönborn-Süd liegt und somit umweltfreundlich zu erreichen ist.
An einem INFO-Stand mit 2 neu erstellten Roll Up Bannern und viel ausgelegtem Werbematerial, machte Museumsleiter Hans Drach ebenfalls auf das Heimatmuseum der Parabutscher Donauschwaben aufmerksam, und empfahl einen Besuch mit einer persönlichen Führung.
Vom 01.06.2023 bis 07.06.2023 war das Ehepaar Kamrad auf Deutschlandreise. Frau Theresa Kamrad die in Windsor/ Kanada geboren ist, hat durch Ihre Eltern und Großeltern Donauschwäbische Wurzeln, ihr Ehemann Tony ist Portugiese. Die Reise führte sie zunächst nach München und Ulm, wo sie ihre Verwandtschaft besuchten, bevor sie in Bad Schönborn ankamen. Frau Kamrad interessiert sich schon seit ihrer Kindheit für die Geschichte der Parabutscher Donauschwaben, denn ihre Mutter stammte aus der Gegend Banat Romania, ihr Vater war von Parabusch. Der Kontakt zu unserem Museum war zustande gekommen, nachdem Frau Kamrad im Internet auf die Home-Page der HOG aufmerksam geworden ist und bereits seit einigen Jahren mit Elisabeth Päßler per E-Mail, Wats Up und Facebook kommunizierte. Ein weiterer Grund Bad Schönborn mal einen Besuch abzustatten, war ihr Cousin Erwin Eichinger, den sie bisher noch nicht persönlich kannte. Der Besuch des HOG-Museums war für Frau Kamrad der Höhepunkt ihrer Deutschlands Reise und sie konnte sich nicht sattsehen an den vielen Gegenständen aus dem Alltagsleben, der Landwirtschaft und den verschiedenen Berufen aus der alten Heimat. Besonders begeistert war sie von der „Paradestub“ und den vielen Trachten, die in den Glasvitrinen im 2. Obergeschoß zu sehen sind. Sie selbst trägt zu Hause gerne eine Parabutscher Tracht, wenn sie in Toronto zu Veranstaltungen verschiedener Donauschwäbischen Gruppen geht. Jürgen Purr führte die Gäste durch das Museum und bei der sich anschließenden Kaffeerunde, begrüßte der Vorsitzende Heribert Rech den Besuch aus Kanada sehr herzlich und man tauschte viele Gemeinsamkeiten aus. Während ihres Aufenthaltes in Bad Schönborn wurden die Gäste aus Kanada von Elisabeth Päßler betreut, die auch für Quartier in Bad Schönborn gesorgt hatte. Am Abend vor der Abreise saßen einige Mitglieder der HOG-Vorstandschaft am Minigolfplatz bei einer gemütlich, lustigen Runde zusammen. Dabei versicherten die Gäste, dass sie im nächsten Jahr gerne wiederkommen würden.
Für die HOG Parabutsch gehört es seit deren Bestehen zur Tradition, den Pfingstsonntag mit einem Fest- und Dankgottesdienst in der kath. St. Vitus Kirche zu beginnen. Erstmalig nach der Pensionierung von Pfarrer Kesenheimer hielt Herr Pfarrer Prestel diesen Gottesdienst. Zu Beginn der Messe begrüßte der Geistliche auch die in Tracht und mit einer Fahnenabordnung anwesenden Mitglieder der HOG sowie deren Besucher sehr herzlich. Im Anschluss an diesen Gottesdienst gedachte Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, am Mahnmal auf dem Friedhof der Angehörigen, die vor allem in den Wirren des zweiten Weltkrieges und in den Konzentrationslagern ums Leben kamen bzw. durch Vertreibung aus ihrer Heimat ein leidvolles Schicksal erlitten. „Wir schließen in dieses Gedenken auch die vielen Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein, die heute jeden Tag erneut dieses Schicksal erleiden“, so der Vorsitzende. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Bürgersaal im Trechterweg in Langenbrücken, freute sich Heribert Rech, wieder einen bis auf den letzten Platz besetzten Saal mit Gästen jeglichen Alters vorzufinden. In seiner Begrüßung hob der Vorsitzende die Bedeutung dieses Pfingsttreffens für die heimatvertriebenen ehemaligen Donauschwaben hervor und bezeichnete sie als „Bekenntnis der Verbundenheit zu unserer Geschichte. Die Pflege von Tradition ist aber nicht nur Bekenntnis, sie ist auch Teil unserer Identität“, so der Vorsitzende. Nach den Begrüßungsworten des Vorsitzenden herrschte die bei den Veranstaltungen der HOG Parabutsch gewohnte heitere Atmosphäre, bei der sich die eine oder der andere sehr über ein Wiedersehen mit einigen lange nicht mehr gesehenen Bekannten freute. Und bei dem typischen Saueressen mit Weißbrot oder vielleicht bei einem Paar gebratener Paprikabratwürste mit Krautsalat verging die Zeit wie im Fluge. Und bevor das Kuchenbuffet eröffnet wurde, startete so mancher Gast, ob Mann oder Frau, dem Museum einen Besuch ab. Denn auch hier gab es einen „Neuzugang“ zu vermelden: Roland Schmalz, ein Schwabe mit Parabutscher Wurzeln (seine verstorbene Mutter war einige Jahre stellvertretende Vorsitzende der HOG Parabutsch) fertigte als Ergänzung zu den „Audioguides“ für den zweiten Museumsraum eine Dokumentation der einzelnen dort dargestellten Szenen im Originaldialekt der Parabutscher und erläuterte vor Ort die Funktionsweise dieses neuen Gerätes. Initiatorin dieser neuesten Errungenschaft ist unser ehemaliges Vorstandsmitglied Ria Schneider, Tochter von Annemarie Ackermann, einer der ersten weiblichen Bundestagsabgeordneten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Ria Schneider verleiht unermüdlich seit Jahren dem ehemaligen Parabutscher Dialekt eine Stimme. Auch das Kuchenbuffet, das anschließend eröffnet wurde und an leckeren und selbstgebackenen Kuchen keine Wünsche offen ließ, zeigte sich als „Anziehungsmagnet“! Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, sehr herzlich. Vor allem den fleißigen Helferinnen und Helfern beim Aufbau der Tische und Stühle und der Gestaltung des Bürgersaals sowie den unermüdlichen Helfern und Helferinnen in der Küche, den fleißigen Kuchenbäckerinnen, Pfarrer Prestel für die würdevolle Gestaltung der heiligen Messe, Thomas Friedel für das Tragen der Parabutscher Fahne in der Kirche, und vor allem den Gästen des diesjährigen Pfingsttreffens. Wir freuen uns, Sie auch bei unseren nächsten Veranstaltungen willkommen heißen zu können!
Eine kleine Gruppe der HOG-Vorstandschaft besuchte in den letzten Tagen die Wanderausstellung „Das Madonnenland – Sakrallandschaft Badisch Franken“ in Aglasterhausen. Die Ausstellung dokumentiert und präsentiert eine Auswahl aus dem großen Schatz der religiösen Kleindenkmale des Neckar-Odenwald-Kreises, dem sogenannten „Madonnenländchen“. In verschiedenen Fotos und Exponaten bietet die Ausstellung viel Wissenswertes und Hintergrundinformation dieser Zeugnisse der Kirchen- und Kunstgeschichte. So erzählt jedes der Kleindenkmale seine eigenen Geschichte. Die Exponate sind Ausdruck der Frömmigkeit und des Glaubens der Stifter und sie erzählen oft von persönlichen Schicksalen der Stifterfamilien und deren sozialem Umfeld.
Durch die klar geordnete Ausstellung, mit zahlreichen in Themen untergliederten Schautafeln und -Objekten, sowie digitalisierten Präsentationen, führte Frau Felicitas Zemelka aus Buchen. Sie hat vor vielen Jahren begonnen diese Kleindenkmale zu katalogisieren und in Fotos festzuhalten. Allein in Badisch Franken, das von Main, Tauber, Jagst und Neckar umgrenzt wird, gibt es rund 4.000 dieser religiösen Kleindenkmale. Davon wurden rund 500 Fotos ausgewählt und in dieser Ausstellung präsentiert.
Die Sammlung wurde vom Verein Kulturpark Madonnenland e. V. unter Leitung von Frau Zemelka zusammengestellt und durch eine großzügige Spende der „Franz und Gertrud Schenzinger Stiftung“, sowie aus Fördermitteln des LEADER- Programmes ermöglicht.
Die Schenzinger Stiftung hat auch den Umbau und die Neugestaltung des Heimatmuseum der HOG Parabutsch mit einer großzügigen Spende unterstützt und dabei mitgeholfen das Museum „Fit für die Zukunft“ zu machen.
Am Ende der Führung, bedankte sich der Vorsitzende der HOG Parabutsch Heribert Rech, bei dem Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Rechtsanwalt Uwe Gehrig für die Einladung zu dieser Ausstellung. Für die sehr informative und persönliche Führung bedankte sich Heribert Rech sehr herzlich bei Frau Felicitas Zemelka und versicherte, dass die HOG mit einem Betrag die Ausstellung unterstützen wird.
Am Dienstag, 18. April, pünktlich um 18.30 Uhr, trafen sich im Bürgerhaus
in den Räumen der HOG Parabutsch die neu gewählten Vorstandsmitglieder*innen
zur konstituierenden Sitzung. Der Vorsitzende Heribert Rech freute sich sehr, nach dem obligatorischen Fotoshooting neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern namentlich auch die neu Hinzugekommenen begrüßen zu können. Im Wesentlichen handelt es sich hier um tatkräftige Unterstützer*innen der HOG, waren sie doch schon in den zurückliegenden Jahren bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen eifrige Helfer*innen des Vereins. Und so freuen sich alle auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der HOG Parabutsch nach dem Motto: „Altes (Bewährtes) bewahren und Neues erproben“!
„Full House“, so lässt sich die Zahl der Gäste beziffern, die am Karfreitag der Einladung der HOG Parabutsch gefolgt waren und im Gasthaus „zu den drei Königen“ ein exquisites Fischgulasch serviert bekamen. Gäste allen Alters und jeden Geschlechts sah der Beobachter die Spezialität genießen! Das war allerdings nicht seit jeher so. Noch vor ca. 10 Jahren waren nur männliche Gäste zu diesem „Event“ geladen. Die ehemaligen Parabutscher knüpften damit an eine Tradition an, die in der früheren donauschwäbischen Heimat zum Brauchtum zählte. Dies vor allem deshalb, weil die Frauen in Haus und Hof nahezu rund um die Uhr mit dem sog. Osterputz aber auch mit Koch- und Backvorbereitungen für das Osterfest beschäftigt waren. Und so traf sich eine fröhliche Männerrunde in einem ortsansässigen Gasthaus, um dort die in der nahe gelegenen Donau gefangenen Fische für das traditionelle Fischgulasch zuzubereiten und dort auch zu genießen.
Dieser für viele donauschwäbischen Männer lieb gewordenen Tradition setzte Dr. Helmut Hausberger während seiner Tätigkeit als erster Vorsitzender der HOG ein Ende, und fortan waren auch Frauen herzlich willkommen.
Monika Doll, geb. Heidt, übernahm nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Dr. Hausberger aus der HOG mit einem mittlerweile eingespielten Team die Aufgabe der Herstellung des Fischgulasch nach dem Rezept ihres Vaters Franz Heidt, verfeinerte aber die Zubereitung, indem die sog. „Karkassen“ gesondert gekocht und geseiht werden und die Flüssigkeit zu div. Fischfiletstücken gegeben wird. Die genaue „Rezeptur“ ist natürlich Geheimnis des Kochteams!
Und so danken wir allen Beteiligten für eine grandiose Leistung, die in der Küche, im Service und am Tresen gearbeitet haben für ihr Engagement sehr herzlich! Unser besonderer Dank gilt vor allem allen Gästen für ihr Kommen!
Am Sonntag, 26. März 2023, konnte Eva Ofner, geb. Singler, im Kreise der Familie ihren 90. Geburtstag feiern. Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, und Stellvertreterin Reinhilde Link freuten sich sehr, der Jubilarin mit einem Blumenstrauß zu diesem „runden“ Geburtstag gratulieren zu können.
Eva Ofner war über viele Jahre hinweg nicht nur eine sehr treue Besucherin der Kaffeenachmittage wie auch des Pfingsttreffens und vieler anderer Aktivitäten der HOG, sondern brachte auch immer wieder selbst gebackenen Kuchen zu den div. Aktivitäten des Vereins. Und selbst als Ratgeberin für typische Parabutscher Gerichte war ihre Kochkunst immer wieder „gefragt“!
Wir wünschen „unserer Evi“ noch viele gesunde und zufriedene Jahre und hoffen, dass wir sie noch lange als Gast bei den div. Veranstaltungen der HOG Parabutsch begrüßen können!
Am 1. März 2023 wurde Boris Masic das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. In der Laudatio heißt es:
„Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, hat Ihnen für die Verdienste um den Erhalt der donauschwäbischen Kultur in Serbien,gegen den Verlust von Kulturgut, sowie für die Dokumentation der Geschichte der deutschen Minderheit in Serbien, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.“
Wer kennt ihn nicht, den Boris Masic?
Boris ist am 24.Oktober 1962 in Apatin/Serbien geboren, seine Mutter ist Donauschwäbin, sein Vater Serbe. Er wohnt in Apatin als 32.te Generation im Haus seiner Vorfahren. Nach seiner Schulzeit in Apatin, mit Abschluss Matura (vergleichbar mit Abitur), studierte er in Novi Sad Sportwissenschaft als Lehramt. Leider konnte er das Lehramt, mangels Planstelle, nicht ausüben, weshalb er dann über viele Jahre Deutsch unterrichtete.
Seine große Leidenschaft, die Geschichte der Donauschwaben, begann bereits in jungen Jahren. Nach Aussagen seiner Mutter verschlang er alles, was er an Informationen bekommen konnte, was allerdings zu dieser Zeit gefährlich und politisch nicht einfach war. All die Dokumente, Bücher Schriften, die er über Jahre, in verlassenen, oder zerstörten katholischen Kirchen gefunden hat, hat er katalogisiert und in einer von ihm errichtete Bibliothek/Museum in der Herz-Jesu-Kirche in „Apatin“ ausgestellt. Wer diese Einrichtung gesehen hat, spürt die Liebe, mit der er diese Raritäten behandelt. Es ist ein unsagbar wichtiger Schatz, der viel über unsere Herkunft und das Schaffen und Leben unserer Ahnen aussagt.
Boris verfügt heute über ein Wissen um die donauschwäbische Geschichte, die seinesgleichen sucht. All unsere Besuche in der „alten Heimat“ wären ohne seine Hilfe undenkbar. Er ist uns eben ein guter Freund.
Außerdem war und ist Boris einer der bedeutendsten Verfechter des Restutitionsgesetzes Er hat eine ganze Menge Leute dazu bewegt, sich und ihre Ansprüche anzumelden. Viele von ihnen haben in der Folge auch eine Entschädigung erhalten.
Viele Besuchergruppen werden heute noch von Boris „in der ehemaligen Heimat“ geführt und betreut.
Wir, die „Heimatortsgemeinschaft Parabutsch“, freut sich über diese große Ehre die Boris zuteilwurde. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute.
Am Sonntag, 12. März, beging die HOG Parabutsch im Bürgersaal in Langenbrücken erstmalig seit Ausbruch der Corona-Pandemie ihren beliebten Kaffeenachmittag, und das glücklicherweise ohne einschränkende Verordnungen.
Im bis auf den letzten Platz besetzten Bürgersaal war die Freude der Gäste darüber allseits erkennbar. Selbst die von Vorstandsmitglied Jürgen Purr mit frühlingshafter Dekorationversehenen Tische strahlten mit den Besuchern um die Wette. Der einen Tag zuvor bei den Vorstandswahlen wieder gewählte erste Vorsitzende Heribert Rech drückte hierüber seine große Freude aus und begrüßte auch die fünf Sängerinnen des MGV-Konkordia der Gruppe „Cantabella“, mit ihrer „Leaderin“ Nadia Ries und Hubert Ries an der Hammond-Orgel. Quasi als schwungvollen Einstieg in den Kaffeenachmittag ließen die Sängerinnen ein wahres Feuerwerk gesanglicher Kunst im Bürgersaal erschallen. Der große Beifall nach dieser gesanglichen Einlage zeigte die Begeisterung der Zuhörer über diesen Vortrag.
Das darauffolgende Highlight war einer Frau, nämlich Apollonia Rahn, gewidmet, die vor einigen Woche ihren 90. Geburtstag beging und seit der Gründung der HOG Parabutsch im Jahre 1986, also quasi permanent in der Vorstandschaft wirkte, darunter nahezu 10 Jahre als Leiterin der Parabutscher Trachtentanzgruppe. Diese Tatsache erwähnte Heribert Rech in seiner Laudatio und schilderte die Jubilarin als eine Frau, die, trotz Flucht und Vertreibung aus der ehemaligen Heimat Parabutsch sowie vieler Rückschläge und Unwägbarkeiten ihren Elan, ihre Zuversicht und ihre Willenskraft, selbst bei der Bewältigung schwerer Krankheiten, nie verloren hat.
Daher wählte die Mitgliederversammlung am Tage zuvor Frau Apollonia Rahn „in Anerkennung der Verdienste um die HOG Parabutsch und das Brauchtum der Donauschwaben“ einstimmig zum Ehrenmitglied in der HOG. Mit einem großen Blumenstrauß und einer Urkunde bedankte sich Heribert Rech abschließend bei der Jubilarin für dieses Engagement. Nach dieser eindrucksvollen Ehrung erfreute die Gesangsgruppe die Gäste mit einem Medley bekannter Melodien und Hits. Den überaus großen Beifall der Gäste honorierten die Sängerinnen mit einer Zugabe.
Natürlich erwartete jetzt, wie immer, die Besucher ein sehr reichhaltiges Kuchenbuffet unterschiedlichster selbstgebackener Kuchen mit herrlich duftendem Kaffee oder aber auch kalten Getränken, wie Wein, Bier oder Mineralwasser.
Und auch bei dieser Veranstaltung konnten die Besucher wieder Bratwürste und Schwartenmagen aus der „Küche“ von Dreikönig-Wirt Rudolf Dickgießer mit nach Hause nehmen. Selbstverständlich war während des Kaffeenachmittags auch unser Museum durchgehend für Besucher geöffnet.
Allen, die zum Gelingen des Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder bei der inhaltlichen Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, sagen wir an dieser Stelle ein sehr herzliches Dankeschön! Ganz besonderen Dank aber gilt Ihnen/Euch unseren Besucherinnen und Besuchern! Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue!
Für die Vorstandschaft der HOG Parabutsch:
Reinhilde Link, 2. Vorsitzende
Anmeldung für Fischgulasch am Karfreitag
PS: An dieser Stelle möchten wir Sie auch jetzt schon zu unserem traditionellen „Fischgulaschessen“ am Karfreitag, 07. April 2023, ab 12.00 Uhr, im Restaurant „Zu den drei Königen“, Bad Schönborn-Langenbrücken, sehr herzlich einladen und bitten Sie um rechtzeitige Anmeldung
Turnusgemäß werden in der HOG Parabutsch in 4jährigem Rhythmus die Mitglieder der Vorstandschaft neu bzw. wieder gewählt. Diese Wahl fand am 11. März im Bürgerhaus, Trechterweg, statt. Die jetzige Vorstandschaft ist eine sehr gute „Mischung“ erfahrener und langjähriger Vorstandsmitglieder, von denen einige wenige noch der sog. „Erlebnisgeneration“ angehören, wie auch hinzugekommene wesentlich jüngere Mitglieder, die mit ihrem Elan ganz bestimmt die Runde bereichern werden.
Eine ganz besondere Ehrung wurde an diesem Abend Apollonia Rahn zuteil:
Mit ihren 90 Jahren ist sie nicht nur das älteste Vorstandsmitglied, sondern gehörte seit Bestehen der HOG im Jahre 1986 der Vorstandschaft an. Nahezu 10 Jahre lang sogar als Leiterin der Trachtentanzgruppe.
Dieses Engagement honorierten die Mitglieder am Wahlabend, indem sie Apollonia Rahn zum Ehrenmitglied der HOG Parabutsch ernannten.
Hierzu gratulieren wir „unserer Aplo“ sehr herzlich und wünschen ihr noch viele gesunde Jahre im Kreis ihrer Familie sowie in der HOG Parabutsch.
Die jetzige Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Heribert Rech
2. Vorsitzende Reinhilde Link
Schriftführerin Erika Pichler
Kassier Hartmut Rahn
Pressewart Otto Meid
Museumsbeauftragter Hans Drach
Geschäftsstelle: Elisabeth Päßler (Organisation, Website, Kontakt Gemeinde und Vereine)
Reiseorganisator Hans Rosanovitsch
Beisitzer*innen Margot König (Veranstaltungen, Service)
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Kaffeenachmittag
Diese beiden Ereignisse gibt es im Veranstaltungskalender der HOG Parabutsch am zweiten Wochenende im März:
So findet am Samstag, 11. März 2023, 18.00 Uhr die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Bürgerhaus, Trechterweg 2, Ortsteil LA., statt.
Hierzu sehr herzlich eingeladen sind alle Mitglieder. Das sind laut Satzung alle ehemaligen Parabutscher sowie deren Nachkommen und Angehörige.
Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen.
Anträge und Anregungen sind dem 1. Vorsitzenden spätestens 8 Tage vor der Mitgliederversammlung schriftlich einzureichen
Zur Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Berichte:
– Vorsitzender
– Schriftführerin
– Museumsbeauftragter
– Kassenwartin und Kassenprüfer
4. Entlastung der Vorstandschaft
5. Wahl des Wahlleiters
6. Neuwahlen
7. Zustimmung der Vorstandschaft zur Ernennung eines Ehrenmitgliedes
8. Verschiedenes
Für die HOG- Vorstandschaft:
Heribert Rech Vorsitzender
Kaffeenachmittag am Sonntag den 12.März
Am Sonntag, 12. März 2023 im Ortsteil Langenbrücken, Trechterweg 2, ab 14.30 Uhr, ist es wieder so weit:
Zu diesem Tag lädt die Vorstandschaft der HOG alle Landsleute, Freunde und
Gönner zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag ein.
Und das erwartet die Gäste:
Neben einem Überblick über die geplanten Aktivitäten der HOG Parabutsch indiesem Jahr und der Information bzgl. der Ergebnisse der Vorstandswahlen vom Vortag wird die Gesangsgruppe „Cantabella“ des MGV Konkordia mit ihren Sängerinnen die Gäste erfreuen. Aber natürlich kommt an diesem Nachmittag das persönliche Gespräch der Gäste miteinander und untereinander nicht zu kurz.
Damit auch das leibliche Wohl bedacht ist, erwartet die Gäste, wie gewohnt, zum Kaffee ein herrliches Buffet selbstgebackener Kuchen, zubereitet wieder von unseren eifrigen Kuchenbäckerinnen, ebenso wie zum nach Hause nehmen typische „Parabutscher Paprikawürste“ und Schwartenmagen, hergestellt in bewährter Weise von Rudolf Dickgießer (Gastwirt „Zu den drei Königen“).
Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch unser Museum geöffnet. Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch freut sich für beide Veranstaltungen auf Ihren/Euren Besuch!
Am 27. Januar 2023 begeht Apollonia Rahn ihren 90. Geburtstag, den sie im Kreis ihrer Familie, ihren Freunden und der Vorstandschaft der HOG Parabutsch, deren Mitglied sie bis heute noch ist, feiern wird. Sehr zur Freude nicht nur ihrer Familie, sondern auch der Heimatortsgemeinschaft Parabutsch, ist die Jubilarin bis heute nicht nur ein wahres „Temperamentsbündel“, sondern fühlt sich obendrein auch sehr verbunden mit der ehemaligen Heimat Parabutsch, im heutigen Serbien gelegen. Deshalb war es für Apollonia Rahn, geb. Teppert, nur selbstverständlich, sich in der 1986 neu gegründeten HOG Parabutsch zu engagieren und auch der Vorstandschaft anzugehören. Leider sind nur noch wenige ehemalige Mitstreiterinnen mit dabei, die sich sehr gerne an die Zeit erinnern, in der der neue Verein eine Trachtengruppe ins Leben rief und auch plante, die entsprechenden Trachten, wie sie in der ehemaligen Heimat getragen wurden, anzuschaffen. Und so funktionierte Apollonia sehr unspektakulär Räumlichkeiten in ihrem Keller spontan zur Nähstube um, in der die Frauen sich dort wöchentlich zur Anfertigung neuer Trachten trafen, die dann stolz von einer stattlichen Zahl an Trachtenträger*innen getragen wurden. Auch der in dieser Zeit ins Leben gerufenen Trachtentanzgruppe gehörte Apollonia Rahn ob ihrer großen Liebe zum Tanz gleich zu Beginn an. Ihre spezielle Vorliebe galt und gilt auch heute noch hierbei der Polka. Und wenn auf einer Veranstaltung die ersten Takte dieser Musikart gespielt wurden, war Apollonia Rahn stets eine der ersten Tänzerinnen auf der Tanzfläche! Später leitete sie die Tanzgruppe der HOG nahezu über 10 Jahre hinweg. Und immer noch schlägt ihr Herz höher, wenn Polka Musik erklingt. Daher ist es kaum zu glauben, welche schweren Schicksalsschläge die Jubilarin im Laufe dieser 9 Jahrzehnte zu überwinden hatte. Da war vor allem schon in jungen Jahren, bedingt durch die Grausamkeiten des zweiten Weltkrieges, die Vertreibung und Flucht aus der Geborgenheit der ehemaligen Heimat in Parabutsch und das sich daran anschließende Suchen nach einer neuen Bleibe, die zuerst im Bayrischen, nämlich in der Holledau, gefunden wurde und später in Langenbrücken ihren Abschluss fand. Hier nun konnte Apollonia Teppert nicht nur mit ihrer Mutter (der Vater starb als Soldat an Typhus in Russland) und ihrem Bruder ein neues Zuhause finden. Auch lernte sie hier ihren späteren Mann Walter Rahn kennen, den sie 1957 heiratete. Und hier bauten sich die beiden ihr schönes Eigenheim, in dem das Ehepaar mit den beiden Kindern Hartmut und Bettina wohnte. Leider ist inzwischen Apollonias geliebter Mann Walter verstorben, so dass die Jubilarin heute allein mit ihrer Tochter in dem Haus lebt, das sie liebevoll pflegt, den Garten miteingeschlossen.
Und so gratuliert die Vorstandschaft der HOG Parabutsch ihrem Vorstandsmitglied
Apollonia Rahn zu ihrem 90. Lebensjahr sehr herzlich und dankt für ihr großes Engagement, das sie für und in der HOG über Jahrzehnte hinweg ausübte.
Wir wünschen „unserer Aplo“ noch viele gesunde und beglückende Jahre im Kreise
Am 05. Januar feiert Vorstandsmitglied Margot König ihren 80. Geburtstag.
Selbst Besucher, die erstmalig bei einer Führung im Museum der HOG Parabutsch dabei sind, wird Margot König als „rührige“ Person nicht unbekannt bleiben. Denn sie organisiert einfach alles, was nach einer Führung zum „Wohlfühlen“ beiträgt.
Sei es z.B. ein für Auge und Gaumen toller von ihr selbst gebackener Kuchen oder ein nach Parabutscher Art kredenztes Vesper. Immer waren die Besucher voll des Lobes ob des Dargebotenen. Margot König ist zwar von Geburt aus keine „Parabutscherin“, erfüllt aber durch ihre Eheschließung mit dem leider zu früh verstorbenen Stefan König die in der Satzung verankerten Voraussetzungen, die für eine Mitgliedschaft maßgeblich sind. Auf jeden Fall ist das Vorstandsteam sehr glücklich, in ihren Reihen eine derart engagierte Kollegin zu haben!
Und so gratulieren wir der Jubilarin zu ihrem runden Geburtstag sehr herzlich.
Wir wünschen unserem Vorstandsmitglied vor allem Gesundheit, Glück und Wohlergehen! Mögen ihr noch viele schöne und beglückende Jahre vergönnt sein!
Wir freuen uns, wenn Margot noch möglichst lange in unserer Vorstandschaft mitwirkt!
Voll Stolz präsentierte Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, am 17. November anlässlich einer Führung durch das HOG-Museum der anwesenden Gruppe den für 2023 erstellten Kalender. Es ist nunmehr die 15. von den Verantwortlichen der HOG erstellte Ausgabe eines solchen Kalenders. Auch in dieser nun vorliegenden Ausgabe stehen im Mittelpunkt auf der Rückseite eines jeden Kalenderblattes die Darlegung von Sitten und Gebräuchen, die in der ehemaligen Heimat in den unterschiedlichen Vereinen gepflegt und „gelebt“ wurden, illustriert auf der Vorderseite mit Originalbildern aus der damaligen Zeit.
Aber auch Aktivitäten, an denen die Mitglieder der HOG im aktuellen Jahr teilgenommen bzw. selbst veranstaltet haben, sind auf Kalenderblättern in Text und dazugehörigem Foto ebenso festgehalten wie der berufliche Werdegang einer Persönlichkeit mit Parabutscher Wurzeln. Und so werden auch in diesem Jahr ca. 300 Exemplare dieses Kalenders in die ganze Welt gesendet aber auch von vielen Interessenten hier in Bad Schönborn und Umgebung mit Freude erwartet.
Sollten auch Sie an der diesjährigen Ausgabe unseres Kalenders interessiert sein und noch nicht in unserem Verteiler stehen, lassen Sie es uns bitte wissen! Gerne senden wir auch Ihnen den aktuellen Kalender 2023 gegen eine Spende zu.
Anfrage bei Vorstandsmitglied Elisabeth Päßler unter Tel. (07253) 845319 und 0151 41697297 oder E-Mail: Kassier@hog-parabutsch.de bzw. können Sie auch selbst ein Exemplar im Museum, Trechterweg 2 in Bad Schönborn-La.
abholen am Sonntag, 04.12.2022, in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr.
Auch sie hat schon Tradition, die Vorbereitung für den Kaffeenachmittag im Bürgersaal in Langenbrücken! Sind doch nicht nur die Mitglieder der Vorstandschaft schon in den frühen Morgenstunden vor Ort, sondern auch die eifrigen Helfer, die immer zur Stelle sind und „unspektakulär“ beim Aufbau mithelfen, wenn die HOG eine Veranstaltung vorbereitet! So geschehen auch am 06.11.2022! Als dann der Bürgersaal nicht nur bestuhlt, die Tische mit Kaffeegedecken hergerichtet und die div. Getränke bereitgestellt waren, hatte Vorstandsmitglied Jürgen Purr noch mit herbstlichen Kürbisgestecken im Saal eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen.
Gegen 15.00 Uhr waren dann nahezu alle Plätze belegt, und Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, konnte neben den Gästen auch den Schulleiter der Musikschule Mehrklang, Herrn Brückmann, sowie Sarah Lansche und Manuela Barth Larios als Sängerinnen des heutigen Nachmittags begrüßen. Beide sind Schülerinnen der Musikschule und mehrfache Preisträgerinnen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Und so leiteten die beiden Sängerinnen mit ihren vorwiegend klassisch geprägten Liedvorträgen und in Begleitung Herrn Brückmanns auf dem Digitalpiano sehr gekonnt den Kaffeenachmittag ein. Im Anschluss des ersten Teils des Liedervortrags erläuterte stellvertretend für den verhinderten Reiseorganisator Hans Rosanovitsch die Unterzeichnerin Reinhilde Link die aktuelle Situation in Ratkovo, dem ehemaligen Parabutsch, in Bezug auf eine evtl. Reise nach Serbien im kommenden Jahr, also 2023. Entscheidend für die Durchführung werde die Zahl der an einer solchen Reise Interessierten sein. Im zweiten Teil ihrer Darbietung, der sich an die Erläuterungen der geplanten Serbienreise anschloss, präsentierten die beiden Sängerinnen einige bekannte Popsongs. Auch dieser Beitrag fand große Begeisterung bei den Gästen im Saal. Und wie in der Vorankündigung des Kaffeenachmittags zugesichert, konnten die anwesenden Gäste danach ausführlich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen das eine oder andere „Schwätzchen“ halten und auch wieder im Museum je nach Interesse kürzer oder länger verweilen. Auf jeden Fall waren der Museumsbeauftragte Hans Drach und auch Jürgen Purr gerne bereit, die eine oder andere Frage der Museumsbesucher zu beantworten bzw. die Funktionsweise der sog. Audioguides zu erläutern. Aber auch die angebotenen typischen donauschwäbischen Würste, nämlich Bratwurst und Schwartenmagen, wurden gerne für ein Vesper mit nach Hause genommen!
*Und so blicken wir, die Vorstandschaft der HOG Parabutsch, auf einen sehr erfolgreichen Kaffeenachmittag zurück und bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen, die Sie uns an diesem Nachmittag so zahlreich besuchten.* Vielen Dank auch den treuen Kuchenspender*innen und unserem unermüdlichen HOG-Team, das wieder sehr engagiert im Einsatz war!
Die HOG Parabutsch lädt hierzu alle Landsleute, Freunde und Gönner sehr herzlich ein! Wir freuen uns, dass wir Ihnen auch an diesem Nachmittag ein interessantes Programm bieten können:
So werden uns zwei junge Sängerinnen aus der Musikschule Mehrklang, die mehrfache Preisträgerinnen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sind, mit ihren Darbietungen erfreuen. Auch wird die Vorstandschaft über die Situation bzgl. einer evtl. Reise nach Ratkovo informieren. Und bestimmt erwartet die Besucher wieder ein exklusives Kuchenbuffet, das auch diesmal mit selbstgebackenen Kuchen unserer eifrigen Bäckerinnen bestückt sein wird.
Spätestens dann ist wieder Gelegenheit für ein Schwätzchen oder ein Gespräch mit Bekannten gegeben, die man längere Zeit nicht mehr gesehen hat. Auch das Museum lädt während des gesamten Kaffeenachmittags zum Besuch ein. Und wer sich zum nach Hause nehmen typische Parabutscher Bratwürste oder Schwartenmagen, gefertigt in der „Wurstküche“ von Rudolf Dickgießer, Wirt des „Gasthaus zu den drei Königen“, gönnen möchte, wird auch hier nicht enttäuscht.
Deshalb: Kommen Sie zu unserem Kaffeenachmittag! Wir freuen uns auf Sie!!* Ihre HOG Parabutsch
Auf Einladung der Stadt Speyer nimmt unsere Trachtentanzgruppe am Sonntag,
10.07.2022 am Festumzug des Speyerer Brezelfestes teil. Bereits bei Ihrer ersten Teilnahme im Jahre 2019, löste die Tanzgruppe in der malerischen Parabutscher Tracht, wahre Begeisterungsstürme aus. Nach 2-jähriger Pandemie Pause freut sich die Tanzgruppe ganz besonders, wieder an dem traditionellen Fest teilzunehmen.
Zu diesem Ereignis fährt ein Bus nach Speyer. Abfahrt ist um 10.30 Uhr beim Rewe Parkplatz in Langenbrücken. Die Rückfahrt ist für 16.00 Uhr geplant.
Alle die Interesse haben können mit diesem Bus mitfahren. Treffpunkt: 10.15 Uhr Rewe Parkplatz.
Anmeldung bei Elisabeth Päßler Tel.: 845319 oder per E-Mail.: epwp@kabelbw.de
„Endlich wieder Pfingsttreffen“! So möge die eine oder der andere in Abänderung eines ARD-Slogans gedacht haben. Zumindest lässt die erfreulich große Zahl der Besucher diesen Rückschluss zu.
Begonnen hat das Pfingsttreffen traditionell um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Vitus Kirche Bad Schönborn-Langenbrücken. Schon beim Einzug in die Kirche zeigten sich die Vorstandsmitglieder in der ehemaligen heimatlichen Tracht, so auch der Vorsitzende der HOG Heribert Rech. „Angeführt“ wurde die kleine Gruppe von der sog. „Fahnenabordnung“, bestehend aus dem Fahnenträger Thomas Friedel und seinen beiden Begleitern Jürgen Purr und Helmut Groß mit der „Jünglingsfahne“, einem Original aus der Heimatkirche in Parabutsch. Bei der Begrüßung bekundete Herr Pfarrer Kesenheimer seine Freude über die Anwesenheit der Mitglieder der HOG Parabutsch. War es doch das erste Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie, dass wieder eine Messe im Beisein der Trachtenträger stattfinden konnte! Im anschließenden Gedenken aller durch die Wirren des zweiten Weltkrieges ums Leben Gekommenen erinnerte Heribert Rech auf dem Friedhof am Mahnmal der Parabutscher auch an den Krieg in der Ukraine und an die vielerorts weltweit herrschenden kriegerischen Auseinandersetzungen, in denen Menschen auch heute noch ihre Heimat verlassen bzw. zu Tausenden sterben. Beim sich anschließenden Mittagessen,das im Bürgersaal serviert wurde, hatten die Gäste, wie angekündigt, die Wahl zwischen dem sog. „Saueressen“ und der Paprikabratwurst mit hausgemachtem Krautsalat. Heribert Rech freute sich sehr, bei seiner Begrüßung in der Runde sowohl altbekannte ehemalige Parabutscher als sog. „Stammgäste“ als auch junge Gäste, die erstmalig zum Pfingsttreffen anwesend waren, begrüßen zu können. Auch das gegen 14.30 aufgebaute Kuchenbuffet, ließ den Kuchenliebhabern keine Wünsche offen, denn es reichte von den gefüllten Oblaten über saisonal übliche Obstkuchen bis hin zu sehr feinen Torten.
Schließlich war es dann auch diese „Kaffeestunde“, die den Anwesenden genügend Zeit für ein „Schwätzchen“ untereinander und miteinander bot, hatten sich doch viele in Zeiten der Corona-Pandemie überhaupt nicht gesehen und konnten nur über die gebräuchlichen Medien miteinander kommunizieren.
Auch nutzten viele Besucher im Laufe des Nachmittags die Gelegenheit, ob erstmalig oder wiederholt, einen Blick in das Museum zu werfen. Und Jürgen Purr, bei dem sich immer wieder Gäste zu einem Rundgang trafen, wurde nicht müde, die Fragen der Interessierten zu beantworten. Als gegen 18.00 Uhr die letzten Besucher, oft mit einem Päckchen Bratwurst bzw. Schwartenmagen in der Tasche, das Bürgerhaus im Trechterweg verließen, ging für die Vorstandschaft wieder ein Pfingsttreffen zu Ende, das alle mit großer Freude und mit ein wenig Stolz erfüllte.
Wir danken allen sehr herzlich, die zum Gelingen dieses Pfingsttreffens beigetragen haben, sei es durch Vorbereitung des Festes oder durch Mithilfe am Pfingsttreffen selbst, oder durch ihre tolle Kuchenspende. Vor allem danken wir Ihnen allen, die Sie mit Ihrem Kommen die Verbundenheit mit der HOG Parabutsch zeigten, sehr herzlich!! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Fest mit Ihnen, spätestens am Kaffeenachmittag am Sonntag, 06. November 2022!
Für die HOG Vorstandschaft:
Reinhilde Link 2. Vorsitzende u. Schriftführerin
Anmerkung in eigener Sache:
Während der Ferienzeit ist das Museum vom 01. August bis 11. September 22 geschlossen.
Die ab diesem Zeitpunkt geltenden Öffnungszeiten sind künftig:
Jeden ersten und jeden dritten Sonntag im Monat; darüber hinaus speziell vereinbarte Führungen bleiben davon unberührt
Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch freut sich mit ihrem Vorsitzenden und ehemaligen baden-württembergischen Innenminister Heribert Rech, der in Berlin im Rahmen der Vollversammlung der Weltliga für Freiheit und Demokratie (WLFD) als herausragende Persönlichkeit mit dem Freiheits- und Demokratiepreis 2022 ausgezeichnet wurde und gratuliert ihrem Vorsitzenden für diese Auszeichnung sehr herzlich!! Der Preis wird alle vier Jahre verliehen und ehrt Persönlichkeiten, die sich um die Werte der WLFD verdient gemacht haben. Als Vizepräsident der deutschen Abteilung der Weltliga würdigte der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting in seiner Laudatio die Verdienste des Parlamentariers und Ministers Heribert Rech. „Nicht nur als Innenminister des Landes Baden-Württemberg“, so Olav Gutting, „hat er die mit Freiheit und Demokratie verbundenen Werte vorgelebt und befördert.
Er verkörpert die mit unserem Freiheits- und Demokratie-Verständnis verbundenen Werte in geradezu idealer Weise“, erklärte Gutting und hob u.a. die unnachgiebige Haltung des in schwieriger Zeit verantwortlichen Innenministers gegen rechts- wie linksradikale Gruppierungen hervor. Rech sei als Vorsitzender der Innenministerkonferenz in zahllosen Debatten dem Zeitgeist entschlossen entgegengetreten und habe den Verfassungsschutz in Baden-Württemberg gestärkt sowie dessen Befugnisse erweitert. Ferner sei Heribert Rech in seiner Eigenschaft als Kuratoriumsvorsitzender der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) immer die Stärkung unserer wehrhaften Demokratie durch die politische Bildung junger Menschen über Parteigrenzen hinweg ein zentrales Anliegen gewesen. Darüber hinaus nütze Heribert Rech, so Olav Gutting abschließend, seine Funktion als Vorsitzender der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Parabutsch, einer Gemeinde im ehemaligen Jugoslawien, um die Demokratiebewegung im heutigen Serbien politisch und durch persönliche Begegnungen zu unterstützen.
Vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges nutzte Heribert Rech seine Dankesrede, um mit eindringlichen Worten zu verdeutlichen, dass Demokratie jeden Tag erneut errungen und oft auch erkämpft werden müsse. In Anwesenheit des Botschafters der Demokratischen Republik Taiwan, Prof. Jhy-Wey Shieh, lenkte Heribert Rech den Blick auf die Bedrohungen, denen der Inselstaat Taiwan durch die benachbarte Volksrepublik China nahezu täglich ausgesetzt sei. Unverhohlene verbale Angriffe auf die Souveränität Taiwans und die zahllosen militärischen Verletzungen des taiwanischen Hoheitsgebiets durch die chinesische Luftwaffe müssten die westlichen Demokratien in ständige Alarmbereitschaft versetzen.
„Wir brauchen nicht nur ein westliches Verteidigungsbündnis, wir brauchen jetzt auch ein weltweites Demokratiebündnis. Ohne Demokratie keine Freiheit, und ohne Freiheit keine Demokratie“, rief Heribert Rech dem angesichts der weltweiten Krisen sichtlich nicht zum Feiern zumute war, den zahlreichen Gästen zu.
Ja, es gibt sie noch, die Parabutscher, die sehr gerne Feste feiern!
Und so findet auch das traditionelle Pfingsttreffen der HOG Parabutsch nach zwei Jahren Corona Pandemie wieder in diesem Jahr am Pfingstsonntag statt!
Hierzu lädt die Vorstandschaft alle ehemaligen Parabutscher, alle Bad Schönborner sowie Freunde und Gönner ebenso wie die hier zur Kur weilenden Gäste sehr herzlich ein!
Das Pfingsttreffen beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der St.
Vitus Kirche Bad Schönborn-Langenbrücken, an dem auch Vorstandsmitglieder in ihrer ehemaligen heimatlichen Tracht und mit einer Fahnenabordnung teilnehmen.
Im Anschluss daran ist auf dem Friedhof Langenbrücken am Mahnmal der Parabutscher ein kurzes Gedenken aller durch Krieg, Konzentrationslager und Verschleppung Verstorbenen mit Kranzniederlegung.
Um 12.00 Uhr wird Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, im Bürgersaal die anwesenden Gäste begrüßen.
Mit dem traditionellen Saueressen bzw. mit Paprikawurst und Krautsalat beginnt dann der gemütliche Teil der Veranstaltung, so dass am Nachmittag genügend Zeit für ein gemütliches „Schwätzchen“ untereinander und miteinander gegeben ist. Nach den durch die Corona bedingten „Repressalien“ der vergangenen zwei Jahre ist das sicherlich für viele ein Bedürfnis!
Außerdem wartet auf die Besucher, wie in den zurückliegenden Jahren auch, ein großes Kuchenbuffet, das bestückt ist mit selbstgebackenen Kuchen, die aus traditionsreichen Rezepten hergestellt sind und mit einer Tasse Kaffee oder auch mit einem Gläschen Wein genossen werden können.
Wie in den Jahren zuvor werden der allseits beliebte Schwartenmagen sowie auch Bratwurst zum Nachhause mitnehmen angeboten.
Selbstverständlich kann während der ganzen Veranstaltung das Heimatmuseum besichtigt werden.
Für Personen mit körperlicher Einschränkung, steht unser neu angeschaffter Treppensteiger zur Verfügung, sodass auch sie den Saal und Museumsräume bequem erreichen können. Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch freut sich, wenn auch Sie diesen Tag mit uns feiern.
Für die Vorstandschaft:
Reinhilde Link 2. Vors. u. SchriftführerinLink zum
Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch teilt sicherlich mit allen anderen Vereinen bundesweit die Freude über die Aufhebung der während der Corona-Pandemie von der Regierung verhängten Einschränkungen vielfältiger Art. Daher sind für die nächsten Monate von der HOG folgende Aktivitäten vorgesehen:
HOG-Museum ab 01. April 2022 wieder geöffnet: Während der beliebte Kaffeenachmittag, der für Sonntag, 13. März 2022, projektiert war, noch abgesagt werden musste, freuen wiruns sehr, dass unser Museum wieder ab 01. April geöffnet ist und wir Besucher an jedem ersten Sonntag und an jedem zweiten Donnerstag im Monat willkommen heißen können.
Aber auch für Gruppenführungen stehen wir nach vorheriger terminlicher Absprache gerne zur Verfügung!
„Fischpaprikasch-Essen“ am Karfreitag, 15. April: Das traditionelle „Fischpaprikasch“-Essen findet, wie in den zurückliegenden Jahren auch, jetzt wieder im „Gasthaus zu den drei Königen“ statt! In bewährter Weise wird wieder unter der Regie der Eheleute Monika und Hans Doll sowie Margot König diese Spezialität zubereitet. Sicherlich lässt die Wahl der hierfür vorgesehenen Fische ein hieraus exzellentes Fischgulasch „erahnen“, in den Topf gegeben werden nämlich u.a. Filetstücke aus Kabeljau, Seelachs, Wels und Karpfen. Deren kompetenten Einkauf tätigt, wie in den Jahren zuvor, Elisabeth Päßler, Kassenwartin der HOG.
Pfingsttreffen am Pfingstsonntag, 05. Juni: Im Mittelpunkt an diesem Sonntag wird wieder zum einen der Festgottesdienst in der St. Vitus-Kirche und die Kranzniederlegung am Ahnendenkmal auf dem Friedhof Langenbrücken sein. Das sich daran anschließende fröhliche Beisammensein im Saal des Bürgerhauses Trechterweg mit kleinem Programm, „Saueressen“ sowie der Möglichkeit der Besichtigung des Museums werden diesen Tag abrunden.
Trotz dieser sich abzeichnenden positiven Situation sind wir, die Mitglieder der HOG Parabutsch, schockiert über die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine! Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Menschen, die nur mit wenig Habseligkeiten ihre Heimat verlassen und wegen des Krieges in ein ihnen fremdes Land fliehen. Größtenteils sind das Frauen mit Kindern, während die Männer ihre Heimat „verteidigen“! Vor allem die älteren ehemaligen Parabutscher können sehr gut diese Situation nachempfinden, erging es ihnen doch sehr ähnlich!!
Möge Gott dieses schreckliche Schicksal so schnell wie möglich beenden.
Das wünschen wir der ukrainischen Bevölkerung von ganzem Herzen!
Die HOG Parabutsch gibt zur Kenntnis, dass das Heimatmuseum bis zum 01. März 2022 geschlossen bleibt.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Für die Vorstandschaft:
Otto W. Meid, Pressewart
„Parabutsch die Geschichte eine deutschen Dorfes in der Batschka“,, den Vereinsmitglied Roland Schmalz sehr professionell gestaltet und gedreht hat, kann bei Interesse erworben werden unter hogparabutsch@gmail.com
Es ist so weit: Vor dem Kalenderteam der HOG Parabutsch liegen 400 Exemplare des für 2022 erstellten Kalenders! Die Freude über das neue “Werk“ ist bei den Vorstandsmitgliedern sehr groß! Liegen doch mehrere Monate intensiver Recherche hinter dem Kalenderteam, für das Otto Meid verantwortlich zeichnet, und das emsig auf der Suche nach zündenden Ideen ist, die sich eignen, als Text und besonders auch als Fotos das Interesse der Kalenderbesitzer zu wecken. Schließlich geht es ja nicht nur darum, den Text auf der Rückseite des jeweiligen Blattes zu lesen. Vielmehr sollten die Beschauer bei dem einen oder anderen Monatsblatt in die auf der jeweiligen Vorderseite meisterhaft passend zum rückseitigen Text arrangierten Fotos eintauchen in die ehemalige Welt der Parabutscher bzw. bei den aktuellen Themen Interesse an den stattfindenden Aktivitäten der HOG Parabutsch bekommen. Besonders aufwändig ist das Beschaffen der vielen Fotos. So wurden im aktuellen Kalender in die 12 Monatsblätter, insgesamt 70 Fotos integriert. (s. Anmerkung) Besonderes Lob und besonderer Dank gilt für die langjährige Arbeit Roland Betz, der mit stoischer Ruhe beinahe bis kurz vor Abgabeschluss in die Druckerei noch Änderungen an dem einen oder anderen Bildmaterial vornimmt, damit Bilder und Bildarrangement nicht nur eine Einheit bilden, sondern gerne gelesen und betrachtet werden! Und so werden diese Kalender wiederum in die ganze Welt versandt und hoffentlich ihren jeweiligen Besitzern sehr viel Freude bereiten. Das wünscht sich die Vorstandschaft der HOG Parabutsch von ganzem Herzen.
Kalenderbestellung:
Sollten Sie noch keinen Kalender für 2022 bestellt, aber Interesse daran haben, nimmt unser Vorstandsmitglied Elisabeth Päßler gerne ihre Bestellung unter Tel. (07253) 845319 und 0170 7360144, bzw. E-Mail: Kassier@hog-parabutsch.de gegen eine Spende entgegen.
Bitte beachten: Die bisherigen Bezieher des Kalenders, die in der Verteilerliste der HOG eingetragen sind, bekommen den Kalender wie immer automatisch zugestellt.
Anmerkung: Wir sind permanent auf der Suche nach Fotos aus dem Leben der ehemaligen Parabutscher. Wenn Sie selbst das eine oder andere Foto aus jener Zeit besitzen, lassen Sie es uns bitte wissen. Gerne würden wir, damit Sie auch weiterhin Freude an diesen Fotos haben, mit Ihrer Erlaubnis eine Kopie davon herstellen!
Große Spannung und Unsicherheit, wieviel Gäste wohl zum vorbereiteten Kaffeenachmittag kommen werden, kennzeichneten die Stimmung der Vorstandsmitglieder am Sonntag, 07.11.2021, noch eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Und dabei war alles bestens vorbereitet: Da war der Bürgersaal nicht nur bestuhlt, die Tische mit Kaffeegedecken hergerichtet und die div. Getränke bereitgestellt. Vielmehr hatte Vorstandsmitglied Jürgen Purr mit herbstlichen Kürbisgestecken im Saal eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen, und die von fleißigen Kuchenbäckerinnen gespendeten Kuchen waren so verlockend auf dem Kuchenbüffet arrangiert, dass schon deren Anblick dem Beschauer regelrecht der Appetit an diesen Köstlichkeiten anzusehen war! Außerdem wartete das zuständige „Corona-Team“ Erika Pichler und Patrick Link am Eingang des Bürgerhauses auf die eintreffenden Gäste, um sie auf die sog. „2G-Regelung“ hinzuweisen und deren Einhaltung zu überprüfen. Um 15.00 Uhr war es dann so weit: Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, konnte nahezu 100 Gäste begrüßen, darunter auch Bürgermeister Walter aus Obrigheim, sowie Frau Anja Schue vom Touristik-Büro Bad Schönborn. Bürgermeister Walter zeigte sich in seiner anschließenden Begrüßung sehr erfreut über das Multi-Media-Center, das die „Schenzinger-Stiftung“, er ist Mitglied des Kuratoriums , der HOG gesponsert hat, und mit dessen Einsatz Museumsführungen noch wirkungsvoller und authentischer durchgeführt werden können. Sehr interessiert folgten die Gäste im Saal anschließend dem Film, den Vereinsmitglied Roland Schmalz sehr professionell gestaltet und gedreht hatte. Für dieses Engagement dankte ihm der Vorsitzende Heribert Rech nach der Aufführung sehr herzlich. Eine DVD mit diesem Film kann bei Interesse erworben werden unter hogparabutsch@gmail.com Im Anschluss daran erfreuten sich die Gäste an dem sehr reichhaltigen Kuchenbuffet, auf dem wieder u.a. typische donauschwäbische Spezialitäten zu finden waren. Und auch die typische donauschwäbischen Würste, nämlich Bratwurst und Schwartenmagen, wanderten in so manche Tasche eines Besuchers! Hocherfreut über das rege Interesse an den Neuerungen des Museums zeigte sich Museumsbeauftragter Hans Drach, der den Anwesenden vor allem die Handhabung der Audioguides erläuterte, die in deutscher und auch englischer Sprache die wechselvolle Geschichte der Donauschwaben und speziell die der Parabutscher darlegen.
Und so blickt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch auf einen sehr erfolgreichen Kaffeenachmittag zurück, der trotz vorgeschriebener Corona-Maßgaben, sehr harmonisch verlaufen ist, bei dem wieder Gespräche miteinander geführt werden konnten und bei dem die Gäste sehr erleichtert darüber waren, dass nach monatelanger „Abstinenz“ wieder ein solcher Kaffeenachmittag stattfinden konnte!
Unser Dank gilt deshalb vor allem Ihnen, unseren Gästen, die uns an diesem Nachmittag so zahlreich besuchten. Vielen Dank auch den treuen Kuchenspender*innen und unserem unermüdlichen HOG-Team, das wieder sehr engagiert im Einsatz war! Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue!!
Vorstandschaft der HOG Parabutsch trauert um Michael Merkhofer
Sehr betroffen sind die Vorstandsmitglieder der HOG Parabutsch über den für sie so plötzlichen Tod eines ihrer ältesten Mitglieder. Michael Merkhofer verstarb am 16. Oktober 2021, vier Wochen vor seinem 93. Geburtstag, in seinem jetzigen Heimatort Wiesloch. Der Verstorbene war nicht nur einer der Ältesten in der HOG, er war vielmehr seit Bestehen des Vereins einer der Aktivsten: Als im Mai 1986 die 200jährige Wiederkehr der Besiedlung Parabutschs durch die Deutschen in der Schönbornhalle Bad Schönborns feierlich begangen wurde, war der Verstorbene schon damals bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Festes aktiv mit dabei!
Und als im selben Jahr der Verein „HOG Parabutsch“ aus der Taufe gehoben wurde, gehörte Michael Merkhofer ganz selbstverständlich auch hier zu den sog, „Gründervätern“ unseres Vereins. Aber auch danach legte der Verstorbene nicht die Hände in den Schoß und ließ die anderen tätig sein.
Zu seinen großen Hobbies zählte vor allem das Fotografieren. Und so hielt er z.B. bei unzähligen Veranstaltungen „denkwürdige Momente“ mit seiner Kamera fest, ob es in unserem Museum bzw. bei einer unserer vielen eigenen Veranstaltungen war oder z.B. in Sindelfingen im “Haus der Donauschwaben“ oder bei den jährlich stattfindenden Wallfahrten inAltötting. Also überall dort, wo eine Abordnung der HOG Parabutsch aktiv dabei war, war auch Michael Merkhofer „mit von der Partie“.
Ganz besonders aber lag ihm das Schicksal seines ehemaligen Heimatortes Parabutsch, jetzt Ratkovo, sehr am Herzen. Deshalb war der Verstorbene als eifriger und sehr interessierter Mitreisender bei nahezu allen Busfahrten, die turnusmäßig alle zwei Jahre in die ehemalige Heimat führen, bis zur letzten Reise mit dabei! Und mit seinem Wissen und Können wirkte der Verstorbene sehr intensiv bei der Gestaltung unseres Heimatmuseums mit und investierte als gelernter Schneider viele, viele Stunden in nicht mehr intakte alte Trachten, die er wieder professionell „zurecht“ schneiderte.
Aber auch als rettender Restaurator war Michael Merkhofer zur Stelle, wenn es galt, vergilbte Fahnen aus der ehemaligen St. Nepomuk-Kirche in Parabutsch vor dem Zerfall zu retten und sie wirkungsvoll im Museum zu präsentieren.
Sein „Meisterstück“ hierbei war die von ihm selbst kreierte und 2019 angefertigte Fahne, die auf der einen Seite die Statue der Madonna aus der ehemaligen Heimatkirche zeigt und auf der anderen Seite das Ehrenmal der Parabutscher auf dem Friedhof in Bad Schönborn-Langenbrücken. Heute steht diese Fahne, die am Pfingstfest 2019 in der St. Vitus Kirche zu Langenbrücken feierlich geweiht wurde, an einem Ehrenplatz im Parabutscher Museum.
Trotz seines hohen Alters leistete der Verstorbene bis zuletzt der HOG sehr große und wertvolle Dienste, vor allem wenn es galt, wertvolle Erinnerungen aus seinem reichen Erfahrungsschatz weiterzugeben; dies gerade auch für die inhaltliche und fotografische Gestaltung des jährlich zu erstellenden HOG-Kalenders!
Aber Michael Merkhofer war für uns in der HOG nicht nur eine so genannte „Anlaufstelle“ für Wissenswertes aus der ehemaligen Heimat! Uns beeindruckten vor allem seine positive Einstellung und Gelassenheit, wenn er über leidvoll Vergangenes berichtete! Und so wird uns der Verstorbene auch als väterlicher Freund und Ratgeber künftig sehr fehlen!
Unser Mitgefühl gilt seinen drei Kindern mit ihren Familien.
Die HOG Parabutsch wird Michael Merkhofer stets in ehrenvoller Erinnerung behalten.
Ja, es gibt ihn wieder, den Kaffeenachmittag der HOG Parabutsch im Bürgerhaus, Trechterweg 2, in Langenbrücken!
Wir freuen uns sehr, unseren Gästen auch an diesem Tag die neuesten „Errungenschaften“ der HOG vorstellen zu können. Hierzu zählen vor allem, wie an anderer Stelle schon bekannt gegeben, eine „Corona konforme“ Ausstattung unseres Besprechungs- und Aufenthaltsraumes ebenso wie die der beiden Museumsräume, aber auch die so genannten „Audioguides“, mit deren Hilfe Besucher selbständig die beiden Museumsräume „erkunden“ können. Und quasi als „Highlight“ zeigen wir einen ca. 20minütigen Film, den HOG-Vereinsmitglied Roland Schmalz sehr professionell gestaltet und gedreht hat und der die Geschichte der Donauschwaben und die der ehemaligen Parabutscher im Besonderen, eindrucksvoll wiedergibt. Selbstverständlich erwartet unsere Besucher auch am 07. November wieder ein traditionell sehr reichhaltiges Kuchenbuffet, auf dem u.a. typische donauschwäbische Spezialitäten zu finden sind! Und typische donauschwäbische Wurst, nämlich Bratwurst und Schwartenmagen werden auch am Kaffeenachmittag zum Mitnehmen angeboten. Aber: keine Sorge!
Auch Möglichkeiten zu persönlichen Gesprächen miteinander und untereinander werden nicht zu kurz kommen!
*Und so laden wir, die Vorstandschaft der HOG Parabutsch, alle Landsleute, Freunde, Gönner, Bad Schönborner und natürlich auch die zur Kur weilenden Kurgäste sehr herzlich zu unserem Kaffeenachmittag ein! Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch unser Museum geöffnet.
Wir freuen uns auf Euer/ Ihr Kommen und bitten hierbei die „2G-Regeln der Corona-Bestimmungen“ einzuhalten.
Das verantwortliche Team der HOG Parabutsch gestaltete auch für 2022 einen Kalender, der so vielseitig ist wie das Leben selbst: Da begegnet dem Leser der Kalenderblätter z.B. Aktuelles über das Vereinsleben im Zeichen von Corona aber auch Beschauliches bzw. wahre Begebenheiten aus dem Alltags- oder Vereinsleben der ehemaligen Parabutscher, die bei dem Leser und vor allem beim Betrachter der Bilder häufig ein Schmunzeln oder aber auch ein Erstaunen hervorrufen.
Auf jeden Fall ist das Kalenderteam überzeugt, dass auch der Kalender für
2022 die Erwerber eines solchen Monat für Monat mit „Bild und Text“ erfreuen wird!
Wenn auch Sie eine Idee haben, die geeignet ist, ein Kalenderblatt des HOG Kalenders zu gestalten, lassen Sie es uns bitte wissen, wir freuen uns darüber!
Noch in diesem Monat geht der Kalender in Druck und wird Anfang Dezember zum Versand gebracht.
Anmerkung: Wenn auch Sie die Ausgabe unseres Kalenders für 2022 wünschen, wenden Sie sich bitte an unser Vorstandsmitglied: Elisabeth Päßler Tel.:
07253 / 845319 oder 0170 7360144, E-Mail: Kassier@hog-parabutsch.de Gegen eine Spende schicken wir Ihnen den neuen Kalender gerne per Post zu.
Wichtig: Die bisherigen Bezieher unseres Kalenders, die in der Verteilerliste der HOG eingetragen sind, bekommen den Kalender wie immer automatisch zugestellt. Für die HOG Vorstandschaft:
Die Coronavirus-Pandemie zwang die Museen über mehrere Wochen und Monate zur Schließung. So auch das Heimatmuseum der HOG Parabutsch. Nun hat das Museum, gemäß der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg, am Sonntag, 04.07.2021 wieder seine Türen geöffnet. Und so konnte der Museumsleiter Hans Drach, endlich wieder mehrere Gäste begrüßen und durch die Räumlichkeiten des Museums führen. Einige der Besucher konnten den neu gedrehten Film von HOG-Mitglied Roland Schmalz ansehen, der in eindrücklicher Weise über die Zeit von der Ansiedlung der Parabutscher in der Batschka bis hin zu Flucht und Vertreibung berichtet. Elisabeth Päßler, Monika Doll, Margot König und Helga Schwarz sorgten für das leibliche Wohl der Gäste und servierten Kaffee und hausgebackenen Kuchen.
Künftig kann das Heimat Museum wieder zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden, oder für Gruppenführungen und Familientreffen gebucht werden. Auch während der Urlaubs- und Ferienzeit sind Führungen möglich.
Dank nur noch minimaler Inzidenzzahlen in unserem Land darf auch das Museumder HOG Parabutsch wieder seine Pforten öffnen. Und so freut sich diegesamte Vorstandschaft, künftig wieder zahlreiche Gäste in ihren Museumsräumen begrüßen zu können! Um die Besucher noch umfassender undintensiver über die Historie der Donauschwaben und speziell die der ehemaligen Parabutscher informieren zu können, haben Interessierte nun auchdie Möglichkeit, mit Hilfe von sog. „Audioguides“ in eigener Regie, d.h. ohne Führung eines Vorstandsmitgliedes, Fakten und Geschehnisse zu erfahrenund sich somit eine individuelle Führung zu gestalten. Zusätzlich drehteHOG-Mitglied Roland Schmalz einen ganz speziellen und sehr berührenden Filmüber die Zeit von der Ansiedlung der Parabutscher in der Batschka bis hin zuFlucht und Vertreibung. Das Martyrium der in der ehemaligen HeimatZurückgebliebenen und in die Konzentrationslager der PartisanenVerschleppten nimmt hierbei einen besonderen Stellenwert ein. Auch dieser ca.25. Minuten dauernde Film kann von den Besuchern auf Wunsch angesehen werden. Für die Corona vorsorgebedingten Maßnahmen verfügt die HOG über drei Hygienestationen, drei Luft-reinigungsgeräte für die großen und vier Luftreinigungslampen für die kleinen Räume. Und so freut sich die Vorstandschaft wieder auf regen Museums-Besuch zu den bekannten Öffnungszeiten, nämlich Jeden ersten Sonntag und jeden zweitenDonnerstag eines jeden Monats in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr.
Außerdem sind Terminvereinbarungen für Gruppenführungen nach vorheriger Absprache mit unserem Museumsbeauftragten Hans Drach zu jeder Zeit möglich. Siehe hierzu auch unsere Homepage: www.hog-parabutsch.de
Das diesjährige Pfingstwochenende stand bei der HOG Parabutsch ganz im Zeichen des zaghaften und vorsichtigen „Öffnens“ der Aktivitäten nach dem sehr langen „Lockdown“! „Licht am Ende des Tunnels“! Dieses Gefühl verband alle, die am Pfingstsamstag in den Bürgersaal des Museums kamen, um, Corona-konform, mit dem eigenen mitgebrachten Topf ihr seit Tagen bestelltes und längst zum Pfingstsonntag gehörendes „Nationalgericht der Parabutscher“, nämlich „ihre“ Portion Saueressen sowie den Schwartenmagen und die Bratwürste im Bürgersaal abzuholen. Es war sehr schön, altbekannte Gesichter wieder zu sehen und der einen oder dem anderen trotz Maske ein „Hallo“ zuzurufen oder sogar ein „Schwätzchen“ in entsprechendem Abstand halten zu können. Und die Eheleute Monika und Hans Doll sowie Margot König und Elisabeth Päßler trugen in ihrer schmucken, sehr gefälligen undhygienisch einwandfreien “Dienstkleidung“ sehr zu diesem „Wohlfühlflair“ bei, während Erika Pichler und Patrick Link für den vorgeschriebenen Abstand der ankommenden Essenabholer in Aktion waren.
Am Nachmittag dieses Pfingstsamstags war eine weitere Aktivität angesagt:
Der Film, den Roland Schmalz über die Historie der Parabutscher zurzeit anfertigt, nähert sich seinem Ende, nur noch zwei mit Reinhilde Link und Hans Drach geplante Interviews sollten noch „in den Kasten“. Und so kam Roland Schmalz ganz professionell mit einem kompletten Kamerateam aus Stuttgart angereist, um mit diesen Interviews den Film zu komplettieren.
Am Pfingstsonntag aber gedachten die Vorstandsmitglieder der HOG mit gewisser Wehmut an die vielen Male, an denen der Bürgersaal bis auf den letzten Platz besetzt war und meistens schwungvolle Darbietungen zwischen Mittagessen und einem tollen Kuchenbuffet sowie einem Besuch im Museum den Nachmittag verschönten und in diesem Jahr Gottesdienst und Pfingsttreffen im Bürgersaal wegen der Pandemie ausfielen.
Am Pfingstmontag aber erfreuten Thomas Friedel als Fahnenträger und Hans Doll und Jürgen Purr als Begleitpersonen mit der sog. „Jünglingsfahne“ aus dem Museum der HOG die Kirchenbesucher in der hl. Messe in der St. Vitus Kirche. Auch Pfarrer Kesenheimer richtete Grüße an die anwesenden Parabutscher Landsleute und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass im nächsten Jahr der Gedenkgottesdienst der Parabutscher am Pfingstfest wieder in alter Form begangen werden könne. Anstelle einer Predigt erläuterte Thomas Friedel die Bedeutung der sog. Jünglingsfahne im ehemaligen Parabutsch. Beim anschließenden stillen Gedenken der Verstorbenen am Mahnmal auf dem Langenbrücker Friedhof erinnerte Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch an Flucht und Vertreibung und das unsägliche Leid, das generell durch den zweiten Weltkrieg verursacht wurde.
Abschließend sei auch an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ gesagt allen, die unser Angebot unterstützten, sowie allen Beteiligten für Idee und Durchführung der besonderen Pfingsttage, ebenso unserem „Rudl“ Dickgießer vom Restaurant “Zu den drei Königen“ für die Zubereitung unseres „Nationalgerichtes“ Saueressen sowie der köstlichen Bratwürste und des Schwartenmagens.*
Aus gegebenem Anlass hatte die HOG Parabutsch Herrn Bürgermeister Huge sowie die Damen und Herren des Gemeinderates auf Montag, 17.05.2021, 10.00 Uhr, zu einem Treffen im Museum des Bürgerhauses eingeladen. Und so konnte Heribert Rech, Vorsitzender der HOG, neben Bürgermeister Huge, Gemeinderatsmitglied Daniel Molk und Sigmund Dumm, von Brust und Partner, sowie zwei Vertreter der Presse begrüßen. Anlass für diese Einladung der HOG war die Freude derVorstands-mitglieder, den Anwesenden eine ganze Reihe insgesamt recht kostenintensiver Neuanschaffungen präsentieren zu können. Zu diesen neuen Investitionen zählen: Für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen drei Hygienestationen, drei Luftreinigungsgeräte für die großen und vier Luftreinigungslampen für die kleinen Räume. Weiterhin angeschafft wurden für Führungen durch das Museum 24 Audio-Guides (besprochen in deutscher und englischer Sprache), eine IT-Ausstattung mit PC, Drucker und Internet sowie last but not least für behinderte Besucher einen sog. „Treppensteiger“ (die Installation eines Treppenlifts lehnte die zuständige Behörde aus brandschutztechnischen Gründen ab). Da der Erwerb all dieser Neuerungen das Budget der HOG bei weitem überschreiten würde, bewarb sich die Vorstandschaft mit dem Bewerbungstitel „Fit für die Zukunft“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin für die Aufnahme in das Förderprogramm „Kultur im ländlichen Raum“, das als sog. „Soforthilfe Heimatmuseum“ für einen „Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland während und nach Corona“ mit insgesamt 20 Millionen EURO bewilligt wurde. Und so galt es, innerhalb der sehr kurzen Zeit zwischen Bekanntwerden der Fördermaßnahme und der Abgabe der Bewerbung eine Auflistung der gewünschten Anschaffungen zu erstellen, um das Heimatmuseum nicht nur zeitgemäß sondern besonders auch zukunftsgerecht auszustatten und über die geplanten Investitionen erforderliche Firmenangebote einzuholen, einen Haushaltsplan bzgl. der Realisierbarkeit zu erstellen und nach Berlin zu senden. Mit großer Anspannung erwartete das gesamte HOG-Team die Reaktion auf die Bewerbung, ob und in welcher Form eine Aufnahme in den Kreis der Förderungswürdigen möglich ist.
Und dann geschah das Wunderbare: Am 17. Dezember 2020 erhielten wir die Benachrichtigung, dass die HOG Parabutsch in das Förderprogramm der Bundesregierung Deutschland „Kultur im ländlichen Raum“ aufgenommen wurde und für die insgesamt mit 40.772,60 EURO veranschlagten Kosten für die oben genannten Anschaffungswünsche in einer Höhe von 36.227,60 EURO gefördert werden!! Selbstverständlich sind die uns zugesagten Fördergelder zweckgebunden und dürfen ausschließlich für die im Bewerbungsschreiben genannten Maßnahmen verwendet werden!
Und so bedankt sich die HOG Parabutsch auch an dieser Stelle sehr herzlich bei dem deutschen „Verband für Archäologie“ DVA für die Information bzgl. des Förderprogramms sowie auch bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Aufnahme in das Förderprogramm „Kultur im ländlichen Raum“! NEUSTART KULTUR – Museen
Parabutscher Landsleute sowie Liebhaber der deftigen Donauschwäbischen Küche, haben verschiedentlich nachgefragt, ob die HOG ihre beliebten Parabutscher Spezialitäten, nicht auch außerhalb einer Veranstaltung anbieten könnten. Da es auf aufgrund der aktuellen Situation, bis auf Weiteres keine Bewirtung in der bisherigen Form geben kann, haben sich die Verantwortlichen der HOG Vorstandschaft entschlossen, zum diesjährigen Pfingstfest die donauschwäbischen Spezialitäten To-Go, also zum Mitnehmen anzubieten. Die in der bewährten Weise „vum Drei Königs Rudd´l“ zubereiteten Speisen, können vorbestellt und im HOG Museum im Bürgersaal abgeholt werden. Um diese Aktion planen zu können, bitten wir deshalb um frühzeitige Bestellung.
Folgende Speisen werden angeboten:
Parabutscher Saueressen mit Weißbrot pro Portion 9.50 €
Geräucherte u. ungeräucherte Paprikawürste (bitte paarweise bestellen)
Paprikaschwartenmagen in verschieden großen Portionen
Bestellungen bis spätestens Samstag, 15. Mai 2021 bei:
Monika u. Hans Doll, Tel. 07253/ 5631 oder über das Internet:
Abholung am Samstag, 22. Mai 2021 von 11.00 – 15.00 Uhr im Bürgerhaus
76669 Bad Schönborn, Trechterweg 1, beim Bahnhof Langenbrücken.
Bitte bringen sie zum Abholen ein Behälter ( Topf) für das Saueressen mit und beachten Sie das Corona konforme Hygienekonzept: *Maskenpflicht und Abstandhaltung.*
Unterrichten Sie bitte von diesem Angebot ihre Bekannten und Freunde, sowie die Liebhaber der Donauschwäbischen Küche. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie davon regen Gebrauch machen würden, denn Sie unterstützen damit die Arbeit der Heimatortsgemeinschaft Parabutsch und die örtliche Gastronomie.
*Stille ist nicht unbedingt „Stillstand“!* So lautet auch der Leitspruch der Vorstandschaft der HOG Parabutsch, um vor allem jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie und den dadurch sehr eingeschränkten Möglichkeiten, nicht untätig die Hände in den Schoß zu legen. Dank moderner digitaler Kommunikation ist das uns bislang auch, wie wir meinen, sehr gut geglückt.
So hat z.B. eine Gruppe aus der Vorstandschaft in den zurückliegenden Monaten einen Film vorbereitet, der den historischen Lebens- und Leidensweg der Donauschwaben, und speziell den der Parabutscher, von der Besiedlung des Ortes in der ehemaligen Batschka bis hin zu Flucht und Vertreibung sowie Integration in der neuen Heimat aufzeigt. Wieder eine andere Gruppe gestaltete einen Audio-Guide, der speziell für Besucher gedacht ist, die allein das Museum „ergründen“ möchten. Und da ist selbstverständlich auch noch das seit Jahren bewährte sog. „Kalenderteam“, das nach dem Motto „nach dem Kalender ist vor dem Kalender“ jetzt schon den Kalender für 2022 fotografisch wie auch textlich vorbereitet. Am kreativsten allerdings ist unsere seit zwei Jahren bestehende Trachtentanzgruppe. So kann z.B. jede Tänzerin und jeder Tänzer mit Hilfe unserer modernen Medien die eingeübten Tänze musikalisch wie auch visuell bei sich zu Hause als wunderbare Übungsmöglichkeit nutzen. Deshalb hoffen und wünschen wir, dass das Projekt: „50 Jahre Bad Schönborn“ realisiert werden kann. Wir wären auch da selbstverständlich sehr gerne mit dabei!!
Und dennoch: Trotz aller Ideen, Planungen und Aktivitäten:
Wir vermissen unsere gemeinsamen Kaffeenachmittage, unser gemeinsames Fischgulaschessen, das Pfingsttreffen, unsere gemeinsame Reise in die alte Heimat! Kurzum: Wir vermissen Sie/Euch alle sehr und freuen uns, wenn bald alles wieder seinen „normalen Gang“ gehen kann.
In diesem Sinne: Bleiben Sie/bleibt Ihr gesund und haltet uns weiterhin die Treue.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen/mit Euch allen!!
Auch in diesem Jahr hat das Kalender-Team der Vorstandschaft, trotz „Corona“, wieder mit viel Engagement aller Beteiligten einen Kalender „kreiert“, der nach dem Druck in die ganze Welt versendet wird. Einen solchen Kalender, der jedes Jahr neu konzipiert wird, hat die HOG Parabutsch erstmalig vor 10 Jahren erstellt, und seitdem erfreut sich jede Ausgabe einer jährlich wachsenden Beliebtheit. Die Grundidee zu diesem Kalender war und ist es immer noch, ehemaligen Parabutscher und deren Nachkommen, sowie Freunden und Gönnern, und vor allem auch der jüngeren Generation jährlich auf den 12 Kalenderblättern Sitten und Gebräuche aus der alten Heimat, aber auch Erinnerungen an Flucht und Vertreibung in Schrift und Bild näher zu bringen bzw. über HOG- Aktivitäten im Laufe eines Jahres zu berichten. Erstmalig recherchierte vor 10 Jahren unter der Regie des damaligen Vorsitzenden Martin Kundl ein aus den Reihen der Vorstandschaft speziell hierfür gebildetes Team für einen solchen Kalender, Kundl Nachfolger Dr. Helmut Hausberger führte die damals begonnene Arbeit mit dem Team fort. Und bis auf den heutigen Tag, zwar mit einem anderen Team und unter der Regie von Heribert Rech, dem heutigen Vorsitzenden der HOG, wird alljährlich diese Arbeit mit Eifer weitergeführt. So entwickelte sich das Erstellen eines jährlich erscheinenden Kalenders als eine wunderbare „Erfolgsgeschichte“, denn nahezu 400 Exemplare werden jedes Jahr von schon sehnsüchtig auf den neuen Kalender wartenden Interessenten in alle Welt gesendet. Und so freut sich die Vorstandschaft der HOG Parabutsch, diese „Erfolgsgeschichte“ auch in den kommenden Jahren weiterführen zu können.
PS: Wenn auch Sie die Ausgabe unseres Kalenders für 2021 wünschen, wenden Sie sich bitte an unser Vorstandsmitglied: Elisabeth Päßler Tel.: 07253 /845319 oder 0170 7360144, E-Mail: Kassier@hog-parabutsch.de Gegen eine Spende schicken wir Ihnen den neuen Kalender gerne per Post zu.
Die bisherigen Bezieher unseres Kalenders, die in der Verteilerliste der HOG eingetragen sind, bekommen den Kalender wie immer automatisch zugestellt.
Für die HOG Vorstandschaft:
Reinhilde Link, 2. Vors.- u. Schriftführerin
Wann und wie die Trachten getragen wurden
Immer wieder staunen die Besucher unseres Museums über die wunderschönen Trachten, die hier zu sehen sind und die ehemals vor allem von stolzen Bäuerinnen getragen wurden. In unserem Jubiläumsband, der 1986 anlässlich „200 Jahre Parabutsch“ entstand, ging Mathias Hansmann in seinem Artikel „Wann und wie die Trachten getragen wurden“ speziell dieser Frage nach, und wusste folgendes zu berichten:
Besonders im Freundeskreis (eine sog. „Kameradschaft“ bestand meistens aus 6-7 jungen Mädchen) wurde sehr auf die Einhaltung eines gewissen „Rituals“ geachtet. So trugen die jungen (unverheirateten) Frauen z.B. am ersten Sonntag eines jeden Monats (das war der sog. „Monatssonntag“) nachmittags einen „blumenseidenen“ Rock mit rosa Tuch und abends einen „weißscheckigen“ Rock mit rosarotem „Tüchel“. Am zweiten Sonntag war der Rock rot und das „Tüchel“ grün, und am darauf folgenden dritten Sonntag trugen die jungen Frauen einen blauen Rock mit einem gelben „Tüchel.“ Am letzten Sonntag eines Monats hingegen war der sog. „Allerweltsrock“ mit einem „debetin Tüchel“ an der Reihe. Unterbrochen wurde diese Reihenfolge an ganz besonderen „Festtagen“. So gingen die jungen unverheirateten Frauen z.B. am Sonntag nach Silvester schon zum morgendlichen Kirchgang ebenso wie am Nachmittag zum Treffen mit den Kameradinnen in der sog. „Blusentracht“. Die weiße, sog. „steife Tracht“ mit dem Tüchel, das nie fehlen durfte, wurde an Fasching zuerst zum Kirchgang um 15.00 Uhr ebenso wie zum anschließenden Tanz im Gasthaus getragen. Diese doch recht unbequeme Kleidung legten die Mädchen gegen Mitternacht zu Hause ab und schafften sich mit der „lappichen Tracht“ mehr Bewegungsfreiheit, denn die Tanzveranstaltungen endeten in der Regel meistens erst am frühen Morgen gegen 5.00 Uhr.
Bleibet froh und stets gesund, sorgenfrei zu jeder Stund; Glück und recht viel Sonnenschein sollen euch beschieden sein.
In einer gemütlich kleinen Runde feierte die Vorstandschaft der HOG Parabutsch am Montag, den 21.09.20 die runden Geburtstage von vier Vorstandsmitgliedern. Otto Meid wurde 80 Jahre, Heribert Rech 70 Jahre, Sabine Mächtel und Jürgen Purr 50 Jahre. Allen Jubilaren wünschen wir auf diesem Wege alles Liebe und Gute, vor allem aber Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen.
Unser Vorsitzender Heribert Rech kann quasi als Mann der ersten Stunde der HOG bezeichnet werden, denn schon 1986 bei der Feier anlässlich der 200 jährigen Wiederkehr der Besiedlung Parabutsch durch unsere Vorfahren hat Heribert Rech nicht nur das Fest mit organisiert, sondern in einer inhaltlich hervorragenden Rede seine tiefe Verbundenheit zur HOG zum Ausdruck gebracht und ihr stets die Treue gehalten. Selbst als Abgeordneter im Landtag, als Staatssekretär oder auch als Innenminister, als seine Zeit für andere Aktivitäten sehr beschränkt war, hat er seine Wurzeln nie vergessen und somit auch nicht die Heimatortsgemeinschaft Parabutsch.
Auch unser zweiter Jubilar Otto Meid ist schon viele Jahre aktives Mitglied der HOG. Er engagiert sich besonders im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und als Pressewart. Unter seiner Führung und Regie entsteht jedes Jahr der sehr beliebte und geschätzte Parabutscher Kalender. Außerdem ist er die treibende Kraft beim Aufbau unseres Fotoarchivs.
Unsere jüngsten Mitglieder Sabine Mächtel und Jürgen Purr gestalten mit ganz viel Herzblut die Vereinsarbeit. Sie sind tragende Mitglieder der neu gegründeten Trachtentanzgruppe, fehlen bei keiner unserer Veranstaltungen und bereichern diese durch ihren Einsatz, sei es durch gekonnte Museumsführungen, tolle Dekorationen oder hervorragenden selbst gebackenen Kuchen und vieles mehr. *Für all das sagen wir ein herzliches Dankeschön und hoffen auf noch viele gemeinsame Jahre zum Wohle unserer HOG.
Viel Freude am Dokumentieren, Kommunizieren und Informieren hatte der Jubilar nicht nur während seiner jahrelangen Tätigkeit im ehemaligen Einwohnermeldeamt der Gemeinde Bad Schönborn! Diese Eigenschaften kennzeichnen auch die Art der Hobbys in seiner Freizeit. Und so widmete sich Otto Meid mit sehr viel Freude und Engagement der Historie Langenbrückens und wurde nicht müde, alte Gebäude, Gassen und idyllisch gebliebene Fleckchen des Ortes zu fotografieren und für die Nachkommen festzuhalten!! Welch Glück daher für die HOG Parabutsch, dass mit der Heirat „seiner“ Resi, geborene Löffler, die aus Parabutsch stammt und in Langenbrücken mit Mutter und Schwester nach den Wirren von Flucht und Vertreibung eine neue Heimat gefunden hatte, nun Ottos Interesse an Sitten und Gebräuchen eben dieser Parabutscher, geweckt wurde. Und so engagiert sich der Jubilar mit großem Interesse in seiner Eigenschaft als Pressewart der Vorstandschaft vor allem bzgl. der Veröffentlichung aller Aktivitäten der HOG, seien es z.B. die zweimal im Jahresverlauf stattfindenden Kaffeenachmittage, die traditionellen Pfingsttreffen, die Teilnahme der HOG Trachtengruppe an Festumzügen, um nur einige zu nennen, oder auch der Dokumentation der Parabutscher Historie! Gemeinsam mit Dr. Rolf Schmich brachte Otto sogar eine bebilderte und sehr beachtenswerte Dokumentation über das Schicksal der Parabutscher Donauschwaben heraus mit dem Titel: „Aus Flüchtlingen werden Neubürger“!
Ein ganz besonderes Highlight gelingt aber unserem Pressewart alljährlich mit der Erstellung des speziellen Jahreskalenders der HOG!! Und so gratuliert die Vorstandschaft der HOG Parabutsch ihrem Vorstandsmitglied Otto Meid zu seinem 80. Geburtstag sehr herzlich!! Möge er mit seiner Frau Resi, der Familie seiner Tochter und mit seinem Sohn noch viele schöne Jahre bei zufriedenstellender Gesundheit verbringen, und möge unser sehr geschätztes Vorstandsmitglied sich weiterhin den Belangen der HOG widmen,
Das wünschen wir, die gesamte Vorstandschaft, Otto von ganzem Herzen!!
Liebe Parabutscher Landsleute und deren Nachkommen Der *„Parabuter“ Kalender* erfreut sich seit vielen Jahren sehr großer Beliebtheit. Jedes Jahr werden 400 Kalender gedruckt und in aufwändiger Arbeit versandfertig gemacht. Ein großer Anteil davon wird nicht nur deutschlandweit, sondern auch weltweit -teilweise bis Brasilien- verschickt.
Viele Parabutscher Landsleute und deren Nachkommen fragen bereits heute nach der nächsten Ausgabe. Das Kalenderteam der HOG arbeitet bereits intensiv an der Erstellung des neuen Kalenders für 2021. Dieses Team bemüht sich immer wieder die Themen der einzelnen Kalenderseiten abwechslungsreich und informativ zu gestalten. Dabei sollen sich möglichst aktuelle Informationen über die Arbeit der HOG, mit historischen Berichten aus der alten Heimat abwechseln. Obwohl im digitalen Foto Archiv der HOG ca. 400 historische Aufnahmen gespeichert sind, fehlt es immer wieder an Bildern von der alten Heimat. Deshalb unsere große Bitte an alle Parabutscher Landsleute und deren Nachkommen:
Forschen Sie bitte in ihrem privaten Fotoarchiv, ob Sie noch irgendwelche Aufnahmen von der alten Heimat finden und stellen Sie uns diese für kurze Zeit zur Verfügung.* Dabei ist es sehr wichtig, dass Sie die Fotos nicht nur mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse kennzeichnen, sondern auch das ungefähre Aufnahmedatum und soweit dies möglich ist, auch die Personen die auf dem Foto sind, vermerken. Wir werden Ihre Fotos innerhalb weniger Tage digitalisieren und Ihnen umgehend wieder zurückgeben. Auch bereits digitalisierte Fotos können Sie uns zusenden. Bitte fragen Sie auch Ihre auswärts wohnenden Verwandten und Bekannten nach alten Fotos und geben sie einem Vorstandsmitglied der HOG oder werfen sie direkt in den Briefkasten von:
*Otto Meid
Küfergasse 1
76669 Bad Schönborn *
Digitalisierte Fotos möglichst hochaufgelöst an folgende E- Mail-Adresse:
Bitte helfen Sie mit, dass die Kalendererstellung für die nächsten Jahre gesichert ist, denn schließlich stellen sie eine Dokumentation der Sitten und Gebräuche aus der alten Heimat dar, die es wert ist der Nachwelt zu erhalten.
In „Corona-Zeiten“ ist nichts mehr so, wie es war. Und dieser Tatsache musste auch die Vorstandschaft der HOG Parabutsch Rechnung tragen!
Stand jedes Jahr die Messfeier in der katholischen Kirche St. Vitus in Langenbrücken ganz im Zeichen des Pfingsttreffens und versammelten sich jährlich an diesem Tag eine stattliche Zahl junger wie älterer „Parabutscher“ sowie Freunde und Gönner hierzu in der Kirche, so war in diesem Jahr leider die Zahl der Kirchenbesucher, um den Vorgaben der Corona-Pandemie gerecht zu werden und trotzdem in der Pfingstmesse präsent sein zu können, sehr beschränkt. Und so war die Vorstandschaft Herrn Pfarrer Kesenheimer sehr dankbar, dass eine kleine „Abordnung“ der HOG, nämlich Thomas Friedel und Jürgen Purr als Trachtenträger beim Einzug in die Kirche mit der Fahne des Hl. Aloisius, des „Schutzpatron“ der Kranken, mit dabei sein durften. In seinen Begrüßungsworten erinnerte Herr Pfarrer Kesenheimer an das jährlich stattfindende Pfingsttreffen der ehemaligen Parabutscher, das seit über 20 Jahren stets mit dem gemeinsamen Festgottesdienst eröffnet wurde und begrüßte deshalb besonders herzlich die kleine Gruppe stellvertretend für alle Parabutscher. „Wir wollen alle Lebenden und Verstorbenen in dieses Messopfer mit einbringen und sind somit mit allen geistig verbunden. Herzlichen Dank für die Initiative, mit einer Fahnenabordnung in der momentanen eingeschränkten Gottesdienstgestaltung den Pfingstgottesdienst zu bereichern.“ So die Worte des Geistlichen.
Leider gab es, eben „Corona-bedingt“, nach dem Festgottesdienst kein gemütliches Stelldichein im Bürgersaal mit dem beliebten „Saueressen“ und anschließendem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen. Dennoch mussten die Parabutscher sowie alle Freunde der donauschwäbischen Küche an diesem Tage nicht auf diese Spezialitäten verzichten. Rudolf Dickgießer, Wirt des „Gasthaus zu den drei Königen“, bereitete diese Spezialität sowie den ebenso beliebten Schwartenmagen und die Paprikabratwürste in seiner Küche zu, und bot diese Köstlichkeiten am Pfingstsamstag für alle Interessierten zum Kauf an. Und nach dem Motto „Rudolf rief, und viele kamen“, fanden diese Parabutscher Spezialitäten übergroße Zustimmung.
Auch an dieser Stelle dem Dreikönigswirt Rudolf Dickgießer und seinem Team ein herzliches Dankeschön! Vielen Dank auch an alle, die uns bei dieser „Pfingstaktion“ so tatkräftig unterstützten und durch den Kauf donauschwäbischer Gerichte ihre Verbundenheit mit der HOG dokumentierten.
Wir, die Mitglieder der Vorstandschaft der HOG Parabutsch freuen uns sehr, wenn wir uns „nach Corona“ wieder in gewohnter Runde bei gemütlichem Plausch und guten Essen treffen. Bleiben Sie bis dahin bitte alle gesund!!
Martin Kundl bezeichnete sich selbst als traditionsbewusst und heimatverbunden.
Und das war der Verstorbene auch!
So legte er z.B. sehr großen Wert auf die Wahrung des Parabutscher Dialekts und verfasste selbst kleine Gedichte und Geschichten in diesem Dialekt, die typische Situationen aus dem ehemaligen Dorfgeschehen wiedergaben. Und aus dieser Heimatverbundenheit heraus war für Martin Kundl eine Mitwirkung bei den Vorbereitungen sowie bei der Programmgestaltung für die 200-Jahrfeier des Bestehens von Parabutsch im Jahre 1986 ganz selbstverständlich. Und als nach dem großen Erfolg dieser Feier im Spätjahr des selben Jahres die Parabutscher die Idee, eine Heimatortgemeinschaft zu gründen, realisierten, war auch Martin Kundl gleich mit dabei und war damals schon Mitglied in der ersten Vorstandschaft des neu gegründeten Vereins, den er ab 1995 als deren Vorsitzenden führte.
Auch als Vorsitzender war der Verstorbene recht aktiv. So fielen in seine Amtszeit u.a. die Gründung einer eigenen donauschwäbischen Trachtentanzgruppe sowie die Ausgestaltung des Heimatmuseums im neu erbauten Bürgerhaus in Bad Schönborn-Langenbrücken, in dem die HOG Parabutsch, wie sich der Verein nun nannte, hierfür von der Gemeindeverwaltung zwei Räume zur Verfügung gestellt bekam. So war der Verstorbene in Sachen HOG viele Jahre sehr engagiert und fand in den Männern und Frauen der sog.
Erlebnisgeneration tatkräftige „Mitstreiter“, den Verein zu einer lebendigen Gemeinschaft werden zu lassen, um so die ehemalige Heimat mit ihren Sitten, Gebräuchen und ihrer Historie, vor allem der Nachfolgegeneration näher zu bringen. Hierfür sicherlich nicht nachteilig mag während seiner Amtszeit der den Donauschwaben bestimmt schon in die Wiege gelegte Kampfgeist gewesen sein, eigene Ideen zu propagieren und sie auch zu realisieren. Das Amt des Vorsitzenden der HOG Parabutsch hatte der Verstorbene bis Ende 2010 inne, als er auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausschied.
Und bis zu diesem Zeitpunkt war Martin Kundl auch der „Mitorganisator“ der in zweijährigem Turnus stattfindenden Reisen in die ehemalige Heimat, deren Beliebtheitsgrad bis heute erhalten geblieben ist und hoffentlich, bestimmt auch in seinem Sinne, weiterhin bestehen bleiben wird.
Da das Pfingsttreffen der HOG Parabutsch in diesem Jahr der Corona Pandemie zum Opfer gefallen ist, haben sich die Verantwortlichen zusammen mit dem „Drei Königs Rudd´l“ etwas Besonderes überlegt. Die traditionellen Speisen wie Saueressen, Bratwürste und Schwartenmagen, die üblicherweise beim jährlichen Pfingstreffen angeboten werden, können ab sofort vorbestellt und am Pfingstsamstag im Drei König abgeholt werden. So müssen die Parabutscher Landsleute und alle Liebhaber der heimatlichen Speisen, trotz Absage des Pfingsttreffens nicht auf diesen Genuss verzichten und können sich die Parabutscher Spezialitäten nach Hause holen und an Pfingsten auf den Tisch bringen.
Angeboten werden:
Saueressen, frische und geräucherte Bratwürste, sowie Paprika Schwartenmagen.
Bestellungen werden ab sofort über
Tel. 07253/ 94410 oder 0151 58861239 bei Rudolf Dickgießer angenommen.
Die letzte Bestellannahme ist am Mittwoch, 27.05.2020.
Die bestellten Speisen können dann am Samstag, 30.05.2020 zwischen 11.00 und 13.00 Uhr im Drei König abgeholt werden.
Eine herzliche Bitte an alle Parabutscher Landsleute. Bitte verständigen Sie Ihre auswärts wohnenden Bekannten und Freunde über dieses besondere Angebot. Sie unterstützen dabei nicht nur die HOG Parabutsch, sondern auch die heimische Gastronomie, die es in der derzeitigen Situation nicht gerade einfach hat.
„Das Alter ist eine eigene Macht, die sich nach ihren besonderen Gesetzen und Bedingungen entfaltet. Es ist die Zeit einer im vorausgegangenen Leben noch nicht so dagewesenen Ruhe und Befriedigung!“
Jacob Grimm
Und so gratuliert die Vorstandschaft der HOG Parabutsch ihrem Vorsitzenden Heribert Rech zum 70. Geburtstag sehr herzlich!
Unsere Glückwünsche verbinden wir mit einem „Dankeschön“ für seine in den zurückliegenden Jahren unserem Verein gewidmete Zeit, Kraft und sein großes Engagement, das Heribert Rech seit Bestehen unseres Vereins in sehr vielfältigen Funktionen ausübte. So wirkte er bereits 1986 als Justiziar bei den Gründungsmodalitäten maßgeblich mit, bereicherte im selben Jahr die Festlichkeiten in der Schönbornhalle anlässlich der 200 jährigen Wiederkehr der Besiedlung Parabutschs mit seiner Mitwirkung vor allem bei der inhaltlichen Gestaltung und den musikalischen Darbietungen und trat später sowohl in seiner Funktion als Staatssekretär als auch als Innenminister Baden-Württembergs sehr zielführend für die Belange der Heimatvertriebenen und somit auch für die der Parabutscher ein. Und so pflegt Heribert Rech seit über 30 Jahren und bis heute nicht nur den Kontakt zu den politischen Gremien des ehemaligen Heimatortes sondern auch zur serbischen Regierung.
Wir, von der Vorstandschaft der HOG Parabutsch freuen uns, wenn wir noch viele Jahre unter seiner Ägide zum Wohle unseres Vereins tätig sein können!
Für das nächste Lebensjahrzehnt wünschen wir unserem Vorsitzenden eine stabile Gesundheit, viel Lebensfreude und vor allem einen weniger prall gefüllten Terminkalender! Mögen „Ruhe und Befriedigung“ im Mittelpunkt seiner kommenden Lebensjahre stehen, das wünschen wir unserem Vorsitzenden Heribert Rech von ganzem Herzen!
Seit 1969 erinnert das Ehrenmal der Parabutscher Donauschwaben auf dem Friedhof in Bad Schönborn-La. an das Schicksal dieser deutschen Volksgruppe, deren Vorfahren 1786 aus ihrer Heimat (speziell aus der Pfalz, aus Baden und Württemberg, ebenso wie aus dem Elsass und Lothringen) in ein ihnen fremdes Land, dem heutigen Serbien, auswanderten, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Im Herbst 1944, in den Wirren des 2. Weltkrieges, mussten die Nachkommen dieser deutschen Volksgruppe ihre Heimat verlassen, und viele fanden in Bad Schönborn ein neues Zuhause. Über all dies informieren die 3 Reliefs des Ehrenmals, das nach einem Entwurf des ungarischen Bildhauers Ponte errichtet wurde ebenso wie die von der Gemeindeverwaltung Bad Schönborn auf Initiative des Ortshistorikers Dr. Schmich und Otto Meid vor dem Ehrenmal positionierte Tafel. Zusätzlich ist eine aus dem Jahre 1886 stammende Original-Schriftplatte am Mahnmal angebracht, die mit ihrer Inschrift auf die 100. Wiederkehr der Besiedlung des Ortes durch jene Deutschen hinweist. Leider haben sowohl Wind und Wetter als auch die Zeit diese Inschrift auf der historischen Schriftplatte nahezu unleserlich gemacht, und so mancher Besucher des Mahnmals auf dem Langenbrücker Friedhof bedauerte, nur noch „Textfragmente“ dieser Inschrift lesen zu können, weshalb die Vorstandschaft der HOG Parabutsch nach Abhilfe suchte. Diese „Abhilfe“ fand sich, auf Empfehlung von Otto Meid, Pressewart der HOG Parabutsch, in der Person des Bildhauermeisters und Restaurators Burghard Knauf aus Schweighofen, der 2019 im Auftrag der Gemeinde Bad Schönborn die sog. „Brückenheiligen“ sehr gut und mit viel Einfühlungsvermögen restaurierte.Und so freut sich die Vorstandschaft der HOG Parabutsch sehr, dass mit Hilfe der Restaurierung der Text auf der am Ehrenmal befestigten Schriftplatte wieder vollständig gelesen werden kann.
Ach, wie haben wir uns alle auf unsere Serbienreise gefreut, die wir vom 05.08.2020 – 12.08.2020 geplant und schon alle Vorbereitungen hierzu getroffen haben! Aber leider macht uns nun das „Corona-Virus“ einen „Strich“ durch unser Vorhaben, und wir müssen nun bedauerlicher Weise die Reise absagen! Diese Stornierung ist der Vorstandschaft der HOG Parabutsch ganz bestimmt nicht leicht gefallen! Auch ist es möglich, dass bis August die Situation in Deutschland wieder entspannter ist. Aber im Hinblick auf die doch große Zahl älterer Reiseteilnehmer und auch unter dem Aspekt der sehr problematischen medizinischen Versorgung in Serbien erscheint uns eine Stornierung der Serbienreise das „Gebot der Stunde“ zu sein! Und so wird die Vorstandschaft der HOG Parabutsch diese Serbienreise um ein Jahr verschieben, und zwar auf August 2021. Über den exakten Termin für 2021 werden wir rechtzeitig informieren. Wir bedauern die Absage der Reise für dieses Jahr von ganzem Herzen und freuen uns, wenn Sie bzw. Ihr alle im nächsten Jahr wieder mit dabei seid!
Gleichzeitig geben wir zur Kenntnis, dass auch das traditionelle Pfingsttreffen in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Wir bitten Euch sehr herzlich um Verständnis.
Traditionelles Fischgulasch-Essen am Karfreitag findet nicht statt!!
Schweren Herzens und mit einer gewissen Wehmut, hat sich die Vorstandschaft der Heimatortsgemeinschaft Parabutsch entschlossen, das beliebte Fischgulasch-Essen am Karfreitag abzusagen. Diese Entscheidung ist den Verantwortlichen nicht leicht gefallen, denn sehr viele Freunde dieser donauschwäbischen Spezialität hatten sich bereits angemeldet und darauf gefreut.
Um die Ausbreitung der derzeitigen Corona Pandemie zu verlangsamen, empfehlen Bundes- und Landesregierung, dass auch kleinere Veranstaltungen abgesagt werden sollen.
Absagen müssen wir deshalb auch die bereits gebuchten Museumsführungen.
Ebenso bleibt das Heimatmuseum bis auf Weiteres geschlossen. Wir bitten Sie/Euch sehr herzlich um Verständnis.
Als zu Beginn der Veranstaltung um 14.30 Uhr sich erst wenige Besucher im Bürgersaal eingefunden hatten, zweifelten die Organisatoren an ihrer Entscheidung, trotz der Ausbreitung des Corona-Virus den Kaffeenachmittag dennoch zu realisieren.
Aber eine halbe Stunde später wurden sie eines Besseren belehrt; denn binnen kurzer Zeit war der von Vorstandsmitglied Jürgen Purr frühlingshaft geschmückte Bürgersaal nahezu gefüllt mit Besuchern.
Und so freute sich der Vorsitzende Heribert Rech, altbekannte und erstmalig anwesende Gäste begrüßen zu können. In seiner Rede gab der Vorsitzende unter anderem einen Überblick über die vorrangig anstehenden Veranstaltungen, wie z. B. das „Fischgulasch-Essen“ am Karfreitag im „Gasthaus zu den drei Königen“ sowie auch die Änderung der zeitlichen Abfolge beim diesjährigen Pfingsttreffen.
Denn erstmalig findet am Pfingstsonntag das Gedenken am frisch renovierten Mahnmal der HOG auf dem Friedhof vor der Messe, und zwar um 9.45 Uhr statt und daran anschließend die Messe in der kath. Kirche St. Vitus.
Als besondere Überraschung an diesem Kaffeenachmittag erwartete die Gäste eine musikalische „Delikatesse“, dargeboten von dem Trio „Ladies in Harmony“, das u.a. mit seinen „Medleys“ die Zuhörer gedanklich in die 60er Jahre zurückführte und die Zuhörer, vor allem mit dem bekannten Song „The Rose“ von Bette Middler, begeisterte.
Aber auch an diesem Nachmittag fehlte nicht der von unseren treuen Kuchenbäckerinnen gespendete Kuchen, der bei einer Tasse Kaffee oder aber auch bei einem Glas Wein großen Anklang fand.
Groß zeigte sich auch wieder das Interesse an dem zum Mitnehmen dargebotenen Schwartenmagen und den Bratwürsten.
Allen, die zum Gelingen dieses Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder bei der inhaltlichen Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
Unser Dank aber gilt vor allem Ihnen, den zahlreichen Besuchern unseres Nachmittags.
Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue. Wir freuen uns immer auf Sie/Euch!
*PS: Auch in diesem Jahr serviert die HOG Parabutscham Karfreitag, 10. April 2020, im „Gasthaus zu den drei Königen“
ihr traditionelles „Fischgulasch“. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung zu diesem
Am Sonntag, 08. März 2020, ab 14.30 Uhr im Bürgersaal, Ortsteil Langenbrücken, Trechterweg 2
Schon heute lädt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch sehr herzlich alle Landsleute, Freunde und Gönner zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag ein.
Natürlich wird wie immer, ein reichhaltiges Kuchenbuffet selbstgebackener Spezialitäten angeboten und es gibt wie gewohnt wieder die beliebten Parabutscher Bratwürste und Schwartenmagen zu kaufen.
Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch unser Museum zur Besichtigung geöffnet. Das Vorstandschaftsteam der HOG Parabutsch freut sich auf zahlreiche Besucher.
Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid, Pressereferent
Es schien, als wollte auch das Wetter zum Gelingen des Kaffeenachmittags der HOG Parabutsch seinen Beitrag leisten, denn die Sonne strahlte von einem blauen Himmel und wetteiferte mit der guten Stimmung der Gäste, die in bester Sonntagslaune schon kurze Zeit nach Beginn der Veranstaltung den Bürgersaal bis auf den letzten Platz füllten. Und so freute sich der Vorsitzende Heribert Rech junge und jung gebliebene Freunde und Gönner im Bürgersaal willkommen heißen zu können. In seinen Begrüßungsworten zog Heribert Rech ein kurzes Resümee der Aktivitäten der HOG in den zurückliegenden Monaten und berichtete vor allem über den bekanntermaßen im September durchgeführten Transport medizinischer Geräte nach Serbien für die Regionalklinik Sombor und für den in Ratkovo (ehemals Parabutsch) praktizierenden Arzt Dr. Zemunovic und erinnerte daran, dass diese Hilfsaktion nur durch die Überlassung nicht mehr im Einsatz befindlicher medizinischer Geräte am Städt. Klinikum Karlsruhe sowie durch die Übernahme des Transportes dieser Geräte durch das DRK Karlsruhe/ Bruchsal/ Bretten möglich wurde. deren ehrenamtliche Mitarbeiter sich spontan bereit erklärten, das medizinische Gut mit einem LKW nach Serbien zu fahren. Ein weiterer Höhepunkt im diesjährigen Vereinsleben, so erläuterte Heribert Rech, war die „Reaktivierung“ der HOG-Trachtentanzgruppe, die ihr Können bei div. Auftritten zeigte, wie z.B. am Festwochenende der 750-Jahr-Feier-Langenbrückens oder bei div. Heimatveranstaltungen. Im weiteren Programmverlauf begrüßten die anwesenden Gäste Vorstandsmitglied Hans Rosanovitsch sehr herzlich, der seit mittlerweile 3 Jahren mit Ehefrau Elisabeth in Bad Säckingen lebt, sich aber immer noch der HOG Parabutsch sehr verbunden fühlt und weiterhin als Reiseorganisator des Vereins agiert. Sehr detailliert stellte Hans Rosanovitsch die Serbienreise, die 2020 vom 05. August – 12. August stattfindet vor, und erklärte das während dieser Reise vorgesehene Programm. Das überwältigend große Interesse an dieser Reise zeigte sich schon daran, dass noch während des Kaffeenachmittags die Reise nahezu ausgebucht war und nur noch wenige Restplätze gebucht werden können. Aber natürlich kamen nach all diesen interessanten Informationen die Gespräche der Gäste „ das Verzehle“ miteinander und untereinander nicht zu kurz. Und ein wie immer reichhaltiges und mit verlockenden Kuchen bestücktes Kuchenbuffet ließ an diesem Nachmittag so manchem Gast das Zählen möglicher Kalorien vergessen. Da war nämlich ausschließlich „Genießen“ angesagt! Und nicht zu vergessen: auch die zum „Nach-Hause-Nehmen angebotenen „Parabutscher Bratwürste“ und der Schwartenmagen, aus der Küche von Rudolf Dickgießer (Gastwirt „Zu den drei Königen“) erfreuten sich großer Beliebtheit, so dass am Ende der Veranstaltung die Körbe leer waren! Und erfreulicher Weise konnte Museumsbeauftragter Hans Drach wieder eine große Gruppe interessierter Besucher durch die Räume unseres Museums führen.
Allen, die zum Gelingen dieses Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder bei der inhaltlichen Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön! Ein ganz besonderer Dank aber gilt Ihnen/Euch, unseren Besucherinnen und Besuchern!! Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue!
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
“„„…..die Rotkreuzbewegung ist bemüht, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen, sowie den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen…..“.
Diese gekürzten Auszüge aus zwei von sieben Grundsätzen des „Roten Kreuzes“ kennzeichnen nicht nur die Zielsetzung des DRK sondern sind auch offensichtlich oberste Richtschnur ehrenamtlich wie auch hauptamtlich beschäftigter Mitarbeiter.
Davon konnte sich die Abordnung der Vorstandschaft der HOG Parabutsch, die den Hilfskonvoi mit den medizinischen Geräten nach Serbien begleitete, überzeugen.
Schon zu Beginn des Vorhabens erklärte sich das Team um Organisator Christoph Glück von der Bereitschaft Bretten spontan bereit, den LKW sowie das begleitende Fahrzeug zu fahren, und das, obwohl deren Familien sicherlich schon auf „gepackten Koffern“ saßen, um kurz danach in den bestimmt wohlverdienten Urlaub zu fahren. Und so reiste am Freitag, 20.09.2019 eine Abordnung der Vorstandschaft der HOG Parabutsch nach Serbien, um vor Ort diese medizinischen Geräte der Klinik in Sombor sowie Dr. Zemunovič zu übergeben. Trotz intensiver und zeitaufwändiger Überprüfungen und Kontrollen an den Grenzen Ungarns, Kroatiens und Serbiens erreichte der Hilfskonvoi mit den medizinischen Geräten wohlbehalten und termingerecht die Regionalklinik in Sombor, wo die Lieferung von der gesamten Klinikdirektion sehr gespannt erwartet wurde, denn bis zuletzt, so erfuhren die HOG Vorstandsmitglieder, glaubte niemand so recht an das „großartige Geschenk“, das sie nun aus dem fernen Deutschland erhalten sollten! Und dass diese Geräte sehr dringend benötigt wurden, darüber konnte sich die Delegation beim anschließenden Rundgang durch die Klinik überzeugen! Ein im Hof der Klinik anwesendes Fernseh- und Rundfunkteam sowie viele interessierte Zuschauer beobachteten danach neugierig das Ausladen des DRK-LKW. Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, wurde von den anwesenden Medienvertretern sehr ausführlich über die Beweggründe der HOG befragt, die Anlass für diese Lieferung waren. Und so erfuhr die Presse von den ehemaligen Donauschwaben, und im speziellen von den ehemaligen Parabutschern, die heute mittlerweile in Deutschland völlig integriert sind, aber dennoch ihren Beitrag zur besseren klinischen Versorgung pflegebedürftiger Menschen in der Vojvodina, der Batschka, beitragen möchten.
An dieser Stelle ist es der Vorstandschaft der HOG Parabutsch ein sehr großes Bedürfnis, ein ganz herzliches Dankeschön der Direktion des Städt.Klinikums Karlsruhe für die so großzügige und kostenlose Überlassung der medizinischen Geräte zu sagen. Ein ganz besonderer Dank gilt auch vor allem dem DRK Karlsruhe/Bruchsal mit ihrer Bereitschaftsstelle Bretten für das spontane Angebot, für den Transport der Geräte ein LKW sowie ein Personenfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Und natürlich, wie oben schon erwähnt, den 5 Fahrern des Bereitschaftsteams für das selbstlose Engagement und für die bewiesene Langmut, die an den jeweiligen Grenzen nötig war, um die mitunter „nervenaufreibenden“ Überprüfungen und Kontrollen zu überstehen.
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
Was nützt es hervorragenden Ärzten und engagiertem Klinikpersonal, wenn die Ausübung ihres Berufs durch denkbar unzureichende medizinische Geräte eingeschränkt ist, wie dies im heutigen Ratkovo (dem ehemaligen Parabutsch), aber auch in den Kliniken der näheren Umgebung, der Fall ist!
Diese Situation versucht die Vorstandschaft der HOG Parabutsch mit der Entsendung eines „Hilfskonvois“ etwas zu lindern. Und so ist an Bord eines LKW eine große Zahl immer noch gebrauchsfähiger wertvoller medizinischer Geräte für die Regionalklinik in Sombor und vor allem für den in Ratkovo praktizierenden Arzt Dr. Zemunovič. Ermöglicht wurde diese beispiellose Aktion durch den Direktor des Städt. Klinikums in Karlsruhe, der diese Geräte der HOG kostenlos überstellte und die von der HOG am
17.09.2019 übernommen wurden. Ermöglicht wurde diese Lieferung aber auch durch das DRK Bruchsal/Karlsruhe mit dem Bereitschaftsteam Bretten, das der HOG einen LKW mit zwei Fahrern zur Verfügung stellte und den Transport über drei Länder hinweg akribisch organisierte!
Am Freitag, 20.09.2019 nun reiste eine Abordnung der Vorstandschaft der HOG Parabutsch nach Serbien, um im Rahmen ihrer geplanten Vorreise bzgl. der Vorbereitung der im August 2020 stattfindenden Busreise dann am 23.09.2019 vor Ort diese medizinischen Geräte der Klinik in Sombor sowie Dr. Zemunovič zu übergeben.
Wir werden hierüber nach Rückkehr der Vorstandsmitglieder aus Serbien berichten.
Kennen Sie schon unser Museum, haben aber die im vergangenen Jahr durchgeführte Änderung noch nicht gesehen oder kennen Sie es noch nicht, wollten das Museum aber schon immer mal besuchen? Dann ist vielleicht am kommenden Sonntag hierfür auch für Sie die beste Möglichkeit, denn:
*Zum “Tag des offenen Denkmals”
am Sonntag, 08. September 2019, findet im Museum der HOG Parabutsch, Trechterweg 2, Bad Schönborn-Langenbrücken, um 15.00 Uhr eine Führung statt.* Hierzu ergeht an alle Interessierten die herzliche Einladung.
Auf Ihren Besuch freut sich die Vorstandschaft der HOG Parabutsch!
Am 1. August besuchte der Bruchsaler Lions-Club, Mitglied der weltweit karitativ tätigen Vereinigung „LIONS International“, das Parabutscher Heimatmuseum.
Nach einem Vesper mit ausgesuchten landsmannschaftlichen Spezialitäten begrüßte der Erste Vorsitzende, Innenminister a.D. Heribert Rech, die Besucher. Anschließend erläuterte ihnen der Historiker Dr. Rudolf Schmich die wechselvolle Geschichte der Parabutscher Donauschwaben von ihrer Auswanderung im 18. Jahrhundert bis zur Flucht und Vertreibung 1944 und ihrer Ankunft und Integration in Langenbrücken. Die Führung durch das Museum übernahm Jürgen Purr. Am vorhandenen Modell erklärte er die Anlage der ehemaligen deutschen Siedlung und die neu aufgenommene Beziehung der HOG zu den heutigen serbischen Bewohnern des Ortes, der jetzt Ratkovo heißt.
Sichtlich beeindruckt von der Gastfreundschaft, dem Vortrag und den Exponaten des Museums verweilten die Gäste noch lange in der Ausstellung und verabschiedeten sich mit einem herzlichen Dank und einer großzügigen Spende von ihren Gastgebern.
Das Museum der HOG Parabutsch ist während der Sommerferien, je einschließlich, von Donnerstag, 01. August 2019 bis Sonntag, 08. September 2019 geschlossen.
Ausnahmen: Mit dem Museumsbeauftragten Hans Drach während dieser Zeit vereinbarte Führungen.
Wir wünschen allen Landsleuten, Freunden und Gönnern der HOG einen geruhsamen Sommerurlaub und eine gute Erholung.
Trachtengruppe der HOG Parabutsch in einer Woche gleich zweimal „on Tour“, und zwar am Sonntag, 14. Juli, beim Umzug in Speyer (Brezelfest), und am Samstag, 20. Juli, in Helmsheim, anlässlich des 1250jährigen Jubiläums der Ortsgründung. Blättert der Interessierte im Matrikel
(Personenstandsregister) seines badischen bzw. pfälzischen Wohnorts bzgl.
der Herkunft der Siedler, die im 18. Jahrhundert ihre deutsche Heimat verließen und in die Batschka auswanderten, wird er eine große Zahl von Familien finden, die aus dem damaligen Fürstbistum Speyer in dem Zwischenstromland von Donau und Theiß, dem heutigen Serbien, eine neue Heimat suchten und fanden. Für die Trachtengruppe der HOG Parabutsch Anlass genug, dieses Jahr beim traditionellen „Brezelfest in Speyer“ beim Umzug mit dabei zu sein. Und so sahen die am Straßenrand stehenden Zuschauer bei Nr. 21 des über 80 Teilnehmergruppen großen Umzugs eine stattlich große Zahl Trachtenträger der HOG in ihren schmucken und farbenfrohen Trachten, fröhlich den Zuschauern zuwinkend. Angeführt wurde die Gruppe von Thomas Friedel, der die neue von Michael Merkhofer geschaffene Fahne trug. In seiner Begleitung rechts und links drehten sich die Trachtenträgerinnen Lena Mächtel und Erika Pichler sehr anmutig nach den Klängen eines Walzers, gespielt auf der Ziehharmonika von Michael Krause. Der immer wieder beim Vorüberziehen von den Zuschauern am Straßenrand gegebene Beifall spornte die Gruppe so an, dass die 4,4 km lange Strecke, die beim Umzug zurückgelegt werden musste, allen Beteiligten sehr kurzweilig vorkam.
Daher freute sich die HOG Trachtenträger-Gruppe auf ihren zweiten „Einsatz“ beim Festumzug in Helmsheim, vergangenen Samstag, 20. Juli, ab 17.00 Uhr. Auch wenn etwas weniger Teilnehmergruppen als in Speyer den Umzug gestalteten, ließ er inhaltlich doch an Originalität nichts zu wünschen übrig. Hier war „alles auf den Beinen“, was Helmsheim zu bieten hatte und die Historie des Ortes in verschiedenen zeitlichen Epochen widerspiegelte. Und auch hier kündete die neue Fahne die Gruppe der HOG Parabutsch an und Live-Musik aus der Ziehharmonika begleitete die Trachtenträger, die mit der Nr. 13 „mitten drin“ waren und von den Zuschauern am Straßenrand immer wieder mit Applaus begrüßt wurden. *Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch ihren Trachtenträgern, die den Verein auf diese Weise hervorragend repräsentieren, sehr herzlich für ihre Mitwirkung.
Schon eine Woche nach der feierlichen Weihe der neuen und von Michael Merkhofer entworfenen sowie selbst hergestellten Fahne war diese Fahne wieder in der Öffentlichkeit zu sehen.Es war ein sehr berührendes Ambiente, das die Teilnehmer des feierlichen Hochamts im Kurpark Sigel in Langenbrücken erlebten:
Auf den Stufen der Freitreppe zum Kursaal der errichtete Altar, an dem Pfarrer Kesenheimer, von einer Schar Ministranten umgeben, die Messe zelebrierte und die Kirchenchöre beider Ortsteile sowie der Musikverein des Ortsteils Langenbrücken gesanglich bzw. musikalisch die Messe bereicherte, war auch eine Abordnung der Vorstandschaft der HOG Parabutsch in Tracht zu sehen, ebenso diese neue, von Michael Merkhofer geschaffene und stolz von Thomas Friedl getragene Fahne.
Und auch während der Fronleichnamsprozession vom Kurpark aus, über die B3 hinweg, mit Station an der Grundschule und beim feierlichen Abschluss mit Te Deum und Segen in der Pfarrkirche war, inmitten der Kommunionkinder, der örtlichen Vereine, sowie der kirchlichen Gruppen, die Trachtengruppe mit der neuen Fahne ein sehr markanter “Blickpunkt” in der Prozession.
Es war ein sehr beeindruckendes Ereignis, das im Rahmen des traditionellen Pfingsttreffens der HOG Parabutsch in Bad Schönborn stattfand: Die Weihe einer neuen Fahne durch Pfarrer Kesenheimer während des Pfingsthochamtes in der St. Vituskirche. Die Fahne stammt aus der „Werkstatt“ von Michael Merkhofer, einem 90jährigen Mitglied der HOG aus dem ehemaligen Parabutsch, im heutigen Serbien. Michael Merkhofer wurde 1944, wie alle ehemaligen Bewohner Parabutschs in den Wirren des Krieges aus seiner Heimat vertrieben.
Heute lebt er mit seiner Frau und den Familien seiner Kinder in Wiesloch, wo er sich eine neue Existenz aufbauen konnte. Viele Jahrzehnte lang war es sein Wunsch, eine Fahne zu gestalten und selbst herzustellen, die St. Nepomuk, dem Kirchenheiligen aus der ehemaligen Pfarrkirche in Parabutsch geweiht werden und einen würdigen Platz im Museum der HOG Parabutsch finden sollte. Und so zog zu Beginn der Messfeierlichkeiten Michael Merkhofer, begleitet von seiner Familie und im Geleit der Vorstandschaft der HOG Parabutsch, die zu diesem Ereignis in der Tracht ihrer ehemaligen Heimat erschienen waren, in feierlichem Zug gemeinsam mit Pfarrer Kesenheimer und den Ministranten in die Kirche ein. Die eigentliche Weihe der neuen Fahne vollzog Pfarrer Kesenheimer während der Messfeier, die der St. Vitus Chor mit Mozarts „Missa solemnis“ KV 337 sehr festlich und stimmungsvoll „umrahmte“.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung im Bürgersaal erinnerte Dr. Rudolf Schmich in seinem Vortrag „Aus Flüchtlingen werden Neubürger“ an die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen hier in Deutschland und speziell die der Parabutscher in Langenbrücken. Bilder aus der damaligen Zeit illustrierten und veranschaulichten diesen Vortrag, der vor allem auch als Beitrag im Rahmen des Ortsjubiläums „750 Jahre Langenbrücken“ die Zeitspanne aufzeigte, die die Heimatvertriebenen in der Geschichte des Ortes einnahmen. Eine hierüber von Otto Meid mit sehr viel Einfühlungsvermögen und künstlerischer Gestaltung geschaffene Broschüre konnte zum Selbstkostenpreis erworben werden.
*“Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Erfolg dieses so gelungenen Tages beigetragen haben, sei es die Familie Merkhofer, und hierbei besonders Michael Merkhofer, aber auch Dr. Rudolf Schmich, der die Anwesenden mit seinem Vortrag sehr berührte und gedanklich in die Vergangenheit zurückführte und Otto Meid mit seiner sehr ansprechenden Broschüre, die von vielen Anwesenden als “Erinnerung” mit nach Hause genommen wurde.
Danke sagen wir auch allen, die “hinter den Kulissen” so tatkräftig gewirkt haben bei der Gestaltung und Verschönerung des Bürgersaals, den rührigen Händen in der Küche, sowie unseren fleißigen Kuchenbäckerinnen.
Aber unser großer Dank gilt vor allem Ihnen, unseren Besuchern. Nur mit Ihnen wurde dieser Tag letztlich zum großen Erlebnis!* Für die Vorstandschaft:
Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
Wichtige Information
HOG Trachtengruppe nimmt am Umzug des Speyrer Brezelfestes teil
Die HOG Trachtengruppe nimmt am Sonntag, den 14.7.2019 am Umzug in Speyer teil. Hierzu fährt ein Bus nach Speyer. Abfahrt ist um 10.30 Uhr beim Rewe Parkplatz in Langenbrücken. Die Rückfahrt ist für 16.30 Uhr geplant. Alle die Interesse haben können mit dem Bus mit fahren. Treffpunkt: 10.15 Uhr Rewe Parkplatz Langenbrücken.
Anmeldung bei Elisabeth Päßler Tel.: 845319
Am Samstag den 20.7.2019 nimmt die HOG Trachtengruppe am historischen Umzug „1250 Jahre Helmsheim“ teil, der Umzug findet um 17.00 Uhr statt.
Nur noch wenige Tage, dann begeht die HOG Parabutsch am Pfingstsonntag ihr traditionelles Pfingsttreffen, zu dem die Vorstandschaft alle ehemaligen Parabutscher sowie alle Freunde und Gönner sehr herzlich einlädt! Auch dieses Jahr wird das Fest durch ganz besondere Höhepunkte gekrönt! So wird Hochw. Pfarrer Kesenheimer beim Pfingsthochamt eine Fahne weihen, die Michael Merkhofer, ein 90 jähriger ehemaliger Parabutscher, selbst entworfen und hergestellt hat. Michael Merkhofer, der nach dem Krieg in Wiesloch eine neue Heimat gefunden hat, und dort mit seiner Frau und den Familien seiner Kinder lebt, hegte schon viele Jahrzehnte diesen Wunsch. Berufstätigkeit und Krankheit erlaubten ihm allerdings erst jetzt seine Realisierung. Einen würdigen Platz findet diese Fahne dann im Museum der HOG Parabutsch!
Am Nachmittag, nach dem Mittagessen, erwartet die Gäste im Bürgersaal, Trechterweg, ein zweiter Höhepunkt: Hier wird Ortshistoriker Dr. Rudolf Schmich, im Rahmen des Ortsjubiläums „750 Jahre Langenbrücken“, einen etwa 20 minütigen Vortrag mit dem Titel: „Aus Flüchtlingen werden Neubürger“ halten. Hierbei geht es speziell über die Ankunft und Integration der Heimatvertriebenen und die der ehemaligen Parabutscher im Besonderen in Langenbrücken. Historisches Bildmaterial aus den Archiven der HOG, von Helmut Hausberger und Otto Meid veranschaulicht diese Entwicklung.
Eine hierüber speziell und mit viel Einfühlungsvermögen von Otto Meid gestaltete Broschüre ist zum Selbstkostenpreis erhältlich.
Und letztlich informiert die Vorstandschaft an diesem Nachmittag auch über das vorgesehene Programm der im August 2020 stattfindenden Busreise in die ehemalige Heimat.
Ein Besuch der im letzten Jahr umgestalteten Museumsräume und/oder ein gemütlicher Plausch bei Kaffee und hausgebackenem Kuchen, rundet sicherlich auch in diesem Jahr das Pfingsttreffen der HOG Parabutsch ab.
Große Ereignisse werfen, bekanntermaßen, ihre Schatten voraus!* Und solche großen Ereignisse erwarten die Besucher beim diesjährigen Pfingsttreffen der HOG Parabutsch:
Da wird zum einen beim Festgottesdienst in der St. Vitus Pfarrkirche von Pfarrer Kesenheimer die von Michael Merkhofer persönlich entworfene und selbst angefertigte Fahne geweiht und anschließend im Heimatmuseum aufgestellt. Und zum anderen hält der Historiker und Mitautor unserer Ortschroniken Dr. Rudolf Schmich am Pfingstnachmittag im Bürgersaal im Rahmen der Festivitäten zum 750 jährigen Ortsjubiläum einen Vortrag mit dem Titel „Aus Flüchtlingen werden Neubürger“ In diesem Referat zeigt Dr. Schmich in einem Rückblick die einzelnen Etappen der ersten Parabutscher in Langenbrücken auf; angefangen von der Ankunft und Unterbringung dieser ersten Familien im November 1945, bis zur Gründung der HOG im Jahre 1986 bzw. der Eröffnung des Heimatmuseums 1994, für das die Gemeinde Bad Schönborn die Patenschaft übernommen hat. Historische Fotos aus den Archiven der HOG veranschaulichen den Zeitraum der Integration sowie diese Entwicklung. Die auf der Basis dieses Referats entstandene bebilderte Broschüre kann beim Pfingsttreffen zum Selbstkostenpreis käuflich erworben werden.
Bereits heute ergeht eine herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung. Das ausführliche Programm folgt im nächsten Mitteilungsblatt.
Auch in diesem Jahr konnte die Vorstandschaft der HOG Parabutsch am Karfreitag nicht nur sog. „Stammgäste“ ihres mittlerweile sehr beliebten „Fischpaprikasch“ sondern auch eine stattliche Zahl neuer Gäste begrüßen, so dass das Restaurant im „Gasthaus zu den drei Königen“ zur Mittagszeit nur einige wenige freie Plätze aufwies, die kurze Zeit später ebenfalls besetzt waren. Unter der bewährten Regie von Hans und Monika Doll, geb. Heidt, und mit Unterstützung von Elisabeth Päßler, die für den Fischeinkauf verant-wortlich zeichnete, zauberten die guten „Küchengeister“ ein, wie im Jahr zuvor, ebenfalls hervorragendes Fischgulasch, das in Qualität und Geschmack keine Wünsche offen ließ! Selbst einen aus Speyer erstmalig angereister Gast und ebenfalls ein„Kenner der Materie“, der viele Jahre lang auch selbst diese donauschwäbische Spezialität zubereitete, hörte man sagen: „Ich hätte das nicht besser machen können“! Insider allerdings kennen die Gründe hierfür. Denn Monika Doll sah bereits im Kindesalter ihrem Vater Franz Heidt bei der Zubereitung sehr interessiert zu! Und so zollte Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG Parabutsch, bei der Begrüßung der Gäste diesem professionellen Team, unterstützt von den stets hilfreich zur Seite stehenden Freunden Bernhard Steltz, Ilse und Berthold Häfner, und auch Erika Pichler sowie den in Parabutscher Tracht bedienenden Vorstandsmitglieder Michael Krause und Patrick Link ein herzliches Dankeschön. Sein Dank galt auch dem „Dreikönigswirt“ Rudolf Dickgießer sowie seiner Frau Birgit, die hierfür selbstlos nicht nur ihr Restaurant sondern auch ihre Küche zur Verfügung stellten. Auf diesem Wege bedankt sich die Vorstandschaft sehr herzlich auch bei allen Gästen, die so überaus zahlreich der Einladung der HOG Parabutsch zu diesem Karfreitags-Essen gefolgt waren, sowie allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link 2. Vors. u. Schriftführerin
„Eine gute Mischung“, so oder ähnlich könnte das Resümee der Wahl der Mitglieder in der Vorstandschaft der HOG Parabutsch vom 09.03.2019 lauten.
Denn es ist sie wirklich, die „gute Mischung“! Da sind zum einen erfahrene und langjährige Vorstandsmitglieder, von denen einige sogar noch der sog. „Erlebnisgeneration“ angehören. Und da sind zum anderen wesentlich jüngere neu hinzugekommene Vorstandsmitglieder, die mit ihrer Dynamik und ihren Ideen ganz bestimmt die Vorstandsrunde bereichern werden!
Leider kandidierte unser Vorstandsmitglied Jakob Mergl aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Und so dankt die Vorstandschaft auch an dieser Stelle, wie schon beim Kaffeenachmittag am 10.03.2019, dem Ausscheidenden für sein bisheriges Wirken in der Vorstandschaft sehr herzlich. Jakob Mergl hat sich mit seinem Engagement um die Wahrung der Tradition von Sitten und Gebräuchen unserer ehemaligen Heimat Parabutsch verdient gemacht.
*Geblieben und wieder gewählt in ihren bisherigen Positionen sind:*
1. Vorsitzender Heribert Rech
2. Vorsitzende u. Schriftführerin Reinhilde Link
Museumsbeauftragter Hans Drach
Kassiererin Elisabeth Päßler (bisher kommissarisch)
Beiräte Ingrid Hemberger-Hendel, Sabine Mächtel, Bettina Roth Michael Krause, Patrick Link, Jürgen Purr
Und so freuen sich die alten und erfahrenen wie auch die jüngeren und neuen Vorstandsmitglieder auf eine für die HOG Parabutsch gemeinsame und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Sehr betroffen zeigte sich die Vorstandschaft der HOG über den für sie so plötzlichen Tod ihrer derzeit ältesten ehemaligen Parabutscherin.
Feierte Frau Hermine Görlich doch erst vor ca. 4 Monaten, nämlich am 10.
November 2018, in Östringen im Kreise ihrer Familie ihren 100. Geburtstag.
Dass die Jubilarin damals geistig sehr vital war und auch körperlich durchaus nicht gebrechlich wirkte, davon konnten sich die Mitglieder der Vorstandschaft bei der Gratulation persönlich überzeugen. Und trotz schwerer Schicksalsschläge durch den frühen Tod ihrer Tochter Irmgard und den Tod ihres Mannes verlor die Verstorbene nie ihren Lebensmut.
Frau Hermine Görlich war auch über viele Jahre hinweg ein gern gesehener Gast bei vielen Festivitäten der HOG und unterstützte diese immer wieder auch finanziell.
Die HOG Parabutsch wird Frau Hermine Görlich stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Am Karfreitag, 19. April, 12.00 Uhr, veranstaltet die HOG Parabutsch wieder ihr traditionelles und beliebtes Fischgulaschessen im „Restaurant zu drei Königen.“ Eingeladen sind alle Parabutscher, Freunde und Bekannte der HOG, sowie alle, die sich an diesem Tage gerne mit einem typischen, nach alten Rezepten zubereiteten „Fischpaprikasch“ verwöhnen lassen möchten. Das bewährte Küchenteam um Monika und Hans Doll, unterstützt von Margot König und Elisabeth Päßler, werden wieder dafür sorgen, dass diese Spezialität, wie in den Jahren zuvor zu einem besonderen Geschmackserlebnis wird.
Die Tradition des Fischgulaschessens, die schon in der alten Heimat gepflegt wurde, ist nicht nur ein Gaumenerlebnis, sondern dient auch der Geselligkeit, da sich dabei Jung und Alt treffen.
Wir freuen uns auf viele Besucher, die sich auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl baldmöglichst anmelden sollten.
*Kaffeenachmittag auch in diesem Jahr wieder ein sehr großer Erfolg* Zur großen Freude der Vorstandschaft der HOG war der frühlingshaft geschmückte Bürgersaal am Sonntag, 10. März 2019, bis auf den letzten Platz besetzt! Alte und junge Gäste saßen in fröhlicher Runde beieinander und genossen bei munteren Gesprächen und einer Tasse Kaffee (oder auch einem Glas Wein) den verführerisch dargebotenen Kuchen, den unsere treuen Bäckerinnen für den Kaffeenachmittag gespendet hatten. Heribert Rech, Vorsitzender der HOG Parabutsch, ging in seiner Begrüßung auch auf die Um- und Neugestaltung der Besprechungsräume und vor allem auf die des Museums ein und dankte allen, die durch ihre Spende zu diesem wunderbaren Ergebnis beigetragen haben. Ganz besonders erfreut waren Museumsbeauftragter Hans Drach und die Unterzeichnerin Reinhilde Link über die positive Rückmeldung der großen Zahl der Gäste, die an diesem Nachmittag die Museumräume besuchten und ein großes Lob über diese Neugestaltung und ganz besonders über die neu errichtete Kapelle, aussprachen. Als besondere Überraschung und ganz außergewöhnliche musikalische Delikatesse an diesem Kaffeenachmittag erfreuten Dominik und Klaus Appel die Anwesenden mit meisterhaft dargebotenen Musikstücken auf dem Dudelsack. Wie groß das Interesse an dem zum Mitnehmen dargebotenen Schwartenmagen und den Bratwürsten war, zeigte sich vor allem daran, dass am Ende des gelungenen Nachmittags alle Würste ihren „Besitzer“ gewechselt hatten.
Allen, die zum Gelingen dieses Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder bei der inhaltlichen Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön! Unser Dank aber gilt vor allem Ihnen, den zahlreichen Besuchern unseres Nachmittags. Halten Sie uns bitte weiterhin die Treue. Wir freuen uns immer auf Sie/Euch!
*PS:
Auch in diesem Jahr serviert die HOG Parabutsch am Karfreitag, 19. April 2019,
im „Gasthaus zu den drei Königen“ ihr traditionelles „Fischgulasch“.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung zu diesem Essen bis Montag, 15. April 2019 bei:
Wir freuen uns, Sie/Euch zu unserem traditionellen Kaffeenachmittag am Sonntag, den 10. März 2019 ab 14.30 Uhr, im Bürgerhaus begrüßen zu können. Hierzu sind alle Landsleute, aber auch Freunde und Gönner der HOG sehr herzlich eingeladen. Traditionsgemäß ist für Kaffee und Kuchenspezialitäten bestens gesorgt. Wie gewohnt gibt es wieder die beliebten Bratwürste und Schwartenmagen zu kaufen. Das Donauschwäbische Heimatmuseum ist an diesem Sonntagnachmittag während der gesamten Veranstaltungszeit geöffnet.
Zur Generalversammlung mit Neuwahlen am Samstag, 09. März 2019, 18.00 Uhr, laden wir alle Landsleute sehr herzlich ein! Machen Sie bitte von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und kommen Sie zu unserer Generalversammlung!
*Tagesordnung:*
1. Begrüßung
2. Totengedenken
3. Bericht des Vorsitzenden zu den Vereinsaktivitäten
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!“ *Museum der HOG Parabutsch am 03. Februar im SWR4* Ein solches Ereignis ist für die Verantwortlichen der HOG Parabutsch auch die Präsens des HOG-Museums als „Ausflugtipp“ in der Sendung „Morgenläuten“, am Sonntag, 03. Februar in der Zeit von 7.40 Uhr –
8.45 Uhr, das auf allen SWR4-Sendern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgestrahlt wird.
Anlass für die Journalistin Irene Merkel, in Begleitung von Nadia Ries von der Gemeinde Bad Schönborn, den Ort Langenbrücken, seine Geschichte und seine Besonderheiten in einer Sendung vorzustellen, ist das diesjährige Jubiläum „750 Jahre Langenbrücken“.
Und so konnte der Museumsbeauftragte der HOG, Hans Drach, der sehr interessierten Journalistin viel Interessantes über Aufbau und Gliederung des Museums, aber auch über so manches Schicksal der ehemaligen Donauschwaben übermitteln, während Apollonia Rahn den ehemaligen Dialekt der Parabutscher nahezu perfekt zum besten geben konnte.
Otto Meid, Pressereferent der HOG, zeigte bei diesem Besuch eine weitere Seite seines Könnens, indem er der wieder ins Leben gerufenen Trachtentanzgruppe mit einem temperamentvollen Tanz „aufspielte“.
*Und so freuen sich die Verantwortlichen der HOG Parabutsch über eine möglichst hohe Einschaltquote der Sendung „Morgenläuten“ am 03.02.2019!
Vor einigen Tagen feierte Michael Merkhofer, ein Parabutscher Urgestein, in seinem Wohnort Wiesloch seinen 90. Geburtstag! Für die HOG Vorstandschaft war es deshalb Ehrensache, mit einer Abordnung dem Jubilar persönlich zu gratulieren.
Michael Merkhofer hatte nach dem zweiten Weltkrieg mit seiner Familie und mit weiteren heimatvertriebenen Donauschwaben, in der kurpfälzischen Stadt eine neue Heimat gefunden. Wie kaum ein anderer blieb er auch 70 Jahre nach der Vertreibung seinen Parabutscher Wurzeln treu. Die Reisen nach Parabutsch waren in all den Jahren ohne Michel nicht denkbar, trotz mancher gesundheitlicher Rückschläge. „Wenn es mit dem Bus nicht mehr geht, nehme ich halt ein Flugzeug nach Belgrad und warte auf Euch!“ und genauso hat er es oft gemacht.
In seiner Würdigung stellte der 1. Vorsitzende der HOG, Heribert Rech die vielfältigen Verdienste des Jubilares heraus: Als leidenschaftlicher Fotograf hielt er viele denkwürdige Momente mit der Kamera und auf Videos fest. Bei der Errichtung und Ausgestaltung des Heimatmuseums hat er seine wertvollen Detailkenntnisse eingebracht und unzählige Stunden investiert.
Seine professionelle Schneidertätigkeit, die er nicht nur in der alten, sondern auch in der neuen Heimat ausübte, war für die Heimatortsgemeinschaft von sehr großem Wert. So hat er nicht mehr intakte Trachten immer wieder zurechtgeschneidert und die alten Fahnen aus der Parabutscher Kirche restauriert und so wertvolles Kulturgut vor dem Zerfall gerettet. Zahlreiche Exponate wie Fotos, Videos und Bücher hat er dem Museum übergeben. Für die HOG ist der Jubilar mit seinem unübertrefflichen Wissensschatz und seinen erstaunlichen Detailkenntnissen eine große ideelle, aber auch eine ebenso große materielle Stütze. Auch bei der Erstellung des Jahreskalenders können die Redakteure auf das Wissen und den Erfahrungsschatz von Michael Merkhofer zurückgreifen.
Den Gratulanten der HOG war es eine große Freude zu sehen, wie der Jubilar trotz seines hohen Alters, seine vielfältigen Aktivitäten und Interessen meistert, unterstützt von seiner Frau Maria, seiner Tochter Christine, den Enkeln und seiner großen Familie.
*Michael Merkhofer – einer von uns!*
Mit allen guten Wünschen, vor allem für eine stabile Gesundheit.
Am 10. November diesen Jahres feierte Frau Hermine Görlich, eine „waschechte“ Parabutscherin, in Östringen ihren 100. Geburtstag! Deshalb ließ es sich die Vorstandschaft der HOG nicht nehmen, der Jubilarin mit einer kleinen Abordnung zu diesem seltenen Ereignis zu gratulieren.
Und so trafen die Vorstandsmitglieder an jenem Samstagvormittag im Kreise vieler Gratulanten eine geistig und auch körperlich sehr vitale Jubilarin an. Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG, erfreute die Jubilarin im Anschluss an seine sehr persönlich dargebrachten Glückwünsche mit einem Musikstück, das er auf der Violine seines verstorbenen Bruders darbot, auf der ebenfalls Josef Görlich viele Jahre lang spielte. In dieser sehr lustigen Gästerunde beeindruckte Frau Görlich immer wieder mit ihrer geistigen Lebendigkeit, die sowohl alte Erinnerungen wieder aufleben ließ, als auch das Zeitgeschehen sehr persönlich kommentierte. Betrachtet man allerdings den Lebenslauf der Jubilarin, ist darin in den zurückliegen-den Jahrzehnten sehr viel Leid und Schmerz erkennbar:
Frau Hermine Görlich, geb. Becker, wurde am 10. November 1918 in Parabutsch, dem heutigen Ratkovo, geboren und wuchs in einer Lehrerfamilie auf. Sie verbrachte dort eine frohe und behütete Kindheit und heiratete am 21. September 1937 den aus Panschevo stammenden Josef Görlich, der als erster Absolvent der deutschen Lehrerbildung sein Examen bestanden hatte und in Parabutsch seine erste Lehrerstelle antrat. Mit der 1938 geborenen Tochter Irmgard und dem 1942 geborenen Sohn Gerhard war sehr bald die kleine Familie komplett. Dieser „Familienidylle“ bereitete auch der über Parabutsch hereinbrechende zweite Weltkrieg ein jähes Ende. Frau Görlichs Mann Josef zog als ungarischer Soldat in den Krieg und Hermine Görlich begab sich mit ihren beiden kleinen Kindern und ihren Eltern auf die Flucht in eine ungewisse Zukunft. Allerdings erlitt ihre Mutter auf dieser Flucht einen sehr schweren Unfall, der eine Weiterfahrt unmöglich machte. Und so wurden die Flüchtenden in einer damals rein deutschen Gemeinde Ungarns einquartiert, die für 12 Jahre ihre neue Bleibe werden sollte, während Ehemann Josef Görlich nach Kriegsende als Deutschstämmiger nach Deutschland „entlassen“ wurde und in Östringen eine Anstellung als Lehrer, später als Konrektor, fand. Erst der Aufstand 1956 in Ungarn gab Hermine Görlich mit ihren beiden Kindern die Chance, in einer abenteuerlichen Flucht Ungarn zu verlassen und letztlich zu ihrem Mann nach Östringen zu gelangen. Sehr schnell konnte die nun wieder vereinte Familie in ihr jetziges schönes Haus einziehen. Zwei sehr schwere Schicksalsschläge hatte die Jubilarin 1997 durch den Tod ihres Mannes Josef und ein Jahr später durch den Tod ihrer Tochter Irmgard zu verkraften. Als „Stehauf-Männchen“ ist ihr Lebensmut wieder zurückgekehrt.
*Und so wünscht die HOG Parabutsch Frau Hermine Görlich noch eine schöne und erfüllte Zeit im Kreise ihrer Lieben und bedankt sich für das in zurückliegender Zeit vor allem finanziell geleistete Engagement der Jubilarin.
Kaffeenachmittag im Bürgersaal Langenbrücken* Froh und zufrieden blicken die Mitglieder der Vorstandschaft auch wieder auf den Kaffeenachmittag zurück, der vergangenen Sonntag, 04. November, im Bürgersaal in Langenbrücken stattgefunden hat:
Und so konnte der Vorsitzende Heribert Rech schon zu Beginn der Veranstaltung viele Besucher begrüßen, darunter auch angereist aus Serbien, ein Bewohner Parabutschs, dem heutigen Ratkovo. Erfreut zeigte sich der Vorsitzende auch über die stattliche Zahl Jugendlicher, die er als Gäste willkommen heißen konnte. Natürlich war es im Bürgersaal selbst das große und reichhaltige Kuchenbuffet, das ein großer Anziehungspunkt war, zu dem fleißige Kuchenbäckerinnen und neuerdings auch Kuchenbäcker „beisteuerten“. Es war aber auch die hervorragende Filmpräsentation von Roland Schmalz über den im vergangenen August stattgefundenen Besuch in der ehemaligen Heimat Parabutsch, die alle Anwesenden in ihren Bann zog. Und so herrschte während der gesamten Filmvorführung im Saal restlose Stille und Aufmerksamkeit. Auch die Information über die im Oktober 2019 geplante Donaukreuzfahrt von Passau bis Apatin, also quasi auf den Spuren der Vorfahren, fand großes Interesse und so mancher Besucher ließ sich schon während des Kaffeenachmittags für diese Reise anmelden. Dennoch war es vor allem das große Interesse, das die Besucher in das neu gestaltete Museum führte, die dort unter kundiger Führung viele Details über Geschichte und Gegenwart der Donauschwaben, und insbesondere über die Parabutscher Donauschwaben erfuhren. Auch die zum Nach-Hause-Nehmen angebotenen „Parabutscher Bratwürste“ und der Schwartenmagen aus der Küche von Rudolf Dickgießer (Gastwirt „Zu den drei Königen“) erfreuten sich großer Nachfrage.
Allen, die zum Gelingen dieses Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder bei der inhaltlichen Gestaltung des Nachmittags bzw. beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaals, – hier wäre besonders die wunderschön, herbstliche Tischdekoration hervorzuheben-, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
*Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Besuchern an diesem Kaffeenachmittag.
Museum der HOG Parabutsch in Langenbrücken wiedereröffnet* Frisch, hell und vor allem ganz ohne unangenehmen PVC-Duft des Bodenbelages empfängt das Heimatmuseum der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Parabutsch im Bürgerhaus in Langenbrücken ab sofort seine Besucher. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten, Umgestaltungen der Präsentations- und Vereinsräumlichkeiten sowie Kompletterneuerung des Bodens sind abgeschlossen. Kultur sei nicht statisch und dürfe nicht nur verwaltet werden, so der HOG-Vorsitzende Heribert Rech im Hinblick auf die Erneuerungen. Im Rahmen der Begrüßung zur Wiedereröffnung beschrieb er das Museum als „Kulturzentrum der Parabutscher in der Region“, dabei jedoch gänzlich ohne übertriebene „Heimattümelei“, sondern zukunftsgewandt.
Der allseitige Zuspruch und vor allem die rund 800 Besucher im Jahr bestätigten dem Verein „so weiterzumachen“. Bürgermeister Klaus Detlev Huge zollte der HOG Respekt „für das, was sie auf die Beine gestellt hat“. Er finde es gut, dass das Thema Heimat als „Frage nach dem wo komme ich her, wo habe ich meine Wurzeln“ so modern präsentiert werde. Das, was es im Museum zu sehen gebe sei „viel besser als jeder Geschichtsunterricht“ bestätigte die 15-jährige Lena. Sie zeigte sich als Enkelin ihres in Parabutsch geborenen Großvaters in der Tracht ihrer Vorfahren. Beeindruckt von der Vielfalt der Exponate, die einen sehr guten Einblick in die Geschichte der Donauschwaben im Allgemeinen und der Parabutscher im Besonderen gibt, äußerte sich auch Uwe Gehrig. Der Rechtsanwalt aus Aglasterhausen ist Vorsitzender des Kuratoriums der
„Franz- und Getrud-Schenzinger-Stiftung“ Obrigheim, die Einrichtungen der Heimatvertriebenen fördert und befand, das Heimatmuseum der HOG sei „auch für uns ein unterstützenswertes Projekt“.
Wie ist der Weg einer Nachricht oder eines Ereignisses, und welches Zusammenspiel muss erfolgen, damit der Leser Informationen hierüber in „Papierform“ oder aber auch in digitaler Form morgens auf dem Frühstückstisch parat hat? Aber auch, was unterscheidet „Sensationsjournalismus“ von seriöser Berichterstattung? All diese Fragen und noch vieles mehr erfuhren die Mitglieder der HOG bei ihrem Besuch im Gebäude der BNN in Karlsruhe bei einer überaus kompetenten Führung von BNN-Redakteur Thomas Liebscher, bekannt durch seine immer wieder in der Zeitung erscheinenden humorvollen Beiträge über den badischen Dialekt.
Thomas Liebscher erläuterte darüber hinaus, dass das Bestehen der Zeitung bis ins Jahr 1946 zurückgeht, in dem Wilhelm Baur, der Gründer dieses Blattes, von der zuständigen Behörde der damaligen amerikanischen Besatzungszone die Lizenz zur Herausgabe einer Zeitung in Karlsruhe bekam.
Heute sind die „Badische Neueste Nachrichten“ die einzig regional gedruckte Tageszeitung des Stadt- und Landkreises Karlsruhe und verfügen zusätzlich über “Lokalausgaben“ im Landkreis Rastatt, Stadtkreis Baden-Baden, im Ortenaukreis sowie im Stadtkreis Pforzheim und im Enzkreis.
Seit ca. 5 Jahren bieten die BNN ihren Lesern auch eine App an, die eine elektronische Version der Printausgabe sowie Aktualisierungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport und überregionale Ereignisse beinhalten. Rund 115 000 Exemplare wandern, so Thomas Liebscher, z. Zt. täglich in die entsprechenden Haushalte des Einzugsbereichs. Leider ist seit 1998 die damalige Auflage um ca. 1/3 gesunken. Ursache dieser Situation ist sicherlich u.a. die immens fortschreitende Digitalisierung aber auch die immer stärker zunehmende Konkurrenz regionaler und überregionaler Zeitungen. Mit so vielen Informationen versehen, beendete die Gruppe, nicht ohne den Start des um 20.00 Uhr beginnenden Druckes der neusten Zeitungsausgabe zu beobachten, ihren interessanten Besuch bei den BNN. Bei der Verabschiedung bedankte sich Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG Parabutsch und Initiator dieser Besichtigung, sehr herzlich bei Herrn Liebscher für die sehr interessante und mit so mancher Anekdote versehene kurzweilige Führung durch den Betrieb der BNN ebenso wie für die in der Kantine gereichte körperliche „Stärkung“.
Auch in diesem Jahr besuchten vom 15.08. – 22.08.2018 insgesamt 55 Personen die ehemalige Heimat Parabutsch, heute Ratkovo. Sehr bemerkenswert hierbei war die Tatsache, dass das Altersspektrum der Teilnehmer sich zwischen 14 und 89 Jahren bewegte. Überaus erfreulich festzustellen war hierbei die Harmonie der so unterschiedlichen Altersgruppen untereinander. Während 6 Reisende dieser Gruppe den „schnelleren Weg“ mit dem Flugzeug wählten, entschied sich der Rest für die Anreise mit dem Bus. Und so konnten diese Teilnehmer einen ganzen Tag lang Wien mit all seinen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Wien ist ja die Stadt, in der vom österreichischen Kaiser vor über 250 Jahren die Idee geboren wurde, die von den Türken in kräfteverzehrenden Kriegen verwüstete Pannonische Tiefebene mit deutschen Siedlern zu bevölkern. Ein überaus lustiger „Heurigen Abend“ rundete diesen Aufenthalt in der Donaumetropole ab.
Novi Sad, zur europäischen Kulturhauptstadt 2020 auserkoren, war Ausgangspunkt für die daraufhin folgenden Tage, an denen Parabutsch/Ratkovo im Mittelpunkt der Aktivitäten stand. Und so freuten sich nicht nur die angereisten Gäste, entweder erstmalig oder wieder einmal, in Parabutsch/Ratkovo sein zu können. Auch den Einheimischen war die Freude über die Ankömmlinge anzusehen. Allseitigen Beifall fand das unter der bewährten Leitung unseres Freundes Toni Kammerer für Samstag ausgerichtete Spanferkelessen, das schon mittlerweile zur Tradition geworden ist und zu dem die HOG sowohl die Reisegruppe als auch die Freunde aus Ratkovo eingeladen hatte. Obligatorisch war danach der Besuch der ehemals eigenen Häuser. Hierbei evtl. entstehende Sprachbarrieren wurden durch die anwesenden Dolmetscher sehr schnell beseitigt. Auch der Besuch des ehemaligen Kalvarienbergs, dessen Zuweg die Gemeinde dankenswerter Weise gemäht und gerodet hatte, ebenso wie ein kurzer Blick auf den leider sich in einem sehr desolaten Zustand befindlichen katholischen Friedhof standen auf dem Programm der meisten Reiseteilnehmer.
Ausgesprochen große Zustimmung fand bei den Reisenden das Restaurant in Bogojevo, in dem das Abendessen eingenommen wurde.
Waren die zurückliegenden Tage auch angefüllt mit neuen Eindrücken, herzlichen Begegnungen und alten Erinnerungen, so bildete der Sonntag doch wie immer den absoluten Höhepunkt der Reise: Mit Gladiolen-Arrangements wunderschön geschmückt fand die Messfeier in der St. Nepomuk Kirche statt, sehr würdevoll zelebriert von hochw. Pfarrer Monsignore Jakob Pfeifer in Konzelebration von hochw. Pfarrer Siniša aus Selenča sowie im Beisein des christlichen Pope der orthodoxen Kirche. Nach dem feierlichen Einzug der Geistlichen sowie der Trachtenträger der HOG in die Kirche drückte Pfarrer Pfeifer in seinen Begrüßungsworten seine Freude über die so zahlreich anwesenden Trachtenträger aus. Mit nahezu ausschließlich deutschen Liedbeiträgen bereicherte der Kirchenchor aus Bač die Messfeier. Und Helmut Kramer, mit Ehefrau Therese speziell aus seinem Urlaubshaus am Balaton angereist, sang sehr eindrucksvoll das „Vater unser“ von Hanne Haller, während Christine Gellner, Tochter von Michael Merkhofer, der, 89jährig, ebenfalls Reiseteilnehmer war, als Solistin und sehr einfühlsam zur Überraschung aller Anwesenden „So nimm denn meine Hände“ darbrachte. Auch das sich am Ende der Messfeier anschließende Konzert des Kirchenchors aus Bač mit der schon aus dem vorjährigen Besuch in Bad Schönborn begeisternd aufgenommenen Solosängerin sowie mit Beiträgen von Helmut Kramer war „vom Feinsten“ und begeisterte die Kirchenbesucher.
Im Anschluss an den Gottesdienst war bei vielen Reiseteilnehmern das im ehemaligen Pfarrhaus untergebrachte Museum, das Toni Kammerer in mühevoller Kleinarbeit gestaltete, ein bevorzugter Anziehungspunkt. Das danach servierte und von einer Gruppe Frauen aus Ratkovo gekochte Fleischgulasch fand begeisterten Applaus, ebenso wie die Kindertanzgruppe, die gekonnt frohe Tänze darbot. Nach einer sich anschließenden Führung durch die ehemalige kuk Stadt Sombor endete der ereignisreiche Tag mit einem typischen donauschwäbischen Essen und mit schwungvoller und von einer Zigeunerkapelle temperamentvoll gespielten Musik auf einem ehemals ganz typischen Salasch (Gutshaus). Bevor die Gruppe wieder die Heimreise antrat, nutzten viele den letzten und zur freien Verfügung stehenden Tag auf recht unterschiedliche Weise; z.B. die einen zum nochmaligen bzw. zum erstmaligen Besuch der Festung Peterwaradein und der Katakomben, wieder andere zum Shoppen bzw. Bummeln durch NoviSad oder aber wieder andere einfach nur zum Relaxen. Mit vielen neuen Eindrücken, neu gewonnenen Freundschaften, die meisten aber mit dem festen Wunsch für eine „Neuauflage“ der Serbienreise in 2 Jahren, verabschiedeten sich die Reiseteilnehmer voneinander.
Und so bedankt sich die HOG Parabutsch an dieser Stelle sehr herzlich bei den Organisatoren dieser eindrucksvollen Reise, und dies ganz besonders bei Hans Rosanovitsch und bei Boris Masič. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Ehepaar Maria und Toni Kammerer für ihr unermüdliches Bemühen und ihr Engagement, die „Erinnerungsstätten“ in Ratkovo am Leben zu erhalten und liebevoll zu pflegen!! Wir bedanken uns auch bei „unserem“ Busfahrer Wolfgang vom Busunternehmen Ruppenstein, Waghäusel, der uns, wie schon viermal zuvor, so auch bei dieser Reise, sehr individuell und aufmerksam betreute, verköstigte, und auch immer wieder wohlbehalten nach Hause zurück brachte.
Letztlich gilt unser Dank vor allem den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sie haben uns mit Ihrer Anwesenheit gezeigt, dass ein gemeinsames Miteinander sehr bereichernd sein kann und 3250 km auf den Spuren der Vergangenheit sehr viel bewirken können!
Für die Vorstandschaft:
Reinhilde Link, 2. Vorsitzende u. Schriftführerin
Weitere Fotos von der Serbienreise demnächst unter: AKTUELLE BILDER
Eine kleine Trachtengruppe der HOG Parabutsch machte sich am Sonntag morgen auf den Weg nach Wendlingen um beim Umzug des Vinzenzifestes in Wendlingen am Neckar teil zu nehmen. Bei herrlichem Wetter fand der Umzug mit über 30 Gruppen statt. Das Vinzenzifest kann auf eine 300jährige Tradition zurückblicken. Die heimatvertriebenen Egerländer, für die die Stadt Wendlingen am Neckar im Jahre 1966 die Patenschaft übernommen hat, haben dieses Fest in ihre neue Heimat mitgebracht. Seit 1952 wird es mit der Egerländer Gmoi und den Heimat- und Trachtenverbänden als eines der größten Brauchtumsfeste in Baden Württemberg ununterbrochen gefeiert. In Wendlingen am Neckar wird das Fest am letzten Wochenende im August gefeiert: Prozession von der Kirche St. Kolumban zum Marktplatz, Erntedankgottesdienst, Krämermarkt, Festumzug, Unterhaltungsprogramm mit Musik und Tanz.
Die Integration der ehemaligen Parabutscher in Baden-Württemberg ist so facettenreich wie die Situation in Deutschland am Ende des 2. Weltkrieges.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass bei der „Zuteilung“ der Heimatvertriebenen Parabutscher, von denen einige monatelang in Karlsruhe-Knielingen in den ehemaligen KFZ-Garagen der amerikanischen Streitkräfte untergebracht waren, auf die umliegenden Gemeinden „verteilt“ wurden. Die meisten dieser Parabutscher fanden dadurch vor allem in Langenbrücken, Mingolsheim und in Östringen eine neue Bleibe.
Für die Vorstandschaft der HOG Parabutsch war diese historische Tatsache Motivation, sich am Umzug anlässlich „1250 Jahre Stadtgeburtstag Östringen“ mit 20 Trachtenträgern in der Tracht der ehemaligen Heimatgemeinde Parabutsch zu beteiligen.
Mit die ersten dieser Parabutscher Heimatvertriebenen waren damals beispielsweise die Kinder der Familie Drach, Hans, Ernst und Katharina, die ohne Eltern in Östringen ankamen und dort bei 3 Familien ein vorübergehendes Zuhause fanden, bis ihre Mutter Anna am 29.02.1947 bei ihren Kindern eintraf. Sie war an Typhus erkrankt und musste zurückbleiben.
Während kurze Zeit später zahlreiche Parabutscher nach Langenbrücken umsiedelten, weil ihnen unsere Gemeinde Bauplätze zur Verfügung stellte, verblieben doch einige Familien weiterhin in Östringen, und eine dieser Familien erstand Ende der 50er Jahre einen Aussiedlerhof im sog.Ullrichsbruch.
Heute ist Hans Drach, eines dieser ehemaligen Kinder, die damals ohne Eltern in Östringen ankamen, Museumsbeauftragter der HOG Parabutsch.
Für die Vorstandschaft:
Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
Weitere Fotos vom Festumzug finden Sie unter Aktuelle Bilder
Am 16. Juli begannen sowohl in beiden Museumsräumen der HOG Parabutsch als auch in den Besprechungsräumen die Sanierungsmaßnahmen der maroden Böden.
Bei einem Inaugenscheintermin ließ sich am Mittwoch, 18.07.2018, Bürgermeister Huge von Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG, die begonnene und vom Gemeinderat beschlossene Maßnahme vor Ort näher erläutern. Die HOG Parabutsch wird nach den Sanierungsarbeiten sämtliche Räume teils neu bzw. umgestalten und rechtzeitig im Mitteilungsblatt und auf der Homepage über den „Tag der offenen Tür“ informieren.
*Hinweis in eigener Sache:
Bedingt durch die vor erwähnten Sanierungsarbeiten bleibt das Museum der HOG Parabutsch in der Zeit vom 20. Juli bis 10. September 2018 geschlossen.
Wir bitten um Beachtung.*
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. + Schriftführerin
„Wir arbeiten zusammen, also feiern wir auch zusammen!“
Unter diesem Motto lud Heribert Rech, erster Vorsitzende der HOG Parabutsch, die Mitglieder der Vorstandschaft am Donnerstag, 05. Juli 18, ab 17.00 Uhr zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zu sich nach Hause ein. Schon der auf der Terrasse vorbereitete und sommerlich gedeckte Tisch ließ bei den Ankömmlingen eine heitere Stimmung aufkommen. Das hielt das Vorstandsteam allerdings nicht davon ab, seriös und gewissenhaft wie gewohnt, die vorgesehenen Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Ganz besonders stand im Mittelpunkt der Themen die von der Gemeinde bewilligte und für Juli/ August vorgesehene notwendig gewordene Sanierung der maroden Fußböden der Museums- und Besprechungsräume sowie die sich hieraus ergebenden Arbeiten für die Vorstandschaft, z.B. das Ausräumen bzw. wieder Aufbauen des in den jeweiligen Räumen Vorhandenen ebenso wie die Planung der neu zu gestaltenden Besprechungsräume. Auch Datum und Ablauf eines „Tag der offenen Tür“ nach dieser Sanierung wurden ausgiebig besprochen und diskutiert. Die HOG wird hierüber rechtzeitig im Mitteilungsblatt sowie auf der Homepage informieren.
Der zweite Teil des Abends, der „heitere Teil“, zu dem der Vorsitzende auch Partnerinnen/ Partner der Vorstandsmitglieder eingeladen hatte, wurde durch ein lukullisches Buffet eröffnet, und Helmut Kramer erfreute die Anwesenden mit heiteren musikalischen Beiträgen auf dem Flügel. Zu später Stunde überraschte Heribert Rech die fröhliche Runde mit einem Gulasch nach Originalrezept aus der Batschka, das er in 2 Kesseln über loderndem Feuer selbst zubereitet hatte. Und so ging eine Vorstandsitzung der völlig anderen Art zu Ende.
Der ganz besondere Dank für diesen sehr gelungenen Abend gilt unserem ersten Vorsitzenden Heribert Rech für seine überaus große Gastfreundschaft. Wir danken aber auch unserer kommissarischen Schatzmeisterin Elisabeth Päßler und Frau Carola Bellemann für deren großes Engagement an diesem Abend.
Hinweis in eigener Sache:
Bedingt durch die vor erwähnten Sanierungsarbeiten bleibt das Museum der HOG Parabutsch in der Zeit vom 20. Juli bis 10. September 2018 geschlossen.
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. + Schriftführerin
Am Sonntag war beim Kirchenchor Obergrombach Ausflugstag angesagt. Ein Bus voller interessierten Sänger/innen besuchte am Nachmittag das HOG Museum. Unser 1. Vorsitzender Heribert Rech und Museumsführer Hans Drach erzählten dem Chor zuerst von der Auswanderung und dann von der Vertreibung von Parabutsch, außerdem konnten im Dachgeschoß die Trachten bewundert werden. Ein paar Anekdoten lockerte die Runde auf. Nach der Führung stärkten sich die Chormitglieder bei Kaffee und selbstgemachtem Kuchen. Der Chor bedankte sich für die sehr interessante Führung und die gute Bewirtung mit einem Ständchen. Zufrieden steuerten die Chormitglieder ihren nächsten Treffpunkt in Philippsburg an. Allen die zum guten Gelingen beigetragen haben ein herzliches Dankeschön.
Besuch im Heimatmuseum der Parabutscher Donauschwaben in Bad Schönborn
Am Freitag den 25. Mai 2018 folgte die Vorstandschaft des Heimatvereins Untergrombach der Einladung der HOG Parabutsch in Bad Schönborn Langenbrücken.
Die fast vollzählige Vorstandschaft wurde vom Museumsbeauftragten Hans Drach bereits erwartet und herzlich empfangen. Das Vesper war in den liebevoll nostalgisch gestalteten Räumen, die sich im Bürgerhaus befinden schon angerichtet. Besonders die Besucher, die direkt von der Arbeit kamen, griffen bei den traditionellen Gerichten wie sie in Parabutsch zubereitet wurden, herzhaft zu. Es schmeckte hervorragend und damit war die Gruppe für eine umfangreiche Museumsführung gestärkt.
Hans Drach, selbst ein Mitglied der Parabutscher, verstand es die Geschichte, die mit der Ulmer Schachtel begann, anschaulich zu erzählen. Kähne, die „Ulmer Schachtel“ genannt wurden, brachten die Siedler auf der Donau in ihre neue Heimat. Vor ca. 230 Jahren warb der österreichische Kaiser Siedler aus Süddeutschland für die Gegend im heutigen Serbien und der ehemaligen Batschka, welche sich zwischen Donau und Theiß befindet, an.
Im zweiten Weltkrieg rückte die rote Armee unaufhaltsam nach Westen vor und zwang die deutschstämmigen Bewohner, ihre Heimat in Parabutsch (heute Ratkovo) zu verlassen. Ein Planwagen, der die Flucht überstanden hatte, verdeutlichte wie beschwerlich und schlimm die Vertreibung aus der Heimat gewesen sein muss. Hans Drach erklärte auch an Hand des Modells des Ortsetters von Parabutsch, wie sich das Leben dort abgespielt hatte.
Weitere Ausstellungstücke aus dem täglichen Leben, wie z.B. Trachten, Paradezimmer und landwirtschaftliche Gerätschaften rundeten den Museumsbesuch ab.
Abschließend wurde bei einem Sliwowitz eine herzliche Gegeneinladung nach Untergrombach ausgesprochen.
Die HOG Parabutsch beginnt seit vielen Jahren ihr traditionelles Pfingsttreffen mit einem Fest- und Dankgottesdienst in der kath. St. Vitus Kirche. Eine ganz besondere Bedeutung kam aber der diesjährigen Veranstaltung zu. Das war allein schon an der Tatsache erkennbar, dass die Mitglieder der Vorstandschaft in der Tracht ihrer Vorfahren der Heiligen Messe beiwohnten. Der besondere Anlass war die Weihe einer Madonna-Statue, die während des Gottesdienstes durch Pfarrer Kempf vorgenommen wurde. Diese Statue stammt aus dem ehemaligen Besitz der Parabutscher St. Nepomuk Kirche und wird nach einer sehr wechselvollen Geschichte nach dem Wunsch ihres Stifters im Heimatmuseum der HOG Parabutsch ihre hoffentlich letzte Bestimmungsstätte finden. Am Ende des Festgottesdienstes erinnerte Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG, wetterbedingt statt am Mahnmal auf dem Friedhof in der Kirche an die Toten, die vor allem in den Wirren des zweiten Weltkrieges und in den Konzentrationslagern ums Leben kamen, aber auch an die Vertreibung von Millionen Deutscher aus ihrer Heimat, geschehen durch das „Unrecht des Nationalsozialismus“. Ein solches Unrecht, so sein Appell, dürfe nie wieder geschehen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte Heribert Rech im Bürgersaal der Gemeinde neben den sehr zahlreich erschienenen Gästen auch den Stifter der Madonna-Statue Lorenz Kopp begrüßen und aus seinen Händen die Madonna nun entgegennehmen. Ebenso freute sich der Vorsitzende, unter den anwesenden Gästen das Künstlerpaar Eisele willkommen heißen zu können, das die Madonna so meisterhaft restaurierte und sie in ihrer alten Pracht wieder erstrahlen lässt. Beim sich anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Gäste wieder die Wahl zwischen dem traditionellen Saueressen und Bratwürsten mit Krautsalat. Beides stammte aus der bewährten Küche von Rudolf Dickgießer, Wirt des „Gasthaus zu den drei Königen“. Auch das Kuchenbuffet ließ an leckeren Kuchen keine Wünsche offen. Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, sehr herzlich. Vor allem den fleißigen Helferinnen und Helfern beim Aufbau der Tische und Stühle und der Gestaltung des Bürgersaals, den unermüdlichen Helferinnen in der Küche, den fleißigen Kuchenbäckerinnen, Pfarrer Kempf für die würdevolle Gestaltung der heiligen Messe, Thomas Friedel für das Tragen der Parabutscher Fahne in der Kirche, und vor allem den Gästen des 61. Pfingsttreffens. Wir freuen uns, Sie auch bei unseren nächsten Veranstaltungen willkommen heißen zu können! Bei Landsmann Lorenz Kopp bedanken wir uns sehr herzlich für die Stiftung unter der Zusicherung, der Madonna einen würdigen Platz im Parabutscher Heimatmuseum zukommen zu lassen. Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
Höhepunkt beim diesjährigen Pfingsttreffen der HOG Parabutsch:
Weihe und Übergabe der Madonna-Statue aus der ehemaligen Heimat an das Heimatmuseum
Ein ganz besonderes Ereignis erwartet die diesjährigen Besucher des Pfingsttreffens der HOG Parabutsch. Das ist zum einen die Weihe einer wertvollen Statue der Madonna, die Hochw. Pfarrer Kempf im Festgottesdienst in der St. Vitus Kirche vornehmen wird, und zum anderen im Bürgersaal die Übergabe dieser wertvollen Statue an die HOG, wo sie im Museum der Parabutscher als ein besonderes Glanzstück eine neue „Heimstätte“ finden wird.
Die Geschichte der Madonna gleicht vielen Schicksalen der donauschwäbischen Heimatvertriebenen. Und so weiß Lorenz Kopp, der Stifter dieser Madonnen-Statue folgendes zu berichten: Das Datum, wann die Familie von Sebastian Kopp die Madonna für die Pfarrkirche in Parabutsch gestiftet hat, ist leider nicht mehr feststellbar, da die damaligen Stifter schon sehr lange verstorben sind. Gewiss ist aber, dass die Statue viele Jahre lang in den kirchlichen Räumen der ehemaligen Gemeinde Parabutsch stand und, wie eine Photographie zu Beginn der 70ger Jahre belegt, eine lange Zeit auf einem Schrank im ehemaligen Pfarrhaus ein „verstaubtes“ Dasein fristete. Mitte der 70ger Jahre nun brachte der Cousin des jetzigen Stifters unter großer Mühe die Madonna nach Österreich, denn um die Statue mit dem sie umgebenden „Himmel“ transportieren zu können, mussten zwei Fahrten mit einem Kleinbus unternommen werden. Und so fand die Madonnen-Statue zunächst in Österreich eine „neue Heimat“ in der Familie des Cousins des jetzigen Stifters Lorenz Kopp. Nach dem Tode des Cousins gelang es Lorenz Kopp, diese Statue aus dem Besitz des Verblichenen, der sein gesamtes Vermögen an soziale und karitative Institutionen vermachte, heraus zu lösen und im Jahre 2017 per Spedition nach Paderborn zu sich nach Hause expedieren zu lassen. Und so überreichte letztendlich Lorenz Kopp im Frühjahr 2017 die Madonna der Vorstandschaft der HOG Parabutsch.
Allerdings haben die Wirren des zweiten Weltkrieges und der weite Weg, den die Statue der Madonna bis zu ihrem heutigen Bestimmungsort zurücklegen musste, an dem Kunstwerk viele Spuren hinterlassen und sie erwies sich deshalb als sehr restaurierungsbedürftig.
Glücklicherweise nahm sich das Langenbrücker Künstlerpaar Eisele der defekten Statue an und restaurierte daher sehr aufwändig und in monatelanger Kleinstarbeit die Madonna, die nun in sicherlich alter Pracht wieder erstrahlt. Hochw. Pfarrer Kesenheimer, ein Kenner sakraler Kunst, ist von diesem Kleinod sehr begeistert und bezeichnet die Madonna als „wertvolle Tiroler Volkskunst, entstanden gegen Ende 18., Anfang 19. Jahrhundert.“
Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch dem Landsmann Lorenz Kopp sehr herzlich für diese Stiftung unter der Zusicherung, der Madonna einen würdigen Platz im Parabutscher Heimatmuseum zukommen zu lassen.
Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
Es ist heute in unserer wenig „wertebeständigen“ Zeit ein Ereignis von ganz besonderer Dimension, wenn Eheleute 65 Jahre miteinander verheiratet sind und im wahrsten Sinne des Wortes Freud und Leid gemeinsam teilten, wie es bei den Eheleuten Maria und Michael Merkhofer zutrifft. Die jeweiligen Erlebnisse des zweiten Weltkrieges, wie Flucht und Vertreibung aus der gemeinsamen ehemaligen Heimat Parabutsch ließ die beiden Jubilare sehr schnell zueinander finden. Und so war es für sie nur allzu selbstverständlich, in der neuen Heimat eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Daher begannen Maria König und Michael Merkhofer vor 65 Jahren ihren gemein-samen Lebensweg. Sie wurden damals in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Wiesloch getraut. Es ist die gleiche Kirche, in der sie vergangenen Samstag, 28. April 2018, das sehr seltene Ehejubiläum der „Eisernen Hochzeit“ feierten, zusammen mit ihrer Familie, mit Freunden und Weggefährten sowie Mitgliedern der Vorstandschaft der HOG, die speziell für die Heilige Messe in der Tracht ihrer Vorfahren aus der ehemaligen Heimat Parabutsch erschienen waren. Pfarrer Alexander Hafner, der den „Dankgottesdienst“ zelebrierte, legte in sehr persönlichen Worten die wechselvollen Jahre der Jubilare dar. Es war ein sehr würdevoll gestalteter Gottesdienst, bereichert zum einen durch sehr stimmungsvolle Liedvorträge des Chors, der sich unter der Leitung von Schwiegersohn Gerhard Gellner größtenteils aus Mitgliedern der Familie zusammensetzte, und zum anderen durch das als Überraschung für die Eltern von Tochter Christine Gellner mit ihrer wundervollen Solostimme vorgetragene Lied „So nimm denn meine Hände“. Eine weitere Überraschung erwartete die Jubilare am Ende des Gottesdienstes durch die Stadtkapelle Wiesloch, die den heiteren Teil dieses Tages mit ihren sehr schwungvollen Musikstücken einläutete. Und so war es für die Kirchenbesucher nicht erstaunlich, dass zum Abschluss des Gottesdienstes die Kapelle in der Kirche das „Badnerlied“ spielte, sicherlich auch als „Referenz“ für die sehr geglückte Integration der Jubilare in der neuen Heimat. Bei einem lukullischen Mittagsmahl im weiteren Verlauf des Tages, bedankte sich Reinhilde Link, stellvertretend für Heribert Rech, den dienstlich verhinderten ersten Vorsitzenden der HOG Parabutsch, vor allem für die über vierzigjährige Treue des Jubelpaares gegenüber der HOG und für deren Engagement während dieser Zeit, sei es „vor oder hinter den Kulissen“ in so vielfältiger Weise, wie z.B. die Jubilarin mit ihren sehrschmackhaften Kuchen, die sie für unzählige Veranstaltungen der HOG gebacken hatte, oder ihr Ehemann Michael bei solchen Veranstaltungen als Fotograf „denkwürdige“ Momente festhielt, sehr intensiv bei Gestaltung und Errichtung des Heimatmuseums viele, viele Stunden investierte, als Schneider professionell nicht mehr intakte Trachten o.ä. wieder „zurecht“ schneiderte oder auch als rettender Restaurateur zur Stelle war, wenn es z.B. galt, eine vergilbte alte Fahne aus der ehemaligen St. Nepomuk Kirche in Parabutsch vor dem Zerfall zu retten. Und auch heute noch, so Reinhilde Link, leisten die Eheleute Merkhofer der HOG sehr große Dienste, vor allem wenn es gilt, ihre wertvollen Erinnerungen, ihren überaus reichen Erfahrungsschatz weiter zu geben, dies gerade auch für die inhaltliche und photographische Gestaltung des jährlich zu erstellenden HOG-Kalenders. Und so wünscht die HOG Parabutsch den Jubilaren noch viele, viele schöne Stunden und Tage im Kreise ihrer wunderbaren Familie. „Wir wünschen uns“, so schließt die stellvertretende Vorsitzende, „dass wir Euch noch bei vielen Veranstaltungen als Gäste begrüßen dürfen und wir noch oft aus dem Schatze Eurer Erfahrungen und Erinnerungen schöpfen dürfen, in diesem Sinne Euch nochmals vielen Dank und weiterhin alles Gute.“
Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid (Pressereferent)
Auf Initiative des 1. Vorsitzenden Heribert Rech, besuchte die Vorstandschaft das Römermuseum Stettfeld. Das Museum zeigt in verschiedenen Räumen insbesondere archäologische Funde der ehemaligen römischen Siedlung in Stettfeld. Ein breites Spektrum römischer Glas- und Keramikgegenstände, sowie Plastiken aus Sandstein. Der als großer Kenner der römischen Geschichte bekannte Michael Schimmelpfennig führte die interessierte Gruppe durch die einzelnen Räumlichkeiten mit ihrer anschaulichen und lebendigen Darstellung der römischen Kultur. Alle waren beeindruckt von der exzellenten Führung für die sich Heribert Rech sehr herzlich bei Herrn Schimmelpfennig mit einem Präsent bedankte.
Zur Information: An Christi Himmelfahrt, 10. Mai 2018 bleibt das Museum der HOG Parabutsch geschlossen. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis:
Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid Pressereferent
Auch die Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg, mit Sitz in Stuttgart, ist auf das Heimatmuseum der HOG Parabutsch aufmerksam geworden. Und so konnte der erste Vorsitzende Heribert Rech am Dienstag, 10.04.2018, den Museumsbeauftragten Dr. Axel Burkarth begrüßen, der sich bei einem Rundgang durch die beiden Ausstellungsräume sehr anerkennend bzgl. der Konzeption und der Ausstattung des Museums äußerte.
In seinen Ausführungen erläuterte Heribert Rech bei einem anschließend sehr lebendig geführten Gespräch mit Dr. Burkarth, an dem auch der Großteil der Vorstandschaft der HOG Parabutsch teilnahm, dass zum Erfolg des Museums nicht zuletzt die Museumsführer mit ihren authentischen Schilderungen immer wieder beitragen und auch sehr häufig die Führungen in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen bzw. bei einem zünftigen Vesper enden.
Im Zuge der zwischenzeitlich notwendig gewordenen Instandsetzungsmaßnahmen hat sich die Gemeinde Bad Schönborn dankenswerter Weise bereit erklärt, den Boden der beiden Ausstellungsräume zu erneuern.
Ansonsten sei, so Dr. Burkarth, das Museum in einem außerordentlich gepflegten und ansprechenden Zustand.
Allerdings sei, aus der Sicht des Museumsbeauftragten, ein weiterer Raum nötig, um speziell die zahlreichen neuen und wertvollen Exponate, die im Laufe der letzten Jahre aus Vermächtnissen/Nachlässen verstorbener Parabutscher stammen, entsprechend wirkungsvoll unterzubringen.
Was ist wohl unter „traditionellem Fischpaprikasch“ zu verstehen? „Tradition“ ist ja bekanntermaßen etwas, das seit Generationen überliefert und mittlerweile zur Gepflogenheit geworden ist. Und so hat sich auch der Brauch aus dem ehemaligen Parabutsch, am Karfreitag im Wirtshaus sein Fischpaprikasch zu essen, bis heute erhalten. Nun allerdings in etwas gewandelter Form, denn damals war es nur den Männern vorbehalten gewesen, diese Tradition zu pflegen. Aber am letzten Karfreitag, wie in den beiden Jahren zuvor, sah man beim diesjährigen „Fischpaprikasch“ Essen im „Gasthaus zu den drei Königen“ nicht nur Männer sondern eine sehr stattliche Zahl an Frauen, die sich über das köstlich zubereitete Fischgulasch freuten, das in bewährter Weise unter der Regie von Monika und Hans Doll sowie Margot König zubereitet wurde. Schon am Tage zuvor zerkleinerte das eingespielte Team Kiloweise Zwiebel, bereitete die Fische ebenso wie den Sud aus über 10 kg. Fischkarkassen, einigen Flaschen Rotwein, Tomatenmark sowie mildem und scharfem Paprika zu. Schon die Wahl der hierfür vorgesehenen Fische, deren Einkauf Elisabeth Päßler dankenswerter Weise übernahm, ließ ein exzellentes Fischgulasch erahnen. So verwendete das hervorragend eingespielte Kochteam über 30 kg. Filetstücke aus Kabeljau, Seelachs, Wels, Karpfen u.a. Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG Parabutsch, zollte bei der Begrüßung der Gäste diesem professionellen Team, unterstützt von den stets hilfreich zur Seite stehenden Freunden Bernhard Steltz, Berthold Häfner, und auch Erika Pichler sowie Nicole Kurz ein herzliches Dankeschön. Sein Dank galt auch dem „Dreikönigswirt“ Rudolf Dickgießer sowie seiner Frau Birgit, die hierfür selbstlos ihre Küche zur Verfügung stellten. Auf diesem Wege dankt die Vorstandschaft auch allen Gästen, die so überaus zahlreich der Einladung der HOG Parabutsch zu diesem Karfreitags-Essen gefolgt waren, aber auch allen, die zum Gelingen des so hervorragenden Fischgulasch-Essens beigetragen haben, sehr herzlich. Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. und Schriftführerin
Am Karfreitag, 30. März, 12.00 Uhr, veranstaltet die HOG Parabutsch ihr traditionelles und allseits beliebtes Fischgulasch- Essen im „Restaurant zu drei Königen.“ Eingeladen sind alle Parabutscher, Freunde und Bekannte der HOG, sowie alle, die sich an diesem Tage gerne mit einem typischen, nach alten Rezepten zubereiteten „Fischpaprikasch“ verwöhnen lassen möchten.
Wir freuen uns auf viele Besucher des Fischgulaschessens. Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl, und der wenigen Plätze die noch frei sind, sollte man sich baldmöglichst telefonisch bei Monika Doll, Tel. 07253-5631 oder Elisabeth Päßler 07253-845319, oder per E-Mail bei: m.h.doll@kabelbw.de, oder epwp@kabelbw.de anmelden.
Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid (Pressereferent)
Der 1. Vorsitzende der HOG Parabutsch Heribert Rech, konnte am Sonntag-nachmittag einen vollbesetzten Bürgersaal begrüßen unter anderen auch Bürgermeister Klaus Detlev Huge. Die Verantwortlichen hatten für die Gäste wieder ein tolles Programm zusammengestellt. So kam gleich nach der Begrüßung der Saal so richtig in Stimmung als die MGV Konkordia Gruppe „Cantabella“ mit den Sängerinnen Nadia Ries, Andrea Kritzer, Petra Mayer-Gerdt, Yvonne Hassfeld, Magda Weis, Anette Becker, Monika Beck und Bianca Baumgärtner und dem musikalischen Leiter und Arrangeur Karl-Hubert Ries ihre Lieder zum Besten gab. Mit Titeln wie, Heart of Worship, In my Room, Halleluja, Let it shine und The Rose, bei denen immer wieder einzelne Sängerinnen solistisch glänzten, ernteten sie viel Beifall bei dem gut aufgelegten Publikum. Ein weiteres Highlight war die Bildpräsentation „Jahresrückblick 2017“ von unserem Pressereferenten Otto W. Meid, der sich wieder viel Mühe gegeben hatte, das vergangene Jahr mit all den Veranstaltungen der HOG in einer Diaschau zu präsentieren. Zwischendurch stärkten sich die Besucher mit Kaffee und anderen Getränken. Die Qual der Wahl hatte man am großen Kuchenbuffet, das traditionsgemäß von den eifrigen Kuchenbäckerinnen zur Verfügung gestellt wurde. Auch unser Museumsleiter Hans Drach bot während dem Kaffeenachmittag die bekannten Führungen durchs Museum an. Nach der Bildpräsentation gab es nochmals einen Auftritt der Gruppe „Cantabella“, dabei wurde das Mingolsheimer Heimatlied zum Besten gegeben. Es folgte der Hit Lollipop und danach ein Oldie- Medley das als Abschluss den Irischen Segen beinhaltete. Die Besucher jedoch forderten lautstark eine Zugabe und so wurde dieser Gesangsteil mit O Happy Day, bei der vor allem die Solistin Anette Becker brillierte, mit viel Beifall abgeschlossen. Der Pressereferent Otto W. Meid hatte noch eine Rückschau der Parabutsch Reise von 2016 zusammengestellt um die Teilnehmer der diesjährigen Reise, die im August wieder nach Ratkovo führt, so richtig einzustimmen. Ein geselliger und unterhaltsamer Nachmittag neigte sich dem Ende zu und für zu Hause wurde wieder von den angebotenen Parabutscher Bratwürsten und Schwartenmagen, aus der Küche von Rudolf Dickgießer Gastwirt „Zu den drei Königen“, zahlreich Gebrauch gemacht.
Allen die zum Gelingen dieses Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in Form von Kuchenspenden oder beim Herrichten und Aufräumen des Bürgersaales oder der Gestaltung des Nachmittags, sagen wir an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
Wir freuen uns schon heute auf viele Besucher des Fischgulaschessens im DREI KÖNIG, zu dem man sich auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl, baldmöglichst bei Monika Doll, Tel. 07253-5631 oder Elisabeth Päßler 07253-845319 anmelden sollte, sowie auf unser Pfingsttreffen am 20. Mai 2018.
Am Sonntag, 11. März 2018, ab 14.30 Uhr im Bürgersaal, Ortsteil Langenbrücken, Trechterweg 2 Bereits heute lädt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch für diesen Tag sehr herzlich Freunde und Gönner zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag ein. Und das erwartet die Gäste: Natürlich, wie immer, ein sehr reichhaltiges Kuchenbuffet unterschiedlichster selbstgebackener Kuchen sowie einen „Jahresrückblick“ in Form einer bestimmt sehr interessanten Bildpräsentation unseres Pressereferenten Otto Meid. Für unsere Gäste ist diese Präsentation auch schon als „Vorfreude“ für die Serbienfahrt vom 15.-22. August 2018 gedacht. Musikalische Einlagen präsentieren an diesem Nachmittag die Gruppe „Cantabella“ mit Hubert Ries sowie 5 Sängerinnen des MGV Konkordia. Wir freuen uns schon jetzt auf diese Darbietungen, die bestimmt auch Sie begeistern werden! Verbringen Sie deshalb mit uns einen geselligen und schwungvollen Sonntag-Nachmittag. Gerne können Sie bei dieser Veranstaltung auch wieder Bratwürste und Schwartenmagen aus der „Küche“ von Dreikönig-Wirt Rudolf Dickgießer zum nach Hause mitnehmen, erstehen. Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch unser Museum geöffnet. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Vorstandschaft der HOG Parabutsch
Vorankündigung : Fischgulaschessen am Karfreitag
An dieser Stelle möchten wir Sie auch jetzt schon zu unserem traditionellen „Fischgulaschessen“ am Karfreitag, 30. März 2018, ab 12.00 Uhr, im Restaurant „Zu den drei Königen“, Bad Schönborn-Langenbrücken, sehr herzlich einladen. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir Sie um frühzeitige Anmeldung bei: Elisabeth Päßler, Monestr.13, 76669 Bad Schönborn, Tel.: 07253 / 845319, oder: Monika Doll, Im Kirchbrändel 52, 76669 Bad Schönborn, Tel.: 07253 / 5631 Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin
weitere Bilder von der Geburtstagsfeier siehe unter Aktuelle Bilder
160 Jahre Powerfrauen in der Vorstandschaft der HOG Parabutsch
Apollonia Rahn, Leiterin des Fest- und Feierausschusses und Margot König, Beisitzerin dieses Ausschusses, sind die beiden „Powerfrauen“ in der HOG. Zu dieser Erkenntnis kommen in erster Linie Besucher unseres Heimatmuseums, wenn ihnen von den beiden Geburtstagskindern zum Ausklang nach einer interessanten Führung durch die zwei Ausstellungsräume des mehrfach preisgekrönten Museums Kaffee und selbstgebackener Kuchen bzw. ein typisches „Parabutscher“ Vesper, serviert wird; denn darin sind die beiden unübertroffen!
Aber Apollonia Rahn, geb. Teppert, ist nicht nur bei solchen Gelegenheiten aktiv. Vielmehr engagiert sich die rüstige Fünfundachtzigjährige mit großer Leidenschaft bei allen Aktivitäten der HOG Parabutsch. Wann immer ein Fest geplant, vorbereitet und durchgeführt wird, Apollonia Rahn ist immer helfend zur Stelle. Und dieses sich „Einbringen“ in die Belange der HOG Parabutsch, die Pflege von Sitten und Brauchtum aus der alten Heimat ist und war Apollonia Rahn schon immer ein Anliegen. So war sie auch eine der ersten, die im Kreise von gleichgesinnten Parabutscherinnen in Langenbrücken vor über 30 Jahren begann, in mühevoller Kleinarbeit die Heimattrachten in der neuen Heimat wieder aufleben zu lassen. Dabei verwandelte sich das Wohnzimmer von Apollonia Rahn in diesen unzähligen Stunden zu einer „Nähstube“, in dem geschneidert, genäht, gestickt und bei noch alten Trachten teilweise auch geflickt wurde. Traditionelle Männer-, Frauen- und Kindertrachten entstanden so auf diese Weise. Und da war es nur naheliegend, diese Trachten nicht in Schränken verstauben zu lassen, sondern sie auch einer breiten Öffentlichkeit darzubieten. Die beste Präsentation hierfür erwies sich natürlich beim Vorführen heimatlicher Tänze. Und auch hier gehörte Apollonia Rahn nicht nur zu den „Geburtshelfern“ einer solchen Trachtentanzgruppe, die bei zahlreichen Veranstaltungen sehr erfolgreich auftrat, vielmehr war sie viele Jahre lang, sogar bis zum Ende dieser Tanzgruppe, deren Leiterin.
Aber auch Margot König, die zweite der „Powerfrauen“ und Witwe ihres leider zu früh verstorbenen Mannes Stefan König, lässt sich durch Schicksalsschläge nicht unterkriegen und ist ebenfalls in ihrer Eigenschaft als Beirätin nahezu unentbehrlich und das, auch wenn es nicht nur gilt, für Museumsführungen sehr guten Kuchen zu backen oder für Veranstaltungen den Bürgersaal vorzubereiten. Vielmehr bringt sich die Fünfundsiebzigjährige bei zahlreichen anderen Anlässen sehr engagiert ein und beteiligt sich u.a. auch als Trachtenträgerin an Festumzügen bei div. Heimattagen und vieles mehr, denn die Reihe der Aktivitäten, an denen unsere beiden Jubilarinnen immer an „vorderster Front“ sind, ließe sich noch weiter fortführen! Die Vorstandschaft der HOG Parabutsch ist stolz, solche „Powerfrauen“ in ihren Reihen zu haben.
Und so dankt die gesamte Vorstandschaft ihren „Geburtstagskindern“ für ihr bisheriges Engagement sehr herzlich und wünscht beiden auch künftig persönliches Wohlergehen, viel Freude im Kreise der Familie und weiterhin ein segensreiches Wirken in unserer HOG Parabutsch.
Für die Vorstandschaft: Heribert Rech 1. Vors./ Reinhilde Link 2. Vors. u. Schriftführerin