Heisenberg – Gymnasium zu Besuch im HOG – Museum
Bestens vorbereitete und überaus interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse des Heisenberg – Gymnasiums, Bruchsal informierten sich bei einem dreistündigen Besuch im Parabutscher Heimatmuseum über die Ansiedlung der Donauschwaben in der pannonischen Tiefebene zwischen Donau und Theis. Das Leben und Wirken der in die Länder der Ungarischen Stephanskrone seit dem Ende des 17. bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgewanderten Deutschen wird im 1994 eröffneten Museum anhand von zahlreichen, im Original erhaltenen Exponaten veranschaulicht.
Heribert Rech, der Vorsitzende des Heimatvereins Parabutsch, führte die jugendlichen Besucher selbst durch die Räume im Bürgerzentrum in Langenbrücken und zeigte sich seinerseits beeindruckt von den historischen und geographischen Kenntnissen der von Elisabeth Päßler bewirteten Schülergruppe, die offensichtlich durch deren Lehrer Detlef Windgasse, sowie durch die Schulbegleiterin Frau Sinn zuvor tief gehend vermittelt wurden.
Im 25. Jubiläumsjahr der Kooperation des Heisenberg-Gymnasiums mit der UNESCO hatte sich Detlef Windgasse mit seinen Schüler/innen auf einen Workshop zum Thema „Die Donauschwaben“ eingelassen. Von den oft todbringenden Schwierigkeiten des Anfangs über die 230 Jahre andauernde friedliche Koexistenz im Vielvölkerstaat, bis zur erzwungenen Flucht und Vertreibung der Donauschwaben spannte sich der Bogen eines lebhaften Gesprächs mit jungen Menschen, die Hoffnung für die Zukunft in einem vereinten Europa machen.
Otto W. Meid (Pressewart)