Heimatortsgemeinschaft Parabutsch e.V.
230 Jahre Parabutsch 2016

Kaffeenachmittag der HOG Parabutsch

 

In launiger Art begrüßte Vorstand Heribert Rech die zahlreichen Gäste beim traditionellen Kaffeenachmittag der HOG Parabutsch, im Bürgersaal des Gustav Basnizki Hauses. Nach einem kurzen, sehr informativen Filmbeitrag über die zurückliegende Gedenkveranstaltung: „80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn“, den unser Mitglied Roland Schmalz erstellt hatte, folgte das eigentliche Highlight des Kaffeenachmittages.

Mit einer erlesenen Auswahl bereicherten die beiden Nachwuchssängerinnen Manuela Barth Larios und Constanze Barth Larios von der Musikschule „Mehrklang“, das Programm. Das Repertoire der beiden Sängerinnen reichte von der Klassik bis zur Moderne, wobei sehr bekannte Vorträge wie, „Lascia chio pianga“ von Händel, oder das „Halleluja“ von Leonard Conen, bei dem aufmerksamen Publikum besonders gut ankamen. Mit „Oh holy night“ von carrie Underwood, spannten sie schon mal den Bogen zur bevorstehenden Weihnachtszeit. Alles in Allem ein unterhaltsames, sehr anspruchsvolles Programm, das von den Gästen mit großem Applaus und von Vorstand Heribert Rech mit einem wohlverdienten Präsent honoriert wurde.

Danach hatten die Gäste noch Zeit für das gemeinsame Gespräch untereinander, wobei das erlesene Kuchenbuffet unserer Kuchenbäckerinnen großen Zuspruch fand. Viele Erstbesucher nutzten die Gelegenheit, bei einer Führung mit Museumsleiter Jürgen Purr, das Museum zu erkunden. Letztendlich konnten sich noch die Liebhaber der Parabutscher Vesperspezialitäten, mit Paprikawürsten und Schwartenmagen für zu Hause eindecken.

Allen, die zum Gelingen des gemütlichen Kaffeenachmittages beigetragen haben, sei es in der Vorbereitung, beim Auf- und Abbau, sowie beim Bedienen der Gäste, ein ganz herzliches Dankeschön, auch Jürgen Purr für die besondere Tischdekoration.

 

Für die Vorstandschaft:

Otto W. Meid, Pressewart

 


Programm zum traditionellen Kaffeenachmittag der HOG Parabutsch

 

 

Bereichert wird der Kaffeenachmittag durch einige Beiträge der Musikschule „Mehrklang“. Dabei werden die beiden Sängerinnen Manuela Barth Larios und Constanze Barth Larios ein buntes Programm aus Klassik und Moderne zum Besten geben. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heribert Rech, wird die von unserem Mitglied Roland Schmalz erstellte, kurze Filmdokumentation über die Gedenkveranstaltung:

„80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn“ vorgeführt. Nach den bewusst kurzen Programmpunkten, bleibt noch genügend Zeit für das persönliche Gespräch. Damit auch das leibliche Wohl bedacht wird, erwartet die Gäste, wie gewohnt zum Kaffee ein großes Buffet mit erlesenen Kuchenspezialitäten, mit viel Liebe vorbereitet von unseren eifrigen Kuchenbäckerinnen. Ebenso wieder zum mit nach Hause nehmen die typischen „Parabutscher Paprikawürste“ und der Paprika Schwartenmagen, nach traditionellem Rezepten hergestellt von Rudolf Dickgießer, Gastwirt „Zu den Drei Königen“.

Selbstverständlich ist während des Kaffeenachmittags auch unser Museum geöffnet, und es werden Führungen angeboten.

Alle Landsleute, Freunde der HOG Parabutsch, sowie die ganze Bevölkerung sind herzlich eingeladen.

 

Pressewart: Otto W. Meid


„80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn“

 

2024 ist für die Donauschwaben ein besonderes Jahr und deshalb veranstaltete die Heimatortsgemeinschaft Parabutsch am 13. Oktober in Bad Schönborn anlässlich „80 Jahre von Flucht und Vertreibung“ einen ganz besonderen Gedenktag. “Die dramatischen Ereignisse unserer Geschichte dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Auch die Einwohner von Parabutsch mussten über Nacht Hab und Gut verlassen. Deren Flucht führte tausende hoffnungsloser Menschen in ein ungewisse Zukunft. Menschen, die an Leib und Seele geschunden, ausgezehrt waren.“ Der Vorsitzende Heribert Rech erinnerte in seiner Begrüßung aber vor allem daran, mit welchem Mut die Heimatvertriebenen ihr Schicksal in die Hand genommen, sich trotz mancher Schwierigkeiten integriert, den Aufbau ihrer neuen Heimat mitgestaltet und sich visionär für ein vereintes Europa eingesetzt haben.  Vor über 200 Teilnehmern spannte der Landtagsabgeordnete Raimund Haser, stv. Fraktionsvorsitzender (CDU) und stv. Präsident des BdV in einer beeindruckenden Rede dann auch den Bogen von den Menschen verschiedener Nationen, die wie die Donauschwaben über Jahrhunderte ein friedliches Leben inmitten verschiedener Ethnien und Kulturen führten, in denen entlang den Ufern der Donau einst 40 verschieden Sprachen gesprochen wurden, bis zu den heutigen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Trotz dieser Verschiedenheit haben die Menschen in dem Vielvölkerstaat ihre überlieferten Sitten und Gebräuche gepflegt, ihren Glauben gelebt. „Es war ein Beispiel eines sehr frühen Europa!“ so Raimund Haser weiter unter dem Beifall der gebannt lauschenden Zuhörer aus Politik und Gesellschaft, unter Ihnen auch Jürgen Harich, Bundesvorsitzender der Donauschwaben und gleichzeitig Vorsitzender des Weltdachverbands, der in seinem Grußwort die Schilderungen seiner aus der Batschka stammenden Großeltern mit eigenen Eindrücken von seinen zahlreichen Begegnungen in den osteuropäischen Herkunftsländern verband. Sich erinnern ist keine leichte Übung, darin waren sich Heribert Rech, Raimund Haser und Jürgen Harich einig. Sie rührt an die Wunden in den Herzen derer, die Flucht und Vertreibung hautnah miterlebt haben. Sie rührt an die Wunden in den Herzen derer, die mit Gewalt ausgebürgert, enteignet, grausam verfolgt und interniert oder verschleppt wurden. Heribert Rech scheute sich nicht, diese Vorgänge als das zu benennen, das sie waren, nämlich „Verbrechen“! Verbrechen, durch nichts zu rechtfertigen, auch nicht durch den verbrecherischen Krieg, der von NAZI-Deutschland ausging. „Unrecht bleibt Unrecht, auch wenn ihm ein anderes Unrecht vorausging!“ zitierte Rech den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog. Die Grüße aus dem Landtag von Baden-Württemberg überbrachte der Abgeordnete Uli Hockenberger, ehe dann der stellvertretende Bürgermeister von Bad Schönborn, Guido Woll, die gelungene Integration der Heimatvertriebenen, insbesondere in Langenbrücken sehr anschaulich beschrieb. Die junge Trachten-Tanzgruppe aus Reutlingen riss die sogar aus Kanada, München und Wendlingen angereisten Besucher mit schwungvollen Darbietungen förmlich von den Sitzen. Überraschungsgäste aus Wendlingen verzauberten mit ihrer traditionellen Egerländer Tracht, bevor sich der Vorsitzende bei einem jungen Bläser-Ensemble für die stilvolle musikalische Gestaltung der Feier, sowie bei den wie immer zahlreichen Helferinnen und Helfern bedankte. Begeistert zeigten sich die Gäste in der vollbesetzten Kraichgauhalle insbesondere auch von den über 250 historischen Fotoaufnahmen aus der alten Heimat, die unser Historiker Otto Meid auf einem Großbildschirm präsentierte, sowie von dem traumhaften Blumenschmuck mit dem Vorstandsmitglied Jürgen Purr die Kraichgauhalle herbstlich verzauberte.

Der überaus gelungene Gedenktag mit sichtlich berührten Besuchern wird allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben und uns weiteren Auftrieb für die Pflege unserer Erinnerungskultur geben.

 

Die HOG-Vorstandschaft


Kurzbericht zur Gedenkveranstaltung:

 

 

 

 

„80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn“

Der Oktober 1944 war eine Zeitenwende in der Geschichte der Donauschwaben. Vor jetzt 80 Jahren wurden die Donauschwaben aus ihren historischen Siedlungsgebieten im Donau-Karpaten-Raum vertrieben. Auch die Einwohner von Parabutsch mussten über Nacht Hab und Gut verlassen. An diese dramatischen Ereignisse ihrer Geschichte haben die Heimatvertriebenen bei einer Gedenkfeier in der Kraichgauhalle erinnert. Mir über 200 Besuchern erinnerten sie aber auch daran, wie beispiellos die Integration so vieler an Leib und Seele geschundenen, hoffnungslosen Menschen, geglückt ist und auch an deren Einsatz für ein vereintes Europa. Der Landtagsabgeordnete Raimund Haser beeindruckte die Gäste aus Politik und Gesellschaft mit einer zukunftsweisenden Festrede, bevor die junge Trachten-Tanzgruppe aus Reutlingen, unsere sogar aus Canada, München und Wendlingen angereisten Besucher mit schwungvollen Darbietungen förmlich von den Sitzen riss. Überraschungsgäste aus dem Egerland verzauberten mit ihren traditionellen Trachten, bevor sich der Vorsitzende beim Bläser-Ensemble der Realschule bei dessen Leiter Michael Bender für eine stilvolle musikalische Gestaltung der Feier, sowie bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern bedankte. Begeistert zeigten sich unsere Gäste insbesondere auch von der Präsentation der über 250 historischen Fotos unseres Pressewarts Otto Meid und dem traumhaften Blumenschmuck, mit dem Vorstandsmitglied Jürgen Purr die Kraichgauhalle herbstlich verzauberte. Zur Kaffeezeit ließ das üppige Kuchen Büfett der HOG-Frauen, mit über 40 Kuchen keine Wünsche offen.

Die HOG-Vorstandschaft

Ein ausführlicher Bericht folgt im nächsten Mitteilungsblatt        


Einladung

Die HOG Parabutsch Bad Schönborn lädt alle Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich ein zur Gedenkveranstaltung anlässlich

80 Jahre Flucht, Vertreibung und Neubeginn

am Sonntag, 13. Oktober 2024 um 11 Uhr in der Kraichgauhalle, Bad Schönborn

2024 ist ein besonderes Jahr:

Vor 80 Jahren wurden die Donauschwaben aus ihren historischen Siedlungsgebieten im Donau-Karpatenraum – dem heutigen Ungarn, Serbien, Kroatien und Rumänien vertrieben. Wir erinnern mit der Gedenkveranstaltung an die Ereignisse im Herbst 1944, aber auch an den historischen Beitrag der Heimatvertriebenen bei der Gründung des Südweststaats Baden-Württemberg und ihr Bekenntnis zu einem vereinten Europa.

 

Unter dem Motto:

„Versöhnung durch Erinnerung – der Einsatz der Heimatvertriebenen für ein starkes Europa“

steht der Gedenktag der HOG Parabutsch mit

RAIMUND HASER

MdL, Fraktionsvorsitzender, Vize- Präsident des Bundes der Vertriebenen.

Gerade in Zeiten weltweiter kriegerischer Auseinandersetzungen sind die Erfahrungen derer, die Flucht und Vertreibung am eigenen Leib erfahren haben unverzichtbar, um die Lehren aus dem Schicksal der Heimatvertriebenen für unsere heutige Gesellschaft zu ziehen. Diese Botschaft soll im Mittelpunkt des Vormittags stehen. Mit der anschließenden Bewirtung kommen auch das Gespräch und die Geselligkeit nicht zu kurz!

Wir freuen uns auf die Teilnahme der gesamten Einwohnerschaft, die nach 1949 eine beispielhafte Integration so vieler Neubürger ermöglicht hat.

 

Heribert Rech, Vorsitzender

 

Programm

09.30 Uhr Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Friedhof

11.00 Uhr Musikalische Eröffnung, Bläser-Ensemble der

          Realschule Bad Schönborn, Leitung Michael Bender

11.15 Uhr Begrüßung durch den Vorsitzenden Heribert Rech

11.30 Uhr Festrede Raimund Haser, Landtagspräsident des BdV.

anschließend: Grußworte Bürgermeister und   Ehrengäste

                 – Musikstück –

13.00 Uhr Mittagessen, Zeit für das persönliche Gespräch

14.30 Uhr gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen

Trachtentänze mit der Trachtentanzgruppe Reutlingen,   und dem Tanzkreis Mosbach.

Anschließend erinnert Pressewart Otto Meid mit einer historischen Fotopräsentation an die alte Zeit in Parabutsch.

 


Volles Haus am Tag des offenen Denkmals

Mit einem solchen Ansturm hatten die Verantwortlichen der HOG Parabutsch nicht gerechnet, denn auf Grund der intensiven Werbung kamen nahezu 50 Personen zum „Tag des offenen Denkmals“ in das Heimatmuseum der Donauschwaben. Da viele der Interessierten von auswärts kamen, die das Museum zum ersten Mal besuchten, hatte Museumsleiter Jürgen Purr bei seinen Führungen sehr viele Fragen zu beantworten. Auch der von Roland Schmalz erstellte Film über Parabutsch, stieß auf eine große Resonanz und wurde sehr positiv kommentiert. Viele der Besucher fanden es auch angenehm, allein und in aller Ruhe durch die Räumlichkeiten zu gehen und sich anhand der Audio-Guide Anlage die einzelnen Stationen erklären zu lassen.

Beim abschließenden Besuch in den gemütlichen Aufenthaltsräumen, ließen die Besucher bei einer guten Tasse Kaffee und den bekannten Kuchenspezialitäten der HOG Parabutsch, ihren Museumsbesuch ausklingen.

Alles in allem war der „Tag des offenen Denkmals“ eine gelungene Sache und es bleibt am Schluss noch denen zu danken, die durch ihren Einsatz zu diesem Erfolg beigetragen haben.

 

Für die Vorstandschaft:

Otto W. Meid (Pressewart)


Tag des offenen Denkmals: am 08.09.2024

Der Tag des offenen Denkmals ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender zahlreicher Gemeinden in Baden-Württemberg und ganz Deutschland. Auch das Heimatmuseum der HOG Parabutsch öffnet an diesem Tag seine Pforten.

Waren Sie eigentlich schon einmal im Heimatmuseum der HOG Parabutsch, das sich im „Gustav Basnizki Bürgerhaus“ in Bad Schönborn, Trechterweg 2 direkt beim Bahnhof Bad Schönborn-Süd befindet?

Nein?

Dann nutzen Sie den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 08. September 2024 und lernen Sie unser Museum kennen. Wir haben von 13.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

In einem klaren Konzept wird in verschiedenen Räumen die Geschichte der Parabutscher dargestellt. Angefangen von der Ansiedlung in der alten Heimat über Flucht und Vertreibung bis zur Neuansiedlung im Jahre 1946 in Langenbrücken. Viele Sakralgegenstände aus der alten Heimatkirche, Gegenstände aus dem Alltagsleben und der Landwirtschaft sind zu sehen. Zahlreiche Trachten die zu verschiedenen Anlässen getragen wurden, sind in Glasvitrinen ausgestellt. Ein Original Fluchtwagen, der Nachbau eines Schiffes, der sogenannten „Ulmer Schachtel“ und als Herzstück des Museums ein 2×5 Meter großes Modell der Gemeinde Parabutsch (heute Ratkovo), ergänzen die interessante Ausstellung.

In einer sachkundigen Führung wird Sie unser Museumsleiter Jürgen Purr durch die einzelnen Räume begleiten, oder Sie erkunden das Museum anhand unserer Audio-Guide Anlage. In der gemütlichen Heimatstube können Sie bei einer guten Tasse Kaffee und einem leckeren Stück hausgebackenem Kuchen, den Museumsbesuch beschließen.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am Tag des offenen Denkmals in unserem Museum begrüßen dürften.

Für die Vorstandschaft:

Otto W. Meid (Pressewart)

 

 


Neues aus dem HOG-Museum:

 

Überraschender Besuch aus Argentinien

Gaby Vasquez-Kirsch besuchte zusammen mit ihrem Ehemann Martin das HOG – Museum und war beeindruckt von dem, was sie sah und wiedererkannte. Obwohl in Argentinien geboren, hatte sie viele Erinnerungen und Fotos aus der Zeit ihres Großvaters Martin Kirsch im Gepäck, einem echten Parabutscher, der mit seiner Familie vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Buenos Aires auswanderte. Der heute 99-Jährige überraschte den Vorsitzenden, sowie die Organisatorin Margot König während der Führung mit einigen live übertragenen Liedern (u.a. vom blühenden „Kirschbaum“) im Parabutscher Dialekt und mit erstaunlich lebhaften Schilderungen aus der alten Heimat, wo auch sein Vater Martin Kirsch, der ebenso wie der Vater und der Großvater des HOG-Vorsitzenden, eine Schneiderwerkstatt betrieb. Die Enkelin Gaby sah sich im HOG-Museum in die alte Heimat ihrer im 18. Jahrhundert in die Donaumonarchie ausgewanderten Familie zurückversetzt und fand sich vor dem großen, maßstabgetreuen Modell der Gemeinde in der Vojvodina überraschend gut zurecht. Sie erkannte auf Anhieb das Haus Ihrer Großeltern und viele der jetzt allerdings schon verfallenen Gebäude bekannter Parabutscher Großbauern und Handwerker. Von den zahlreichen, jeweils im Original ausgestellten Trachten, war das argentinische Ehepaar besonders begeistert und erwies sich einmal mehr als sehr sachkundig – die heute 30-jährige Argentinierin hatte auf der Universität in Buenos Aires vieles über Sitten und Gebräuche, über Trachten und Feste der Auswanderer erfahren. Heute noch werden diese Traditionen in donauschwäbisch geprägten Gemeinden überall auf der Welt gepflegt, so auch in Argentinien, in den USA und sogar in Brasilien, wo unser Vorsitzender in der dortigen Agrar-Genossenschaft Entre Rios als Staatssekretär zu Gast war und 4000 deutsch-sprachige Nachfahren der Donauschwaben mit Förderprojekten des Landes Baden-Württemberg für die örtliche deutsche Schule unterstützen konnte. Während des vierstündigen Besuchs berichteten die Kirsch´s begeistert über die Stationen ihrer Europareise von Madrid über Santiago de Compostella, München, Suttgart bis nach Bad Schönborn – eine Völkerverbindende Begegnung!

Für die HOG-Parabutsch:

Heribert Rech, Vorsitzender

 


Öffnungszeiten Museum

 

Das Museum der HOG Parabutsch ist während der Sommerferien, von Anfang August bis einschließlich 07. September 2024 geschlossen.

 

 

 

Nach dem Tag des offenen Denkmals ist das Museum wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.

Wir wünschen allen Landsleuten, Freunden und Gönnern der HOG einen geruhsamen Sommerurlaub und eine gute Erholung.

 

Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid (Pressewart)


Heimatverein Ubstadt-Weiher besuchte das HOG-Museum

 

Am Samstag, den 27.7.2024 konnte das HOG-Veranstaltungsteam den Heimatverein Ubstadt Weiher in unserem Museum begrüßen. Unser 1. Vorsitzender Heribert Rech begrüßte die 20 Personen große Gruppe und erklärte sehr emotional die Flucht der Heimatvertrieben aus Parabutsch. Den Teilnehmern stockte zwischendurch echt der Atem, da diese Exkursion doch sehr geschichtsträchtig und berührend war. Denn wenn man die Geschichte der Heimatvertrieben hört, vergisst man wirklich das Atmen – so die Aussage einer Teilnehmerin. Für den Heimatverein war es etwas ganz Besonderes, ein echtes Highlight, so der allgemeine Tenor. Nach dem Parabutscher Vesper schaute sich die Gruppe noch den Film der Zeitzeugen an, der vielen auch sehr nahe ging.

Das große Lob des Gäste lautete:

Dieser Verein https://www.hog-parabutsch.de/heimatmuseum/ hat mit viel Liebe, Respekt und Leidenschaft etwas aufgebaut, das man unbedingt gesehen haben muss. Und hat man es gesehen kommt man zu der Erkenntnis, dass es so etwas nie wieder geben darf. Doch liegt es an uns, die Erinnerungen daran wach zu halten. Der Verein leistet Unglaubliches und die Führung von Innenminister a.D. Heribert Rech, hat uns spüren lassen, was die Menschen damals erleiden mussten. Mit großen Emotionen hat uns Rech die Geschichte und viele Details erzählt. Teilweise war er und auch wir so ergriffen, dass es schon mal kurze Pausen gab.

Vielen Dank an Beate Harder, die das richtig gut organisiert hat und natürlich an das Organisationsteam um Elisabeth Päßler, das uns so nett empfangen und sehr liebevoll bewirtet hat. Das war ein sensationeller Samstagnachmittag.

Auch wir von der HOG sagen vielen herzlichen Dank an den Heimatverein Ubstadt Weiher. Ihr wart eine großartige Truppe und wir werden euch noch lange in bester Erinnerung behalten.

 

Für die Vorstandschaft:

Elisabeth Päßler