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Ausflug der HOG-Parabutsch

  • MOt.
  • 4. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Aug.

HOG-Parabutsch besuchte das

Donauschwäbische Museum in Haar bei München

Am Samstagmorgen den 19. Juli 2025 traf sich unsere Reisegruppe, die Vorstandschaft der HOG Parabutsch mit ihren Partnern gut gelaunt am Bahnhof Mingolsheim, mit dem Ziel ein gemeinsames Wochenende in Haar bei München zu verbringen. Durch die sehr gute Organisation ging es mit der Bahn entspannt Richtung Süden, begleitet von angeregten Gesprächen und Vorfreude auf das kommende Wochenende. Die gute Stimm­ung unter den Teilnehmenden machte die Anreise kurzweilig und stimmte uns perfekt auf ein abwechslungs­reiches und erlebnisreiches Wochenende ein.

An diesem Samstag fand das Sommerfest des Donauschwäbischen Museums in Haar statt. Das Museum widmet sich der Geschichte, Kultur und dem Schicksal der

Donauschwaben. Es befindet sich im Münchner Vorort Haar, östlich der bayerischen Landeshauptstadt.

Das Donauschwäbische Museum ist ein wichtiger Ort, an dem die Geschichte einer ganzen Volksgruppe lebendig gehalten wird. Wer mehr über die Heimatgeschichte, Flucht, Vertreib­ung und Integration der Donauschwaben erfahren möchte, ist hier genau richtig. Es ist ein Ort des Gedenkens und der Begegnung, der sowohl junge als auch ältere Besucher anspricht.

Besonders positiv überrascht hat uns, dass im Museum zwei separate Räume ausschließlich den Trachten aus Parabutsch gewidmet sind. Hintergrund dafür ist, dass im Raum München ein Schneider aus Parabutsch lebte, der viele dieser Trachten detailgetreu nachgeschneidert hat. Das Museum beherbergt eine Vielzahl von Exponaten, die das Leben der Donau­schwaben in ihrer alten Heimat und nach der Vertreibung dokumentieren. Dazu gehören:

·       Traditionelle Trachten und Alltagskleidung

·       Möbel, Hausrat und Handwerksgeräte

·       Dokumente, Fotografien und Karten

·       Kunsthandwerk und religiöse Objekte

Ein besonderer Fokus liegt auf der Darstellung der donauschwäbischen Kultur, Bräuche und Feste, aber auch auf den dramatischen Ereignissen von Flucht, Vertreibung und Neuanfang nach 1945. Die Ausstellung bietet einen Überblick über die wichtigsten Siedlungsgebiete der Donauschwaben (Banat, Batschka, Schwäbische Türkei u.a.) und informiert über deren Geschichte.

Am Sonntag haben wir unseren Aufenthalt genutzt, um die Stadt München zu erkunden. Die bayerische Landeshauptstadt beeindruckte uns mit ihrer Mischung aus Tradition und Moderne. Nach einer Stadtrundfahrt besuchten wir den Marienplatz, schlenderten durch die umliegenden Straßen, besichtigten die ein oder andere Kirche und genossen bayerische Spezialitäten in einem der traditionellen Wirtshäuser. Es war spannend, die kulturelle Vielfalt Münchens zu erleben und gleichzeitig die Spuren der eigenen Geschichte in der Region zu entdecken.

Als Fazit wird dieses Wochenende uns in sehr guter Erinnerung bleiben. Wir nehmen nicht nur schöne Eindrücke mit, sondern möchten auch die guten Kontakte nach Haar bewahren und weiter vertiefen.

 

Bernhard Hunger

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