Heimatortsgemeinschaft Parabutsch e.V.
230 Jahre Parabutsch 2016

Überwältigender Andrang beim Lichtbildervortrag:

 

 

„Langenbrücken auf alten Ansichten“

Mit einem solch großen Zuspruch hatte die HOG Parabutsch wohl kaum gerechnet. Zusammen mit dem mit veranstaltenden Kur- und Verkehrsverein Bad Schönborn hatten die Verantwortlichen der Heimatortsgemeinschaft alle Hände voll zu tun, die überwältigende Zahl der interessierten Besucher im Gustav-Basnizki-Bürgerhaus mit ausreichend Sitzplätzen und der traditionell guten Bewirtung zu versorgen.  „Ohne Heimat sein, heißt leiden!“. Mit diesem Zitat von Fjodor M. Dostojewskij eröffnete der Vorsitzende Heribert Rech unter dem Beifall der über 160 Zuhörer den Nachmittag, um dann hinzuzufügen: „Je älter der Mensch wird, desto tiefer werden seine Wurzeln“. Unter Heimat mag jeder etwas anderes verstehen, so Heribert Rech, aber gemeinsam ist die Prägung jedes einzelnen durch seine soziale Umgebung, durch die Gemeinde, in die er hineingeboren wird, durch deren charakteristischen Gebäude, die von den Vorfahren erzählen und die Geschichte ausstrahlen. Niemand könne diese Geschichte anschaulicher vermitteln als die Ortshistoriker Dr. Rudolf Schmich und Otto Meid, so der Vorsitzende weiter. In diese spannende und mit zahlreichen historischen Ereignissen veranschaulichte „Entdeckungsreise in die Vergangenheit“ wurden die Zuhörer dann durch Dr. Schmich mitgenommen, der mit unvergleichlich reichem Wissen die Ortsgeschichte von der Gründerzeit über die Geschehnisse während der Badischen Revolution bis zur Neuzeit mit all ihren Höhen und Tiefen, mit Not und Elend, aber auch mit Wohlstand und beispielhafter Entwicklung, lebendig werden ließ.

Zum Erlebnis für alle Gäste wurde die Geschichte des Ortes durch die zahlreichen, bislang noch nicht veröffentlichten Lichtbilder des auf die Ortshistorie spezialisierten Fotografen Otto Meid. Unter tausenden von ihm archivierten Dokumenten hatte Otto Meid in zahllosen Stunden eine für die Nachwelt höchst wertvolle Fotoserie ausgesucht, die es wert wäre, den vielen Interessierten, die an diesem Nachmittag leider nicht alle Platz finden konnten, nochmals gezeigt zu werden.                                                    

Mit einem großen Dank an die beiden Referenten und dem Versprechen, baldmöglichst einen weiteren Termin für diese „Entdeckungsreise in die Vergangenheit“ zu finden:

Vorstandschaft der HOG Parabutsch