Heimatortsgemeinschaft Parabutsch e.V.
230 Jahre Parabutsch 2016

Prominenter Gast als 750. Besucher

2017

 

MdL. Ulli Hockenberger im Heimatmuseum

 

MdL. Ulli Hockenberger im Heimatmuseum II

 

 

 

 

MdL Ulli Hockenberger besuchte das Heimatmuseum der HOG Parabutsch

Das Heimatmuseum in Langenbrücken, das das Werden und Vergehen der deutschen Gemeinde Parabutsch in sehr anschaulicher Form dokumentiert, feierte im Januar dieses Jahres, den 750. Besucher in den letzten 12 Monaten und als diesen begrüßte Innenminister a. D. Heribert Rech und erster Vorsitzender der HOG das Mitglied des Landtages Ulli Hockenberger. In der gemütlichen Heimatstube, die mit liebevollen und originalgetreuen Handmalereien ausgestattet ist, wurde der prominente Gast sehr herzlich empfangen. Ein Teil der Vorstandschaft hatte extra für diesen Besuch die einstige Parabutscher Sonntagstracht angelegt, die Frauen mit den zahlreichen gestärkten Unterröcken, die das Sitzen unmöglich machen. Passend dazu die Männer in feschen Westen mit den vielen Knöpfen und dem getupften „Sackdiechl“.
Ulli Hockenberger hatte gerne die sitzungsfreie Zeit genutzt, um besonders nette Menschen zu treffen. Als er sich jetzt nochmals mit der Geschichte der ersten Siedler beschäftigte, sei ihm bewusst geworden, was die Menschen damals auf sich genommen hätten. Umso wichtiger sei es, und hier zitierte er einen zeitgenössischen Liedermacher, dass Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl sei. Heribert Rech betonte, dass hier im Heimatmuseum nicht nur Heimatkunde betrieben werde, sondern stets die Beziehung zur alten Heimat gepflegt würde, auch mit anspruchsvollen politischen Themen. Dies zeigte sich auch an den Reisen in das heutige Serbien, die immer gut besucht und auch von der Enkelgeneration wahrgenommen würden. Es sei eine großartige Leistung des kleinen Vereins, den nun 750. Besucher in12 Monaten im Museum zu begrüßen, das insbesondere durch die Arbeit des Museumsleiters Hans Drach und seinem Team, die Geschichte der Heimat zeige. Rech bedankte sich auch bei dem anwesenden stellvertretenden Bürgermeister Bernhard Steltz, der von Anfang an unterstützend zur Seite gestanden hätte. Er gehöre somit zu den Politikern, die wie damals schon die Bürgermeister Franz Josef Kuhn und Rudolf Kramer, die Integration stets positiv begleitet hätten. Es sei keine leichte Aufgabe gewesen, 200 Familien und somit ca. 600 Personen in einer 2.000 Einwohner starken Gemeinde aufzunehmen. Stets habe man damals gehört, dass man froh sei, dort zu sein, wo man hingehöre. Ulli Hockenberger machte anschließend noch unter der fachkundigen Führung von Hans Drach, einen Rundgang durch das Museum. Als Präsent freute er sich über einen tönernen Krug einen sogenannten „Bluzzer“, der in der alten Heimat mit aufs Feld genommen wurde, um die durstigen Arbeiter mitkühlen Getränken zu versorgen. (cm).
Artikel wurde uns freundlicher Weise von Claudia Maciejewski überlassen und wird in gekürzter Form wiedergegeben.

(MOt.)