Nachlese zum Pfingsttreffen der HOG Parabutsch
Seit Bestehen der HOG Parabutsch gehört es zur Tradition, den Pfingstsonntag mit einem Festgottesdienst in der St. Vituskirche zu beginnen. Erstmals war es in diesem Jahr anders, denn man hielt das Totengedenken auf dem Friedhof bereits vor dem Gottesdienst. Der Grund für diese Änderung war der knappe Zeitrahmen für die Trachtenträger. Bisher mussten sie nach dem Gottesdienst zu Fuß zum Friedhof laufen und danach zu Fuß zum Bürgerhaus zurück, denn wegen der aufwändigen Tracht konnte man nicht mit dem Pkw fahren. Dann mussten sie sich auf dem schnellsten Wege umziehen, denn die Gäste warteten schon auf das Mittagessen. Dies zur Erklärung, warum das in diesem Jahr geändert wurde.
Beim Einzug in die St. Vituskirche bot die Trachtengruppe, bei der vor Kurzem ein neues Mitglied aufgenommen wurde, zusammen mit dem Fahnenträger Thomas Friedl ein imposantes Bild. Pfarrer Prestel ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Pfingstfestes ein, Lena Mächtel und Jürgen Purr trugen die Fürbitten vor. Mit einem Gruppenfoto auf der hinteren Treppe der St. Vituskirche fand der besonders feierliche Gottesdienst seinen Abschluss.
Beim Mittagessen im großen Saal des Gustav-Basnizki-Bürgerhauses hieß der 1. Vorsitzende Heribert Rech die Gäste herzlich willkommen und erinnerte analog wie auch zuvor am Ehrenmal an Flucht und Vertreibung der Donauschwaben. Dabei schloss er auch die Menschen mit ein, die derzeit auf der ganzen Welt das gleiche Schicksal erleiden. Traditionell gab es zum Mittagessen das donauschwäbische Saueressen, das wie die Paprikawürste nach überliefertem Rezept „vum Drei Königs Rudd´l“ sehr pikant zubereitet wurde. Das sich anschließende üppige Kuchenbuffet ließ keine Wünsche offen und bei der gemütlichen Kaffeerunde kam so manches Schwätzchen zustande. Auf Wunsch führte der Museumsleiter Jürgen Purr die interessierten Gäste durch das Museum.
Abschließend bedankte sich Heribert Rech sehr herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses Pfingsttreffens beigetragen haben, sei es in der Vorbereitung des Festes oder durch Mithilfe beim Pfingsttreffen selbst, oder durch ihre großartige Kuchenspende. Sein besonderer Dank ging jedoch an alle, die durch ihr Kommen die Verbundenheit mit der HOG Parabutsch zeigten!
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Fest mit Ihnen, spätestens an unserem Gedenktag „80 Jahre Flucht und Vertreibung“, der am Sonntag, den 13. Oktober 2024 in der Kraichgauhalle stattfindet!
Für die HOG- Vorstandschaft:
Otto W. Meid, Pressewart