Heimatortsgemeinschaft Parabutsch e.V.
230 Jahre Parabutsch 2016

Trachtenträger der HOG Parabutsch beim Umzug: 1250 Jahre Östringen

Die Integration der ehemaligen Parabutscher in Baden-Württemberg ist so facettenreich wie die Situation in Deutschland am Ende des 2. Weltkrieges.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass bei der „Zuteilung“ der Heimatvertriebenen Parabutscher, von denen einige monatelang in Karlsruhe-Knielingen in den ehemaligen KFZ-Garagen der amerikanischen Streitkräfte untergebracht waren, auf die umliegenden Gemeinden „verteilt“ wurden. Die meisten dieser Parabutscher fanden dadurch vor allem in Langenbrücken, Mingolsheim und in Östringen eine neue Bleibe.

Für die Vorstandschaft der HOG Parabutsch war diese historische Tatsache Motivation, sich am Umzug anlässlich „1250 Jahre Stadtgeburtstag Östringen“ mit 20 Trachtenträgern in der Tracht der ehemaligen Heimatgemeinde Parabutsch zu beteiligen.

Mit die ersten dieser Parabutscher Heimatvertriebenen waren damals beispielsweise die Kinder der Familie Drach, Hans, Ernst und Katharina, die ohne Eltern in Östringen ankamen und dort bei 3 Familien ein vorübergehendes Zuhause fanden, bis ihre Mutter Anna am 29.02.1947 bei ihren Kindern eintraf. Sie war an Typhus erkrankt und musste zurückbleiben.

Während kurze Zeit später zahlreiche Parabutscher nach Langenbrücken umsiedelten, weil ihnen unsere Gemeinde Bauplätze zur Verfügung stellte, verblieben doch einige Familien weiterhin in Östringen, und eine dieser Familien erstand Ende der 50er Jahre einen Aussiedlerhof im sog.Ullrichsbruch.

Heute ist Hans Drach, eines dieser ehemaligen Kinder, die damals ohne Eltern in Östringen ankamen, Museumsbeauftragter der HOG Parabutsch.

Für die Vorstandschaft:

Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin

Weitere Fotos vom Festumzug finden Sie unter Aktuelle Bilder

 

 

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Bürgermeister Huge informiert sich über den Stand der Sanierungsarbeiten

 

Am 16. Juli begannen sowohl in beiden Museumsräumen der HOG Parabutsch als auch in den Besprechungsräumen die Sanierungsmaßnahmen der maroden Böden.

Bei einem Inaugenscheintermin ließ sich am Mittwoch, 18.07.2018, Bürgermeister Huge von Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG, die begonnene und vom Gemeinderat beschlossene Maßnahme vor Ort näher erläutern. Die HOG Parabutsch wird nach den Sanierungsarbeiten sämtliche Räume teils neu bzw. umgestalten und rechtzeitig im Mitteilungsblatt und auf der Homepage über den „Tag der offenen Tür“ informieren.

*Hinweis in eigener Sache:

Bedingt durch die vor erwähnten Sanierungsarbeiten bleibt das Museum der HOG Parabutsch in der Zeit vom 20. Juli bis 10. September 2018 geschlossen.

Wir bitten um Beachtung.*

Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. + Schriftführerin

 

 


Eine Vorstandsitzung der besonderen Art:

 

 

 

 

„Wir arbeiten zusammen, also feiern wir auch zusammen!“

Unter diesem Motto lud Heribert Rech, erster Vorsitzende der HOG Parabutsch, die Mitglieder der Vorstandschaft am Donnerstag, 05. Juli 18, ab 17.00 Uhr zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zu sich nach Hause ein. Schon der auf der Terrasse vorbereitete und sommerlich gedeckte Tisch ließ bei den Ankömmlingen eine heitere Stimmung aufkommen. Das hielt das Vorstandsteam allerdings nicht davon ab, seriös und gewissenhaft wie gewohnt, die vorgesehenen Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Ganz besonders stand im Mittelpunkt der Themen die von der Gemeinde bewilligte und für Juli/ August vorgesehene notwendig gewordene Sanierung der maroden Fußböden der Museums- und Besprechungsräume sowie die sich hieraus ergebenden Arbeiten für die Vorstandschaft, z.B. das Ausräumen bzw. wieder Aufbauen des in den jeweiligen Räumen Vorhandenen ebenso wie die Planung der neu zu gestaltenden Besprechungsräume. Auch Datum und Ablauf eines „Tag der offenen Tür“ nach dieser Sanierung wurden ausgiebig besprochen und diskutiert. Die HOG wird hierüber rechtzeitig im Mitteilungsblatt sowie auf der Homepage informieren.

Der zweite Teil des Abends, der „heitere Teil“, zu dem der Vorsitzende auch Partnerinnen/ Partner der Vorstandsmitglieder eingeladen hatte, wurde durch ein lukullisches Buffet eröffnet, und Helmut Kramer erfreute die Anwesenden mit heiteren musikalischen Beiträgen auf dem Flügel. Zu später Stunde überraschte Heribert Rech die fröhliche Runde mit einem Gulasch nach Originalrezept aus der Batschka, das er in 2 Kesseln über loderndem Feuer selbst zubereitet hatte. Und so ging eine Vorstandsitzung der völlig anderen Art zu Ende.

Der ganz besondere Dank für diesen sehr gelungenen Abend gilt unserem ersten Vorsitzenden Heribert Rech für seine überaus große Gastfreundschaft. Wir danken aber auch unserer kommissarischen Schatzmeisterin Elisabeth Päßler und Frau Carola Bellemann für deren großes Engagement an diesem Abend.

Hinweis in eigener Sache:        

Bedingt durch die vor erwähnten Sanierungsarbeiten bleibt das Museum der HOG Parabutsch in der Zeit vom 20. Juli bis 10. September 2018 geschlossen.

Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. + Schriftführerin

 

 

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Kirchenchor Obergrombach besuchte das HOG Museum

 

Am Sonntag war beim Kirchenchor Obergrombach Ausflugstag angesagt. Ein Bus voller interessierten Sänger/innen besuchte am Nachmittag das HOG Museum. Unser 1. Vorsitzender Heribert Rech und Museumsführer Hans Drach erzählten dem Chor zuerst von der Auswanderung und dann von der Vertreibung von Parabutsch, außerdem konnten im Dachgeschoß die Trachten bewundert werden. Ein paar Anekdoten lockerte die Runde auf. Nach der Führung stärkten sich die Chormitglieder bei Kaffee und selbstgemachtem Kuchen. Der Chor bedankte sich für die sehr interessante Führung und die gute Bewirtung mit einem Ständchen. Zufrieden steuerten die Chormitglieder ihren nächsten Treffpunkt in Philippsburg an. Allen die zum guten Gelingen beigetragen haben ein herzliches Dankeschön.

EP


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Besuch im Heimatmuseum der Parabutscher Donauschwaben in Bad Schönborn

Am Freitag den 25. Mai 2018 folgte die Vorstandschaft des Heimatvereins Untergrombach der Einladung der HOG Parabutsch in Bad Schönborn Langenbrücken.

Die fast vollzählige Vorstandschaft wurde vom Museumsbeauftragten Hans Drach bereits erwartet und herzlich empfangen. Das Vesper war in den liebevoll nostalgisch gestalteten Räumen, die sich im Bürgerhaus befinden schon angerichtet. Besonders die Besucher, die direkt von der Arbeit kamen, griffen bei den traditionellen Gerichten wie sie in Parabutsch zubereitet wurden, herzhaft zu. Es schmeckte hervorragend und damit war die Gruppe für eine umfangreiche Museumsführung gestärkt.

Hans Drach, selbst ein Mitglied der Parabutscher, verstand es die Geschichte, die mit der Ulmer Schachtel begann, anschaulich zu erzählen. Kähne, die „Ulmer Schachtel“ genannt wurden, brachten die Siedler auf der Donau in ihre neue Heimat. Vor ca. 230 Jahren warb der österreichische Kaiser Siedler aus Süddeutschland für die Gegend im heutigen Serbien und der ehemaligen Batschka, welche sich zwischen Donau und Theiß befindet, an.

Im zweiten Weltkrieg rückte die rote Armee unaufhaltsam nach Westen vor und zwang die deutschstämmigen Bewohner, ihre Heimat in Parabutsch (heute Ratkovo) zu verlassen. Ein Planwagen, der die Flucht überstanden hatte, verdeutlichte wie beschwerlich und schlimm die Vertreibung aus der Heimat gewesen sein muss. Hans Drach erklärte auch an Hand des Modells des Ortsetters von Parabutsch, wie sich das Leben dort abgespielt hatte.

Weitere Ausstellungstücke aus dem täglichen Leben, wie z.B. Trachten, Paradezimmer und landwirtschaftliche Gerätschaften rundeten den Museumsbesuch ab.

Abschließend wurde bei einem Sliwowitz eine herzliche Gegeneinladung nach Untergrombach ausgesprochen.

 


61. Pfingsttreffen am 20. Mai 2018

 

 

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61. Pfingsttreffen mit ganz besonderer Bedeutung

Die HOG Parabutsch beginnt seit vielen Jahren ihr traditionelles Pfingsttreffen mit einem Fest- und Dankgottesdienst in der kath. St. Vitus Kirche. Eine ganz besondere Bedeutung kam aber der diesjährigen Veranstaltung zu. Das war allein schon an der Tatsache erkennbar, dass die Mitglieder der Vorstandschaft in der Tracht ihrer Vorfahren der Heiligen Messe beiwohnten. Der besondere Anlass war die Weihe einer Madonna-Statue, die während des Gottesdienstes durch Pfarrer Kempf vorgenommen wurde. Diese Statue stammt aus dem ehemaligen Besitz der Parabutscher St. Nepomuk Kirche und wird nach einer sehr wechselvollen Geschichte nach dem Wunsch ihres Stifters im Heimatmuseum der HOG Parabutsch ihre hoffentlich letzte Bestimmungsstätte finden. Am Ende des Festgottesdienstes erinnerte Heribert Rech, erster Vorsitzender der HOG, wetterbedingt statt am Mahnmal auf dem Friedhof in der Kirche an die Toten, die vor allem in den Wirren des zweiten Weltkrieges und in den Konzentrationslagern ums Leben kamen, aber auch an die Vertreibung von Millionen Deutscher aus ihrer Heimat, geschehen durch das „Unrecht des Nationalsozialismus“. Ein solches Unrecht, so sein Appell, dürfe nie wieder geschehen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte Heribert Rech im Bürgersaal der Gemeinde neben den sehr zahlreich erschienenen Gästen auch den Stifter der Madonna-Statue Lorenz Kopp begrüßen und aus seinen Händen die Madonna nun entgegennehmen. Ebenso freute sich der Vorsitzende, unter den anwesenden Gästen das Künstlerpaar Eisele willkommen heißen zu können, das die Madonna so meisterhaft restaurierte und sie in ihrer alten Pracht wieder erstrahlen lässt. Beim sich anschließenden gemütlichen Beisammensein hatten die Gäste wieder die Wahl zwischen dem traditionellen Saueressen und Bratwürsten mit Krautsalat. Beides stammte aus der bewährten Küche von Rudolf Dickgießer, Wirt des „Gasthaus zu den drei Königen“. Auch das Kuchenbuffet ließ an leckeren Kuchen keine Wünsche offen.
Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, sehr herzlich. Vor allem den fleißigen Helferinnen und Helfern beim Aufbau der Tische und Stühle und der Gestaltung des Bürgersaals, den unermüdlichen Helferinnen in der Küche, den fleißigen Kuchenbäckerinnen, Pfarrer Kempf für die würdevolle Gestaltung der heiligen Messe, Thomas Friedel für das Tragen der Parabutscher Fahne in der Kirche, und vor allem den Gästen des 61. Pfingsttreffens. Wir freuen uns, Sie auch bei unseren nächsten Veranstaltungen willkommen heißen zu können!
Bei Landsmann Lorenz Kopp bedanken wir uns sehr herzlich für die Stiftung unter der Zusicherung, der Madonna einen würdigen Platz im Parabutscher Heimatmuseum zukommen zu lassen.
Für die Vorstandschaft:
Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin

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Traditionelles Pfingsttreffen am 20.Mai 2018

 

 

Höhepunkt beim diesjährigen Pfingsttreffen der HOG Parabutsch:                   

Weihe und Übergabe der Madonna-Statue aus der ehemaligen Heimat an das Heimatmuseum

Ein ganz besonderes Ereignis erwartet die diesjährigen Besucher des Pfingsttreffens der HOG Parabutsch. Das ist zum einen die Weihe einer wertvollen Statue der Madonna, die Hochw. Pfarrer Kempf im Festgottesdienst in der St. Vitus Kirche vornehmen wird, und zum anderen im Bürgersaal die Übergabe dieser wertvollen Statue an die HOG, wo sie im Museum der Parabutscher als ein besonderes Glanzstück eine neue „Heimstätte“ finden wird.

Die Geschichte der Madonna gleicht vielen Schicksalen der donauschwäbischen Heimatvertriebenen. Und so weiß Lorenz Kopp, der Stifter dieser Madonnen-Statue folgendes zu berichten: Das Datum, wann die Familie von Sebastian Kopp die Madonna für die Pfarrkirche in Parabutsch gestiftet hat, ist leider nicht mehr feststellbar, da die damaligen Stifter schon sehr lange verstorben sind. Gewiss ist aber, dass die Statue viele Jahre lang in den kirchlichen Räumen der ehemaligen Gemeinde Parabutsch stand und, wie eine Photographie zu Beginn der 70ger Jahre belegt, eine lange Zeit auf einem Schrank im ehemaligen Pfarrhaus ein „verstaubtes“ Dasein fristete. Mitte der 70ger Jahre nun brachte der Cousin des jetzigen Stifters unter großer Mühe die Madonna nach Österreich, denn um die Statue mit dem sie umgebenden „Himmel“ transportieren zu können, mussten zwei Fahrten mit einem Kleinbus unternommen werden. Und so fand die Madonnen-Statue zunächst in Österreich eine „neue Heimat“ in der Familie des Cousins des jetzigen Stifters Lorenz Kopp. Nach dem Tode des Cousins gelang es Lorenz Kopp, diese Statue aus dem Besitz des Verblichenen, der sein gesamtes Vermögen an soziale und karitative Institutionen vermachte, heraus zu lösen und im Jahre 2017 per Spedition nach Paderborn zu sich nach Hause expedieren zu lassen. Und so überreichte letztendlich Lorenz Kopp im Frühjahr 2017 die Madonna der Vorstandschaft der HOG Parabutsch.

Allerdings haben die Wirren des zweiten Weltkrieges und der weite Weg, den die Statue der Madonna bis zu ihrem heutigen Bestimmungsort zurücklegen musste, an dem Kunstwerk viele Spuren hinterlassen und sie erwies sich deshalb als sehr restaurierungsbedürftig.

Glücklicherweise nahm sich das Langenbrücker Künstlerpaar Eisele der defekten Statue an und restaurierte daher sehr aufwändig und in monatelanger Kleinstarbeit die Madonna, die nun in sicherlich alter Pracht wieder erstrahlt. Hochw. Pfarrer Kesenheimer, ein Kenner sakraler Kunst, ist von diesem Kleinod sehr begeistert und bezeichnet die Madonna als „wertvolle Tiroler Volkskunst, entstanden gegen Ende 18., Anfang 19. Jahrhundert.“

Und so dankt die Vorstandschaft der HOG Parabutsch dem Landsmann Lorenz Kopp sehr herzlich für diese Stiftung unter der Zusicherung, der Madonna einen würdigen Platz im Parabutscher Heimatmuseum zukommen zu lassen.

Für die Vorstandschaft: Reinhilde Link, 2. Vors. u. Schriftführerin

 

 

 


Mitglied der HOG Parabutsch feierte „Eiserne Hochzeit“

 

 

Es ist heute in unserer wenig „wertebeständigen“ Zeit ein Ereignis von ganz besonderer Dimension, wenn Eheleute 65 Jahre miteinander verheiratet sind und im wahrsten Sinne des Wortes Freud und Leid gemeinsam teilten, wie es bei den Eheleuten Maria und Michael Merkhofer zutrifft. Die jeweiligen Erlebnisse des zweiten Weltkrieges, wie Flucht und Vertreibung aus der gemeinsamen ehemaligen Heimat Parabutsch ließ die beiden Jubilare sehr schnell zueinander finden. Und so war es für sie nur allzu selbstverständlich, in der neuen Heimat eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Daher begannen Maria König und Michael Merkhofer vor 65 Jahren ihren gemein-samen Lebensweg. Sie wurden damals in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Wiesloch getraut. Es ist die gleiche Kirche, in der sie vergangenen Samstag, 28. April 2018, das sehr seltene Ehejubiläum der „Eisernen Hochzeit“ feierten, zusammen mit ihrer Familie, mit Freunden und Weggefährten sowie Mitgliedern der Vorstandschaft der HOG, die speziell für die Heilige Messe in der Tracht ihrer Vorfahren aus der ehemaligen Heimat Parabutsch erschienen waren. Pfarrer Alexander Hafner, der den „Dankgottesdienst“ zelebrierte, legte in sehr persönlichen Worten die wechselvollen Jahre der Jubilare dar. Es war ein sehr würdevoll gestalteter Gottesdienst, bereichert zum einen durch sehr stimmungsvolle Liedvorträge des Chors, der sich unter der Leitung von Schwiegersohn Gerhard Gellner größtenteils aus Mitgliedern der Familie zusammensetzte, und zum anderen durch das als Überraschung für die Eltern von Tochter Christine Gellner mit ihrer wundervollen Solostimme vorgetragene Lied „So nimm denn meine Hände“. Eine weitere Überraschung erwartete die Jubilare am Ende des Gottesdienstes durch die Stadtkapelle Wiesloch, die den heiteren Teil dieses Tages mit ihren sehr schwungvollen Musikstücken einläutete. Und so war es für die Kirchenbesucher nicht erstaunlich, dass zum Abschluss des Gottesdienstes die Kapelle in der Kirche das „Badnerlied“ spielte, sicherlich auch als „Referenz“ für die sehr geglückte Integration der Jubilare in der neuen Heimat.
Bei einem lukullischen Mittagsmahl im weiteren Verlauf des Tages, bedankte sich Reinhilde Link, stellvertretend für Heribert Rech, den dienstlich verhinderten ersten Vorsitzenden der HOG Parabutsch, vor allem für die über vierzigjährige Treue des Jubelpaares gegenüber der HOG und für deren Engagement während dieser Zeit, sei es „vor oder hinter den Kulissen“ in so vielfältiger Weise, wie z.B. die Jubilarin mit ihren sehr schmackhaften Kuchen, die sie für unzählige Veranstaltungen der HOG gebacken hatte, oder ihr Ehemann Michael bei solchen Veranstaltungen als Fotograf „denkwürdige“ Momente festhielt, sehr intensiv bei Gestaltung und Errichtung des Heimatmuseums viele, viele Stunden investierte, als Schneider professionell nicht mehr intakte Trachten o.ä. wieder „zurecht“ schneiderte oder auch als rettender Restaurateur zur Stelle war, wenn es z.B. galt, eine vergilbte alte Fahne aus der ehemaligen St. Nepomuk Kirche in Parabutsch vor dem Zerfall zu retten. Und auch heute noch, so Reinhilde Link, leisten die Eheleute Merkhofer der HOG sehr große Dienste, vor allem wenn es gilt, ihre wertvollen Erinnerungen, ihren überaus reichen Erfahrungsschatz weiter zu geben, dies gerade auch für die inhaltliche und photographische Gestaltung des jährlich zu erstellenden HOG-Kalenders.
Und so wünscht die HOG Parabutsch den Jubilaren noch viele, viele schöne Stunden und Tage im Kreise ihrer wunderbaren Familie. „Wir wünschen uns“, so schließt die stellvertretende Vorsitzende, „dass wir Euch noch bei vielen Veranstaltungen als Gäste begrüßen dürfen und wir noch oft aus dem Schatze Eurer Erfahrungen und Erinnerungen schöpfen dürfen, in diesem Sinne Euch nochmals vielen Dank und weiterhin alles Gute.“

 

Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid (Pressereferent)