Seltene Gäste bei der HOG
Ehepaar aus Kanada besuchte das Heimatmuseum
Vom 01.06.2023 bis 07.06.2023 war das Ehepaar Kamrad auf Deutschlandreise. Frau Theresa Kamrad die in Windsor/ Kanada geboren ist, hat durch Ihre Eltern und Großeltern Donauschwäbische Wurzeln, ihr Ehemann Tony ist Portugiese. Die Reise führte sie zunächst nach München und Ulm, wo sie ihre Verwandtschaft besuchten, bevor sie in Bad Schönborn ankamen. Frau Kamrad interessiert sich schon seit ihrer Kindheit für die Geschichte der Parabutscher Donauschwaben, denn ihre Mutter stammte aus der Gegend Banat Romania, ihr Vater war von Parabusch. Der Kontakt zu unserem Museum war zustande gekommen, nachdem Frau Kamrad im Internet auf die Home-Page der HOG aufmerksam geworden ist und bereits seit einigen Jahren mit Elisabeth Päßler per E-Mail, Wats Up und Facebook kommunizierte. Ein weiterer Grund Bad Schönborn mal einen Besuch abzustatten, war ihr Cousin Erwin Eichinger, den sie bisher noch nicht persönlich kannte. Der Besuch des HOG-Museums war für Frau Kamrad der Höhepunkt ihrer Deutschlands Reise und sie konnte sich nicht sattsehen an den vielen Gegenständen aus dem Alltagsleben, der Landwirtschaft und den verschiedenen Berufen aus der alten Heimat. Besonders begeistert war sie von der „Paradestub“ und den vielen Trachten, die in den Glasvitrinen im 2. Obergeschoß zu sehen sind. Sie selbst trägt zu Hause gerne eine Parabutscher Tracht, wenn sie in Toronto zu Veranstaltungen verschiedener Donauschwäbischen Gruppen geht. Jürgen Purr führte die Gäste durch das Museum und bei der sich anschließenden Kaffeerunde, begrüßte der Vorsitzende Heribert Rech den Besuch aus Kanada sehr herzlich und man tauschte viele Gemeinsamkeiten aus. Während ihres Aufenthaltes in Bad Schönborn wurden die Gäste aus Kanada von Elisabeth Päßler betreut, die auch für Quartier in Bad Schönborn gesorgt hatte. Am Abend vor der Abreise saßen einige Mitglieder der HOG-Vorstandschaft am Minigolfplatz bei einer gemütlich, lustigen Runde zusammen. Dabei versicherten die Gäste, dass sie im nächsten Jahr gerne wiederkommen würden.
Otto W. Meid, HOG-Pressewart.