Heimatortsgemeinschaft Parabutsch e.V.
230 Jahre Parabutsch 2016

Zum Tode von Martin Kundl

 

Martin Kundl bezeichnete sich selbst als traditionsbewusst und heimatverbunden.

Und das war der Verstorbene auch!

So legte er z.B. sehr großen Wert auf die Wahrung des Parabutscher Dialekts und verfasste selbst kleine Gedichte und Geschichten in diesem Dialekt, die typische Situationen aus dem ehemaligen Dorfgeschehen wiedergaben. Und aus dieser Heimatverbundenheit heraus war für Martin Kundl eine Mitwirkung bei den Vorbereitungen sowie bei der Programmgestaltung für die 200-Jahrfeier des Bestehens von Parabutsch im Jahre 1986 ganz selbstverständlich. Und als nach dem großen Erfolg dieser Feier im Spätjahr des selben Jahres die Parabutscher die Idee, eine Heimatortgemeinschaft zu gründen, realisierten, war auch Martin Kundl gleich mit dabei und war damals schon Mitglied in der ersten Vorstandschaft des neu gegründeten Vereins, den er ab 1995 als deren Vorsitzenden  führte.

Auch als Vorsitzender war der Verstorbene recht aktiv. So fielen in seine Amtszeit u.a. die Gründung einer eigenen donauschwäbischen Trachtentanzgruppe sowie die Ausgestaltung des Heimatmuseums im neu erbauten Bürgerhaus in Bad Schönborn-Langenbrücken, in dem die HOG Parabutsch, wie sich der Verein nun nannte, hierfür von der Gemeindeverwaltung zwei Räume zur Verfügung gestellt bekam. So war der Verstorbene in Sachen HOG viele Jahre sehr engagiert und fand in den Männern und Frauen der sog.

Erlebnisgeneration tatkräftige „Mitstreiter“, den Verein zu einer lebendigen Gemeinschaft werden zu lassen, um so die ehemalige Heimat mit ihren Sitten, Gebräuchen und ihrer Historie, vor allem der Nachfolgegeneration näher zu bringen. Hierfür sicherlich nicht nachteilig mag während seiner Amtszeit der den Donauschwaben bestimmt schon in die Wiege gelegte Kampfgeist gewesen sein, eigene Ideen zu propagieren und sie auch zu realisieren. Das Amt des Vorsitzenden der HOG Parabutsch hatte der Verstorbene bis Ende 2010 inne, als er auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausschied.

Und bis zu diesem Zeitpunkt war Martin Kundl auch der „Mitorganisator“ der in zweijährigem Turnus stattfindenden Reisen in die ehemalige Heimat, deren Beliebtheitsgrad bis heute erhalten geblieben ist und hoffentlich, bestimmt auch in seinem Sinne, weiterhin bestehen bleiben wird.

Für die Vorstandschaft der HOG Parabutsch:

Reinhilde Link,

2. Vorsitzende u. Schriftführerin

———– T E R M I N E ———-


Essensangebot an Pfingsten

 

Da das Pfingsttreffen der HOG Parabutsch in diesem Jahr der Corona Pandemie zum Opfer gefallen ist, haben sich die Verantwortlichen zusammen mit dem „Drei Königs Rudd´l“ etwas Besonderes überlegt. Die traditionellen Speisen wie Saueressen, Bratwürste und Schwartenmagen, die üblicherweise beim jährlichen Pfingstreffen angeboten werden, können ab sofort vorbestellt und am Pfingstsamstag im Drei König abgeholt werden. So müssen die Parabutscher Landsleute und alle Liebhaber der heimatlichen Speisen, trotz Absage des Pfingsttreffens nicht auf diesen Genuss verzichten und können sich die Parabutscher Spezialitäten nach Hause holen und an Pfingsten auf den Tisch bringen.

Angeboten werden:

Saueressen, frische und geräucherte Bratwürste, sowie Paprika Schwartenmagen.

Bestellungen werden ab sofort über

Tel. 07253/ 94410 oder 0151 58861239 bei Rudolf Dickgießer angenommen.

Die letzte Bestellannahme ist am Mittwoch, 27.05.2020.

Die bestellten Speisen können dann am Samstag, 30.05.2020 zwischen 11.00 und 13.00 Uhr im Drei König abgeholt werden.

Eine herzliche Bitte an alle Parabutscher Landsleute. Bitte verständigen Sie Ihre auswärts wohnenden Bekannten und Freunde über dieses besondere Angebot. Sie unterstützen dabei nicht nur die HOG Parabutsch, sondern auch die heimische Gastronomie, die es in der derzeitigen Situation nicht gerade einfach hat.

Für die Vorstandschaft:

Otto Meid, Pressewart der HOG Parabutsch