Ausflug der Freien Christlichen Schule e.V. Heidelberg am 20.07.2017
Schulklasse besuchte HOG Museum:
Die 4. Klasse der privaten Freien Christlichen Schulen e.V. Heidelberg besuchte zum Schuljahresabschluss mit ihrer Klassenlehrerin Frau Ingeborg Kaufmann und der Lehrerhelferin Emily Mewborne das Heimatmuseum der HOG Parabutsch. Nach einer kurzen Zugfahrt von Heidelberg nach Bad Schönborn Süd empfingen der Museumsführer Hans Drach und der 1. Vorsitzende Heribert Rech die junge Besuchergruppe. Nach einer kühlen Erfrischung lauschten Sie ganz gespannt, was Hans Drach und vor allem der 1. Vorsitzende Heribert Rech erklärten, wobei die eine oder andere Anekdote für die jungen Besucher sehr interessant waren. Hans Drach zeigte den Kindern zuerst einige Bilder von Ratkovo, wie es heute aussieht. Interessant waren für die Mädchen die Bilder mit den Kindern in ihren Trachten, weil sie so etwas nicht kannten. Danach ging es in den ersten Stock des Museum, wo die Kinder die Nachbildung des Ortes Parabutsch dem heutigen Ratkovo in einer Glasvitrine bestaunen konnten. Sehr interessant war die Ulmer Schachtel für die Kinder, fuhren doch die Auswanderer damit ab 1722 die Donau hinunter um sich im heutigen Ungarn, Serbien und Rumänien anzusiedeln. Die Siedler fanden zwar fruchtbares Land vor, aber es lag brach und musste erst urbar gemacht werden. Erst mit Beginn des 20.Jahrhunderts gab es in der Batschka gute Ernten. Angebaut wurden Weizen, Mais, Sonnenblumen und Hanf. Es war die beste und schönste Zeit der rund 160jährigen Ansiedlungsgeschichte. Jedoch fand sie am 9.Oktober 1944 ein jähes und brutales Ende. Flucht und Vertreibung folgten.
Nun ging es ins Obergeschoss, wo sich die ganzen Trachten und Geräte befinden. Die Kinder staunten nicht schlecht was da so alles zu sehen war. Sie waren ganz beeindruckt von der Handwaschmaschine oder dem großen Krug, den zur Kühlung der Getränke mit aufs Feld nahm. Nachdem Hans Drach und Heribert Rech noch einige Fragen der Schüler beantwortet hatten, machten sich die Schüler wieder auf den Heimweg. Frau Kaufmann bedankte sich ganz herzlich bei Herrn Drach und Herrn Rech für die tolle Führung, denen es sichtlich Spaß gemacht hat einmal so junge Besucher über die Geschichte der Parabuter zu informieren
Für die Vorstandschaft:
Elisabeth Päßler
Besuch des Heimat und Kulturverein Forst am 9. Juli 2017
Heimat u.Kultur Verein Forst Museumsbesuch mit dem Traktor
Eine illustre Gesellschaft besuchte vor kurzem das Heimatmuseum der HOG Parabutsch. Eine Besonderheit war dabei, dass ein Teil der lustigen Gruppe mit einem historischen Traktor angereist kam. Auf einer Rundfahrt durch die Region, machte der Heimat- u. Kulturverein- Forst e. V. in unserem Museum eine Zwischenstation. Der 120 Mitglieder zählende und 1988 gegründete Verein hat sich der Pflege und dem Erhalt von Heimat- Kultur- und Brauchtum in der Gemeinde Forst verschrieben, 1. Vorsitzender ist Roland Leibersperger. Ein Novum also das Heimatmuseum der HOG zu besuchen, denn auch hier steht der Erhalt von Heimat u. Kultur der ehemaligen Heimat Parabutsch im Vordergrund. Nach einer Erstversorgung mit kalten Getränken, -an diesem Tag war eine große Hitze-, führte Hans Drach die etwa 25 Teilnehmer durch das Museums. Beim Rundgang durch die beiden Räume, erfuhren die Besucher viel Wissenswertes über das Leben und die Bräuche der Donauschwaben. Besonders erstaunt und fasziniert waren sie von den vielen alten Gegenständen, den wunderschönen Trachten, der kostbaren Wäsche und wertvollen Stickereien aus der alten Heimat.
Unter den Teilnehmern der Führung waren auch die Eheleute Bernhard und Apollonia Hintermeier geb. Tilly, die den Besuch des Museums mit angeregt hatten. Frau Hintermeier, ist selbst in Parabutsch geboren, hatte Flucht und Vertreibung aus der alten Heimat miterlebt.
Zum Ende der Führung bedankte sich der 2. Vorsitzende Gerhard Eiseler ein pensionierter Lehrer, für die sehr interessante und aufschlussreiche Führung. Im Anschluss fuhr die Gruppe noch zu einer Besichtigung der Posidonien Schiefergrube in der Zeuterner Straße, bevor Gerhard Eiseler den historischen Traktor -ein großes Hobby von Gerhard Eiseler-, wieder heimatlichen Gefilden zu steuerte.
Für die Vorstandschaft: Otto W. Meid, Pressereferent